Wenn du vom gleicher Aufbau-Struktur ausgehst (also einfach hochskaliert) kannst du das ganz einfach berechnen: Gewicht x Masstab³.
Meine Modellautos (1:10) haben meistens so um ein, anderthalb Kilo- das ist ein ziemlich vorbildgerechtes Gewicht.

Aber du hast natürlich recht: das ist in deinem Fall eine Milchmädchen-Rechnung, weil du bei grösseren Teilen eben tatsächlich die Teile anders konstruieren kannst, um sie stabil genug zu kriegen.
Da kann man beim 3D-Druck eine Menge experimentieren, beispielsweise hatte mal irgendwer rausgefunden, dass massiv gedruckte Teile (100%Infill) _nicht_ die stabilsten sind, die man drucken kann. Routinemässig mache ich es bei hochbelasteten Teilen fast immer über die Wanddicke (ab 4 Wänden wirds bulletproof, meist sind 3 schon ausreichend), und dafür weniger Infill (halt so viel, dass z.B. Decken halbwegs vernünftig gedruckt werden können).
Auch ist ein Waben-oder 3D-Waben-Infill oft ne sehr gute Sache, um Teile torsionssteifer zu kriegen.
Das kann man, erfahrungsgemäss, auch recht grob (also sehr wenig infill, dadurch werden die Strukturen grösser) anlegen.
Ne ähnliche Technik benutzen übrigens die Leute, die RC-Flugzeuge mit 3D-Druckern bauen. Die Teile müssen leicht sein, und bestehen daher meist aus einer recht dünnen Aussenhülle, die mit einem speziellen Infill-Muster dann versteift wird.
Das geht _sehr leicht_.
Oft nehmen die auch noch spezielle Materialsorten, wie das Leicht-PLA (ich glaube, das ist PLA mit nem leichten Füllstoff, hab ich nie in den Händen gehabt, soll nicht ganz unproblematisch zu drucken sein).