Benutze "pinMode(Pin, INPUT_PULLUP)". Dafür brauchst Du keine externe Beschaltung.
Gruß
Moppi
Hallo,
damit die Eingänge an einem Microcontroller - z.B. Atmega 328 - nicht "flattern", wird ihnen per Pullup- oder Pulldownwiderstand ein eindeutiges Potential zugewiesen. Ich hänge grad an einer Überlegung fest und komme nicht wirklich zu einer Antwort. Ich füge einen kleinen Schaltplan bei. In diesem sind nur die unmittelbar diese Frage betreffenden Bauteile eingezeichnet!
In Bild A ist die übliche Version zu sehen mit Pullup-Widerstand, wodurch dem Eingang ein eindeutiges Potential zugewiesen wird. Schliesst man den Taster dann gegen GND, so ändert sich in dem Moment auch das Potential eindeutig (gegen 0), bis ich den Taster wieder öffne.
Bild B. Wirkt diese Potentialzuweisung auch, wenn ich vor den Eingang des µC eine (Schottky-)Diode setze (in Sperr-Richtung)? Oder hebe ich damit das Potential wieder komplett auf und die Eingänge des µC "flattern" genauso, als wäre gar kein Pullup-Widerstand vorhanden?
Andi
Geändert von Andi#87 (17.01.2022 um 18:51 Uhr)
Benutze "pinMode(Pin, INPUT_PULLUP)". Dafür brauchst Du keine externe Beschaltung.
Gruß
Moppi
Weiß ich Danke für Deine Antwort. Es geht mir hierbei nicht um einen speziellen praktischen Fall, sondern tatsächlich "nur" um theoretische Überlegungen. Deine Antwort ist gut gemeint, hilft mir aber nicht weiter.
Andi
Hi Andi, undinnige Fragen gibts doch eigentich nicht.. . . damit die Eingänge an einem Microcontroller - z.B. Atmega 328 - nicht "flattern" . . . Ich hänge grad an einer Überlegung fest . . .
Vielleicht hilft Dir die interne Beschaltung weiter? Siehe dieses Datenblatt - musste klicken, Seite 58 + 59.
Ciao sagt der JoeamBerg
Ideal würde der Widerstand durch die Diode wirkungslos.
Real haben auch Dioden Rückwärtsleckströme.
Allerdings stellt sich die Frage der Funktion:
Was soll die Diode bewirken?
Zur theoretischen Überlegung.
Es fließt ein minimaler Sperrstrom, den man nicht berücksichtigt, weil er so klein ist. Außerdem fällt nahezu die gesamte Spannung an der Diode ab. An dem Eingangspin liegt dann eine Spannung .... irgendwo im µV-Bereich, bei einem Stromfluß im .... Nanoampere-Bereich. An dem Eingangspin liegt also nicht der nötige High-Pegel an. Der Pin wäre also (nahezu vollständig) von den 5V entkoppelt.
Sinnlose Fragen gibt es nicht.
So wie du es gezeichnet hast, wäre es sinnlos. Die Gründe würden schon geschrieben.
Was schon gehen würde ist, den Widerstand uC seit anschließen. Dann hast du einen Schutz gegen zu hohe Spannungen.
Du könntest auch auf beiden Seiten Widerstände anschließen. Die Spannung kann dann auch höher sein.
Wenn ich mir irgendwo nicht ganz sicher bin, teste ich sehr gerne mit einem Simulator (LTSpice).
Mfg Hannes
Vielen Dank für Eure Antworten und Hilfe.
Andi
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