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Thema: ESP-8266 Captive Portal mit Langzeit-Stromversorgung?

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Genau so ist es.
    Dort dann vielleicht auch ne nackte ESP-Platine..mal schauen (wobei die nicht nennenswert weniger Strom brauchen wird).
    Stand vorhin:
    2.64V haben die Batterien nach nunmehr 26.5 Stunden ununterbrochenem Betrieb noch.
    Nicht übel...
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  2. #22
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Nach 36 Stunden haben die beiden Batterien immernoch 2.54V.
    Der Plan scheint zu funktionieren...ne Woche wird das wohl so nicht laufen, aber ich kann ja zwei weitere parallel dazu nehmen.

    Inzwischen hab ich an der Firmware weiter geschrieben: die "Märcheneule" kann nun auch kabellose Firmware-Updates runterladen und installieren.
    Das ist zwar ein wenig umständlich:
    -mit Handy einen Hotspot öffnen
    -Wemos neu starten, er verbindet sich dann via dem Handy mit dem Update-Server und schaut nach, ob es eine neue Version gibt, falls ja, installiert er die auch und startet dann normal neu
    ...funktioniert aber dafür auch in der Wildnis, also überall, wo das Handy Internetverbindung hat.

    Ich kann dann ganz komfortabel von zu Hause aus die Updates auf meinem Server ablegen, und "bei Gelegenheit im Vorbeigehen" den Wemos mal updaten.
    Da die Firmware eigentlich längst stabil läuft, wird das nur selten nötig sein, vielleicht bauen wir noch ne zentrale Auswert-Möglichkeit für die Zugriffe ein, oder ähnliche Geschichten.
    Bisher werden die Zugriffe lediglich lokal gezählt, können aber über ein (passwortgeschütztes) Panel vom Handy aus "im Vorbeigehen" jederzeit abgerufen werden.
    Über dieses Panel kann man auch die angezeigten Inhalte editieren...Bilder und neue Webseiten hochladen, löschen und bearbeiten, den Zugriffszähler auslesen oder zurücksetzen, das Passwort für das Admin-Panel ändern usw.

    Als nächstes steht nun an, mich an den HTML-Inhalt zu setzen.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  3. #23
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Nur mal interessehalber:

    https://www.solaranlage-ratgeber.de/...mer-und-winter

    Eine PV mit z.B. 1Wp erntet übers Jahr ca. 1000Wh. In den neuralgischen Monaten Dez/Jan geht allerdings die Ernte auf ca. 20% zurück.
    Wenn ich also für die beiden Monate rechne:

    PVinst *1000/(6*5) =ALast
    und
    ALast=3,3V*100mA*60*24 (verbrauchte Energie für die beiden Monate in Wh)

    ...würde für die Solarzelle (PVInst) in etwa 14,3Wp rauskommen.
    Ein Batteriepuffer mit 5 Tagen Gangreserve wäre dann etwa 40Wh groß.
    Alles selbstredend ohne Wandlerverluste.

    Hab ich mich da irgendwo verrechnet?

  4. #24
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Ich komme im Monat auf ca. 3,3v * 0,1A * 31 * 24 = 245 Wh.
    Von meiner 83 KWp-Anlage weiß ich, dass die Ausbeute im Dezember bei 7-10 KWh/KWp liegt. Ich gehe mal vom schlechtesten Wert aus.
    245/7000 = 35 Wp. Da liege ich höher als du, weil ich den Wirkungsgrad aus meinem Erfahrungswert deutlich schlechter einschätze.
    245 KWh / 31*5 = ~40 Wh Hier komme ich auf deinen Wert, weil der Verbaruch bei mir gleich gerechnet ist.

    Meine Anlage steht auf dem Dach, Südseite, optimaler Winkel, verschattungsfrei. Das muss man im Wald erst mal hinbekommen.
    Mit allen Verlusten usw. sollte man die Leistung deutlich höher auslegen. Für ein 100-Wp-Panel muss man aber schon ca. 100 € kalkulieren...

  5. #25
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Würde dann ja praktisch heißen: Die 20% Ernte für Dez./Jan. aus dem Verlinkten (s.o.) sind eher 5..10%, dann aber mit allen Verlusten, weil am Zähler abgelesen.
    Kann man das so sagen?
    Geändert von Holomino (03.06.2022 um 12:23 Uhr)

  6. #26
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    Ja, nur hat ne große Anlage sicher nen besseren Wirkungsgrad als wenn da ein Stepdown von Aliex dran hängt.Außerdem ist das die Einspeisung ins Netz, also Wandlung auf 230 V Wechselstrom. Akkuladeverluste sind da nicht dabei.
    Wenn man ein 12-V-Panel nimmt und direkt einspeist, braucht man keinen Wandler. Nur einen Stepdown dann für den Verbraucher. 80% Wirkungsgrad beim Laden, 80% für den Wander. Bleiben 64 % übrig. Unter 50 Wp sollte man da also auf keinen Fall liegen. Andererseits, im schlimmsten Fall läuft das Ding halt im tiefsten Dezember bei Dunkelheit nicht - da kommt eh keiner. Es ist auch noch nicht berücksichtigt, dass man das Ding auch über einen Helligkeitssensor nachts in den Schlafmodus schicken kann.

  7. #27
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    Hmm, technisch-ästhetisch schon gewöhnungsbedürftig, für vielleicht 4cm² Controllermodulfläche einen viertel m² Solarmodulfläche aufstellen zu müssen...
    ..die im übrigen ja auch nicht einfach so steht, sondern vandalensicher (in ausreichender Höhe), womöglich noch mit Betonsockel verankert, aufgestellt werden will.

  8. #28
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    Ja... und im Sommer hast du ca. 20 mal mehr Strom, als das Ding braucht...
    Kleinere Fläche, größerer Akku... aber das geht halt nur sehr begrenzt. Du kannst ja schlecht einen Akku nehmen, der die Überschüssige Energie im Sommer für den Winter speichert...

    Ich hab mal überschlägig gerechnet (ohne Verluste): Nach der Auswertung meiner Solaranlage verteilt sich der Ertrag über das Jahr so, dass du enen Akku in der Größe von 26% des Jahresverbrauchs benötigst, um die überschüssige Energie im Sommer für den Winter zu speichern. Das wären bei 3,3 V und 100 mA ca. 750 Wh oder bei 12 V ca. 62 Ah, also ungefähr eine fette Autobatterie.
    Mein Durchschnittsertrag sind ca. 850 KWh/KWp - demnach würde ein Modul mit 3,5 Wp aureichen.

    Das könnte man jetzt preislich optimieren. Vielleicht ein etwas größeres Panel, dafür ne kleinere Batterie. Je weiter man das treibt, desto mehr Energie hat man natürlich als Überschuss im Sommer.
    Ein vier mal größeres Panel (15 Wp) würde Den Bedarf in allen Monaten außer Dezember decken. Die Batterie müsste nur ungefähr die Hälfte des Dezemberbedarfs speichern - vielleicht etwas mehr, also ca. 120 Wh = ca. 10 Ah (12 V).
    Die billigste Autobatterie liegt um 40 € und hat deutlich mehr Kapazität - um die 40 Ah.
    Solarmodule ab ca. 30 € werden mit mehr als 20 Watt angeboten.
    Also für unter 100 € kann man sowas realisieren. Und da ist durch die große Batteriekapazität und die Leistung des Moduls schon genug Puffer drin.

  9. #29
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Letztlich wohl doch eine Frage der Technologie. Mit BT und einer App auf dem Handy würde man wohl einfach ein PDF übertragen und anzeigen, wenn sich das Handy als BT-Client identifiziert. Danach könnte der ESP sich für 20..30s schlafen legen. Damit spart man 90% der Energie und die Sache schrumpft wieder auf die Maße eines Vogelhäuschens auf einem einfachen Pfahl zusammen.

  10. #30
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Allerdings will nich jeder jede App haben.
    Ich bin gegen das ganze Gedöns auch ziemlich allergisch.

    Zwischenstand nach nunmehr 48 Stunden: immernoch 2.45V in den Batterien.
    Ich schätze, das geht noch einige Zeit...
    Grüssle, Sly
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