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Thema: Dauerspannung 5V am Arduino-UNO Digital I/O?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Dauerspannung 5V am Arduino-UNO Digital I/O?

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    Hallo,

    ich möchte für eine Anwendung einen Sketch machen, der ein permanent anliegendes Schalt-Signal in einen Impuls wandelt. Also ein Schalter (kein Taster!) schaltet am Arduino Eingang jeweils +5VDC (on) oder 0V (off). Solange der Schalter "on" ist, liegt am entsprechenden Eingang des Arduino eine dauerhafte Spannung von +5VDC an, bei "off" entsprechend 0V. Der Ausgang liefert bei jedem Schalter-Schaltvorgang dann jeweils einen kurzen, einmaligen Impuls. Meistens wird ja der Fall benötigt: Taster zu Schalter. In meinem Beispiel also umgekehrt: Schalter zu Taster.

    Meine Frage: Kann ich das bedenkenlos machen? Laut Specs sind 5V ok, aber wie ist das in der Praxis in zeitlicher Betrachtung, wenn diese 5V über sehr lange Zeiträume anliegen? Verträgt der Arduino das, oder zerstöre ich ihn (vielleicht nicht sofort, aber evt. schon nach ein paar Tagen oder wenigen Wochen?), wenn da dauerhaft (ein Schaltzustand kann von einigen Sekunden bis zu vielen Stunden vorliegen) an (s)einem Digital-Eingang diese 5VDC anliegen?

    Andi
    Geändert von Andi#87 (20.03.2022 um 16:06 Uhr)

  2. #2
    shedepe
    Gast
    Warum sollte eine Spannung innerhalb der Spezifikation was kaputt machen? Du musst halt schauen dass Strom und Spannung innerhalb des erlaubten Bereichs bleiben.
    Dem Silizium ist das egal. Erst wenn deine Spannung > als Grenzspannung gehen so Sachen kaputt wie die Gate Isolierung bei Mosfets, du du bekommst einen Durchschlag zwischen Drain und Source.

    Wenn dem nicht so wäre würde dir das Datenblatt des verwendeten Atmega Mikrocontrollers das ziemlich deutlich mitteilen.

    Zum Thema maximaler Strom: Da muss man halt darauf achten: Du hast einen max Strom pro Pin und einen pro Port. Der Strom pro Port ist < als alle maximalen Ströme der einzelnen Pins addiert. Steht aber auch alles im Datenblatt.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Bei einem Eingang musst du gar nicht auf den Stom achten, da ein Eingang hochohmig ist und da sowieso kein Strom fließt. Wenn der Eingang also 5 V verträgt, kannst du so lange 5 V anschließen, wie du willst.
    Den Strom muss man nur bei Ausgängen beachten - also zum Beispiel da, wo dein kurzer Impuls rauskkommt. Was immer der dann schalten soll... der Strom darf 20 mA nicht überschreiten.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Danke für Eure Antworten. Die Bedingungen/Einschränkungen betreffs Strom ausgangsseitig kenne ich. Dort steuere ich Relais an über Transistoren bzw. ULN-IC.

    Danke
    Andi

  5. #5
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    Was du aber vermeiden solltest: die Spannungsversorgung des Arduino (die, mit der er läuft) trennen, während der Pin noch 5V hat.
    Das _kann_ komische Auswirkungen haben.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Danke für Deine Antwort. Inwiefern "komische Auswirkungen"? Das wäre für mich durchaus von Bedeutung. Bekanntlich entstehen ja beim Ausschalten durch diverse Entladungsvorgänge von Kondensatoren u.ä. noch Restspannungen. Könnten diese relevant sein? Und was könnte schlimmstenfalls passieren, worauf Du Dich beziehst?

    (Bisher geplant: Im Schaltplan ist es so, dass diese PIN-5V aus dem Arduino-Board selbst kommen. Ein separates Trennen der Arduino-Spannungsversorgung würde daher auch die PIN-5V zeitgleich beenden.)

    Andi

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Dann bau es nach deinem Plan, dann bist du auf der sicheren Seite.
    Mit "komische Auswirkungen" meinte ich, das sich mich dunkel erinnere, sowas mal gestrickt zu haben, und dann beispielsweise die Board-LED auf glimmte oder ähnliches.
    Das könnte dann z.B. den Spannungsregler über den Jordan schicken oder so.
    Ist lange her....daher weiss ich nicht mehr genau, was ich damals gebastelt hatte, aber es ging in die Richtung.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

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