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Thema: einen PWM pin des ESP8266 als ersatz für einen poti nutzen?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von inka
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    einen PWM pin des ESP8266 als ersatz für einen poti nutzen?

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    hallo,

    irgendwie sehe ich den wald vor lauter bäumen nicht:

    ich hatte die idee einen kleinen DC-getriebemotor (12V) testweise mit hilfe eines potentiometers an einer veränderbaren spannung zu betreiben (5-12V). Möchte mit dem poti die drehzahlen verändern. Ich denke dasss sich das in gewissen grenzen machen lässt...

    Könnte ich die 12V spannung auch mit hilfe eines ESP8266 in verbindung mit einem motortreiber (hier konkret der 7881) durch das manipulieren der PWM an einen der PWM-fähigen pinns erreichen? Im moment habe ich keine idee wie das gehen könnte und wahrscheinlich geht das auch nicht, oder?
    gruß inka

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Ein Poti würde hier einen Teil der Leistung einfach als Wärme verbrennen... das wäre nicht mal so wünschenswert.
    PWM ist da deutlich empfehlenswerter. Schnelles Ein- und Ausschalten erscheint dem Motor wie eine reduzierte Spannung. Entscheidend ist das Zeitverhältnis zweischen Ein und Aus (PWM duty cycle).
    Allerdings ist dieser Treiberbaustein ziemlich exotisch. Und er ist eigentlich auch nur für 10 V und 0,6-1 A ausgelegt. Kommt also auch noch ein wenig drauf an, wie viel Strom dein Motor zieht.
    Es gibt diverse Motortreiber, die verbreiteter sind und auch einfacher anzusteuern. Da legt man PWM an den Enable Eingang und stellt unabhängig davon über andere Pins die Drehrichtung ein. Häuftig wird zum Beispiel der L293 (bis 46 V / 2 A) eingesetzt.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Du kannst den Treiber doch ganz normal mit PWM ansteuern?
    Das sollte mitm ESP auch klappen.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von inka
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    ich muss glaube ich etwas weiter ausholen...

    im verlauf des outdoor projektes mussten ja irgendwannmal auch die antriebe drankommen: 12V getriebemotoren, 1:200 übersetzung, bordspannung ist 12V, aus der werden mit zwei stepdowns 5V und 3.3V erzeugt. Für die steuerung der antriebe habe ich ein "move-modul" gebaut:
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    die direkte ansteuerung der motortreiber und das auslesen der motorencoder erfolgt von dem nano aus, damit sind fast alle pins belegt. Was frei blieb ist A4,A5 für I2C und A6,A7, die sich nicht als digitale pins verwenden lassen. Die motoren werden alle per digitale pins angesteuert (für 4 motoren gab es nicht genügend PWM pins), sie lassen sich an/ausschalten und die richtung kann geändert werden. Das modul funktioniert so weit und das sollte auch so bleiben, ich würde da nicht gerne gross was ändern, ist mir zum löten jetzt schon zu eng...
    Das modul ist bis jetzt "nur" über I2C erreichbar, das soll nun mit dem ESP8266 geändert werden, das modul soll wie auch das ortungsmodul per WIFI erreichbar sein, die zwei controler sollen per I2C komunizieren...

    Jetzt kommt die geschichte mit der steuerung der geschwindigkeit. Eigentlich würde es reichen, wenn ich zusätzlich zu den 12V per "irgendwas" die geschwindigkeit halbieren könnte, stufenlos steuern wäre luxus und muss nicht sein...
    Ich dachte an die zweckentfremdete verwendung eines motortreibers (mit dem ESP zusammen), der dann für alle vier motoren auf einmal als eine zweite möglichkeit (sozusagen einen schleichgang) die spannung von 12 auf 6 bis 7V reduziert, vielleicht gibt es aber eine einfachere möglichkeit?
    gruß inka

  5. #5
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    Was sollte denn noch einfacher sein als ein Motortreiber mit PWM-Steuerung?
    Da gehen auf der einen Seite 12V rein und auf der anderen kommen - sozusagen abhängig vom Tastgrad des PWM-Signals - weniger als 12 V raus - stufenlos.
    Entweder verstehe ich dein Problem nicht oder du verstehst die Lösung nicht.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Dann nimm doch Motortreiber, die z.B. per I2C angesteuert werden können.
    Sowas, zum Beispiel: https://www.robotshop.com/media/file...-datasheet.pdf
    Bei dem müsstest du allerdings gucken, ob das mitm Arduino auch geht- das Ding hat ne 12bit-Auflösung für die PWM.
    Alternativ wirf den Nano raus und bau einen Mega ein.
    Wenn du keinen Platz hast: es gibt seit ner Weile auch Mega Pro Minis )oder so ähnlich, halt winzig in der Bauform, aber ein Mega).
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von inka Beitrag anzeigen
    Eigentlich würde es reichen, wenn ich zusätzlich zu den 12V per "irgendwas" die geschwindigkeit halbieren könnte, stufenlos steuern wäre luxus und muss nicht sein...
    ... alle vier motoren auf einmal als eine zweite möglichkeit (sozusagen einen schleichgang) die spannung von 12 auf 6 bis 7V reduziert, vielleicht gibt es aber eine einfachere möglichkeit?
    Ja, gibt es. Einstellbare Spannungsregler. Macht genau das, was Du möchtest. Es müssen nur die Widerstände zum Einstellen berechnet werden. Bei Steuerung über einen Widerstand gegen 0V kann man einen Transistor zwischen Widerstand und 0V einsetzen und so dann die Ausgangsspannung digital steuern. Bei einer Stufe mit Transistor wären das 2 Geschwindigkeiten (Transistor an oder aus). Bei zwei Stufen sind das vier Geschwindigkeiten. Pro Stufe wird ein Digitalausgang am µC benötigt.

    Güße und frohe Weihnachtstage allen!

    Moppi

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von inka
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    Zitat Zitat von Moppi Beitrag anzeigen
    Ja, gibt es. Einstellbare Spannungsregler. Macht genau das, was Du möchtest. Es müssen nur die Widerstände zum Einstellen berechnet werden.
    Du meinst einen stepdown der über einen transistor zu- oder abgeschaltet wird...
    gruß inka

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von inka Beitrag anzeigen
    Du meinst einen stepdown der über einen transistor zu- oder abgeschaltet wird...
    Nicht Konverter, sondern Spannungsregler (wie LM3xx).

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Dein Problem verstehe ich immer noch nicht.
    Wenn du zu wenig Pins hast, dann häng eine Porterweiterung an I2C und mach ein paar von deinen PWM-Pins frei.
    Und da hängst du einen HGW-Motortreiber dran.
    Was hast du denn alles an 22 Digitalpins hängen, dass du keine mehr frei hast?

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