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Thema: ESP-8266 Captive Portal mit Langzeit-Stromversorgung?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von inka
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    erdbatterie mit stepup?
    gruß inka

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Oweh, der Artikel klingt aber, als hätte da mal einer gar keinen blassen Schimmer.
    Spannung 0,5 bis 5 Volt... die Metallkombination muss mir der Kerl mal zeigen, die 5V bringt.
    Von Stromstärken redet er gar nicht erst.
    "Die Batterieleistung der Erde gilt als eine der sauberen Energien, die es gibt. Sie wird als saubere Energie bezeichnet, weil sie bei ihrer Herstellung die Umwelt nicht verschmutzt." Was für ein Schwachsinn, wenn man dann erstens erst mal mit viel Energieaufwand die Metalle gewinnen muss und außerdem hinterher das Erdreich mit Schwermetallen verseucht hat.
    Die Bakterien erzeugen bei der Zersetzung Elektronen... jaja... Mein Gott, welches Kraut raucht der Typ?

    Den Autor sollte man vielleicht in einer passenden Klinik einsperren, damit er nicht nochmal solchen Schwachsinn veröffentlicht.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Hm, dann doch vielleicht lieber ein Windrad....ehe ich da erst die passenden Bakterien züchten muss....
    Kartoffeln und Zitronen liefern ja auch Strom, wachsen hier oben aber nicht.

    Wie ich das sehe, hab ich zwei Möglichkeiten: nen Satz dicke Batterien (Alkaline) in Reihe schalten, um auf 6V zu kommen (die ich dann mit nem Spannungswandler runter auf 5V holen kann), oder die Batterien parallel schalten, und mit nem Stepup auf 5V hoch zu setzen (3.3V reichen nem nackten ESP zwar, aber ich würd erstmal lieber einen Wemos D1 mini verwenden).
    Die Frage ist, welches Vorgehen effektiver wäre..?

    Für den Moment brauch ich einfach nur ein Vorführ-Modell, um das gewissen Leuten mal am lebenden Objekt zeigen zu können.
    Wär aber gut, wenn das mal ein, zwei Wochen an Ort und Stelle laufen würde.
    Solarstrom oder sowas kommt erst, wenn einige Leute genickt haben...
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    .. Für den Moment brauch ich einfach nur ein Vorführ-Modell ..
    Dann passt doch die erstbeste Möglichkeit!? Vermutlich ist die schon in der Bastelkiste. Und für den Neukauf würde ich (bekannt faul, träge etc) die mit dem geringsten Aufwand nehmen - vermutlich step up.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Je weniger Spannung, desto geringer ist auch der Stromverbrauch des µC. Insofern solltest du ihn mit der geringsten Spannung betreiben, die noch WLAN erlaubt.
    Ein Stepdown hat Verluste von ca. 20% Wenn du eine relativ konstante Spannungsquelle hast, lohnt sich das nicht (z. B. bei Li-SOCl2, also Lithium-Thionylchlorid-Zellen wie der LS14500). Wenn du hohe Kapazitäten für lange Laufzeiten brauchst, sind solche Zellen aber zu teuer. Dann nimmt man besser die Verluste in Kauf und benutzt einen preiswerten Akku mit hoher Kapazität und einer Spannung, die Möglichst nicht die Welt weit weg ist von dem, was man braucht. Zum Beispiel eine Motorradbatterie mit 6V/11Ah. Bei 170 mA würde die bei 3V ca. 100 Stunden halten. Das sind allerdings nur vier Tage - also reicht das auf keinen Fall.
    Wenn du Mono-Zellen parallel schaltest und einen Stepup benutzt, hat das mehrere Vorteile: Der Strom der einzelnen Zelle ist gering, das heißt, die Kapazität steigt, weil sich die Chemie in der Zelle besser regenerieren kann als bei hohen Strömen. Der Stepup kann die Zelle auslutschen bis die Spannung weit unter den Nennwert fällt - im extremfall also bis deutlich unter 0,9 Volt. (Ein Stepdown braucht immer etwas mehr Eingangsspannung als er ausgeben soll, deshalb ist dann bei ca. 4 Volt Schluss, wenn du 3,3 V brauchst). Für Monozellen hab ich Kapazitäten bis 14 Ah gelesen (bei Entladungen mit 150 mA). Drei Zellen parallel ergäben eine Kapazität von ca. 40 Wh, das entspricht 60 Stunden Betrieb bei 80% Wirkungsgrad (alles sehr grob überschlägig). 2,5 Tage - das ist auch nicht prickelnd.

    Du kannst noch etwas tricksen. Wenn das Teil im Sleep-Mode ist, braucht es sehr deutlich weniger Strom. Du könntest es jede Minute oder auch alle 2 Minuten aufwecken, nach Handy-Signalen Ausschau halten lassen und wenn kein Handy in der Nähe ist, wieder einschlafen lassen. Ich weiß, dass man Access-Points auf diese Weise leicht erkennen kann. Ob man auch ein Handy, das kein AP ist, so einfach erkennen kann, weiß ich nicht. Aber vielleicht kann sonst jemand das sagen.
    Wenn du auf diese Weise den Controller 90% in den sleep modus schicken kannst, spart das auch 90% Strom und du kommst auf ca. 40 Tage mit der Motorradbatterie und 25 Tage mit den Mono-Zellen. Das hieße, einmal im Monat den Akku tauschen. Das wäre vielleicht machbar.
    Notfalls eine noch größere Batterie... wenn das Ding ohnehin irgendwo im Umkreis von 100 m verbuddelt ist, kommt es auf die Größe kaum an. Allerdings werden findige Leute den Ausgrabungsort auch schnell aufspüren - mit entsprechenden Ortungstools - egal, wie du es verbuddelst.
    Ansonsten wäre doch zu überlegen, ob man nicht einen halbwegs vandalensicheren Knopf anbringen kann, der dann aber ebenfalls per Funk irgendwie den ESP einschalten muss. Das könnte man dann energiesparender hinkriegen als mit Wifi.

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