Als einzelne könne wir nur
- selbst was tun
- das anderen zeigen (Vorbildfunktion)
- andere ermutigen
- und die Parteien wählen, die bereit sind, mehr für Umweltschutz zu tun
- auf Demos gehen, ist vielleicht auch noch ne Möglichkeit.
Viel mehr bleibt nicht, wenn man nicht gerade in den bewaffneten Öko-Untergrund gehen will.
Was leider auch völlig fehlt, sind tragfähige Ansätze für eine Transformation der Wachstumswirtschaft in eine Kreislaufwirtschaft und des politischen Systems in eine sachgerechtere Gesellschaftsform. Es gibt zwar viele Leute, die irgendwelche Meinungen dazu vertreten (teils ziemlich wirr), aber es fehlt eine sachliche, wissenschaftliche Bestandsaufnahme und Synthese.
Hier wären die Universitäten mal gefragt. Inzwischen sollte es eigentlich Disziplinen geben, die über "Ökologie als Mittel zur Profitsteigerung" hinaus denken. Ich habe selbst Umweltökonomie als Wahllfach studiert - im Rückblick war da vieles, was man im realen Leben beobachten konnte, ziemlich hilfloses Bemühen. Ein bisschen Ordnungsrecht hier, ein bisschen CO2-Zertifikat da, ein bisschen Anspruchsbegünstigung dort... Wir sollten da längst weiter sein. Vor 30 Jahren gabs eine angerete Diskussion über Wachstum... heute zucken nicht mal mehr die Grünen, wenn es um fette Wachstumsprognosen geht. Schließlich müssen wir international wettbewerbsfähig bleiben... (dafür kann man die bereits umfänglich dargelegten Mängel des Systems schon in Kauf nehmen...).
Lesezeichen