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Thema: Animatronic

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Oje.
    Deine Modellierei klingt ja ...anstrengend.
    Vermutlich rührt das Problem daher, dass du Poly by Poly modellierst?
    Das kann offene Meshes ergeben, die unter Umständen nicht druckbar sind, stimmt.
    Wenn du sowas in Zukunft öfter vor hast, guck dir mal Blender an. Da gibts z.B. auch Sculpting-Tools (du kannst nen Körper bearbeiten wie Knetmasse) und vieles weitere.
    Ausserdem ein 3D-Druck-Plugin, was die Körper nicht nur auf alle möglichen Fehler analysiert, sondern dir auch die fehlerhaften Stellen (offen, oder verdrehte Normalen oder doppelte Nähte oder Vertices usw.) gleich anzeigt.
    Und wenn man die Arbeitsweise von Blender mal intus hat, will man nix anderes mehr benutzen, und ist grade bei komplizierteren Sachen deutlich schneller als mit jedem anderen Programm.

    Dass du eine starre Puppe überhaupt angezogen bekommen wirst, bezweifle ich übrigens- wir kommen auch in keine Jacke, ohne uns redlich zu verbiegen...

    Wegen den Lagern: es gibt von fast jeder Grösse auch Bundlager. Die haben nen schmalen Bund dran, alles, was du für die brauchst, ist ein Rohr, in das du die reindrückst.
    Wegen dem Bund können sie nicht ganz rein fallen...
    Modelliert sich oft einfacher...wegen der Bremse: beim zusammenbauen ne dünne Gummischeibe (den Platz dafür musst du natürlich mit vor sehen, dass die zwischen passt) aussen aufs Lager- da geht z.B. Fahrradschlauch. Pappe könnte auch gehen..
    Oder du druckst dir einfach Dummys, die du einsetzen kannst (einfach Hülsen eben, in den Abmessungen der Lager). Für ein statisches Modell sollte das genügen.
    Wenn du die etwas zu stramm machst, sollten die genug bremsen.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ja, danke für den Hinweis! Ich habs gleich probiert, die Jacke bekomme ich mit vollständigen Armen nicht drüber. Also habe ich den Oberkörper nochmal geschnitten. Muss ich die hinterher ankleben Das mit den Klamotten wird knapp, die Jacke passt anscheinend gerade so über den Oberkörper.
    Aber ich staune. Der Körper, den ich so weit schon gedruckt habe, ist sehr stabil. Ich habe zwei Außenwände und eine Zusatzwand dazwischen, plus 10% Infill. Das ist richtig stabil und leicht. Da biegt und bricht nichts. Gut zu wissen.

    Ich habs gerade auf Lebensgröße hochgerechnet. Dann komme ich bei einer 165cm-Statue mal gerade auf ein gutes Kilogramm PLA, für einen Vollkörper.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von Rabenauge Beitrag anzeigen
    .. Dass du eine starre Puppe überhaupt angezogen bekommen wirst, bezweifle ich ..
    Na ja, das geht schon.

    Meine Puppe Gabriella (Biskuitporzellan, Künstlerpuppe, NICHT von mir gefertigt) ist rund siebzig Zentimeter hoch und "voll" angezogen - sprich mit Unterzeugs, Oberbekleidung und Schuhen (Schuhe im Bild nicht zu sehen). Dabei sind nur wenige Gelenke vorhanden - Nacken, Schultern, Hüfte, selten mehr. Gabriellas Geschwister in gleicher Größe (nur als Beispiel: Ada und Peter) tragen teils deutlich kompliziertere Kleidung. Der Fertigungsaufwand ist aber - erwartungsgemäß - erheblich, nicht nur für die Puppen sondern auch für Kleidung, Schuhe und Accessoires.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Moppi, du hast doch hoffentlich nicht das Gewicht der Kleinen einfach hochskaliert?
    Du musst auch das Gewicht in allen drei Dimensionen skalieren.


    Wegen "da bricht nichts" sei bei PLA vorsichtig.
    Manche Sorten sind sehr spröde. da reicht runterfallen.

    @Joe: mein Tom (könnte der kleine Bruder von deiner da sein) ist auch relativ unbeweglich, und komplett angezogen. Aber da tricksen sie auch: die Klamotten sind meistens recht weit und haben Gummizüge drin, oder gehen weit aufzubinden oder irgendwas.
    Meine Schwester hatte früher diese Plastikpuppen mit Armen und Beinen aus Weichplaste (Arme und Beine konnte man am Körper drehen)- die Viecher einzukleiden war jedes Mal ein ziemliches Drama.
    Da musste auch schonmal der Kopf abmontiert werden, weil der Ausschnitt gar nicht über die Rübe ging, hehe.
    Grüssle, Sly
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  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Rabenauge Beitrag anzeigen
    Moppi, du hast doch hoffentlich nicht das Gewicht der Kleinen einfach hochskaliert?
    Du musst auch das Gewicht in allen drei Dimensionen skalieren.
    Ich hab's mit Cura ausprobiert. Kann ich nur mit sehr kleinen Objekten probieren. Deswegen ist das nicht so sehr genau. Aber Du hast recht. Pi mal Daumen läuft das auf den Faktor 20 und dann etwa 6000g raus. Dann wäre so ein ganzer Körper in Lebensgröße aber komplett mit Infill. Das muss nicht sein. Damit das stabil ist, sollten 5mm Hüllenstärke ausreichen. Also zwei Aussenschichten und zwei Innenschichten, dazwischen Infill. Aber was soll man dann abziehen? Vielleicht die Hälfte? Dann bleiben vielleicht 3000g Material? Schwer zu sagen, habe jetzt kein Vergleichsmodell. Muss mal eins bauen.

    Was das Runterfallen anbelangt, ich sehe da kein so großes Problem. Ich kenne das auch, ja, aber dabei handelt es sich um Objekte, wo ein regelmäßiger Körper vorhanden ist. Wenn man unregelmäßige Körper aus vielen Polygonen druckt, ist das etwas anders. Probier das mal aus. Drucke einen kleinen Körper, wie ein Ei, in Echtgröße (M oder L) mit Infill und zwei Außenwände.

    --

    Ich hab das stellvertretend mit einem Zylinder ausprobiert, weil einen ganzen so komplexen Körper kann ich schlecht einfach nur verkleinern und vom Größeren abziehen. Bei kleineren Körpern gibt es mehr Ersparnis, aufgrund des inneren, nicht gefüllten und damit nicht gedruckten Volumens. Pi mal Daumen sind die 50% daher nicht ganz abwegig. Ich hatte das Gewicht nochmal auf Kubikmillimeter umgerechnet und dann hochskaliert. Damit kommen etwa 8000g raus. Wenn ich das berücksichtige, kann ich wohl davon ausgehen, dass es am Ende irgendwo zwischen 3 kg bis 4 kg liegen wird, was an Material nötig wäre. Das wäre dann aber eben nur ein hohler Körper, mit einer etwa 5mm starken Außenwand.
    Geändert von Moppi (30.12.2021 um 11:10 Uhr) Grund: nicht Quadratmillimeter sondern Kubikmillimeter

  6. #6
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    Der Originalkopf für so eine BJD-Puppe ist angekommen, mit Perücke. Das Gesicht passt zur Größe, aber der Kopf ist verhältnismäßig viel größer, auch gegenüber dem Gesicht. Na ja, so sind die Puppen. Sollte aber keine große Rolle spielen. Zum Körper müsste der Kopf dann dennoch passen. Die Farbe meines TPU könnte gut zur Farbe des Kopfes passen. Der Oberkörper ist 75% fertig gedruckt, dann kann ich den mit dem zweiten Teil davon zusammenkleben und sehen, wie gut die Jacke passt, ob ich vielleicht noch was an der Gesamtgröße ändern muss. Wenn das passt, drucke ich den Unterkörper, dann sehe ich, wie die kurze Hose passt. Wenn das auch passt, kommen zum Schluss noch die Beine in den Drucker.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Wenn du vom gleicher Aufbau-Struktur ausgehst (also einfach hochskaliert) kannst du das ganz einfach berechnen: Gewicht x Masstab³.
    Meine Modellautos (1:10) haben meistens so um ein, anderthalb Kilo- das ist ein ziemlich vorbildgerechtes Gewicht.

    Aber du hast natürlich recht: das ist in deinem Fall eine Milchmädchen-Rechnung, weil du bei grösseren Teilen eben tatsächlich die Teile anders konstruieren kannst, um sie stabil genug zu kriegen.
    Da kann man beim 3D-Druck eine Menge experimentieren, beispielsweise hatte mal irgendwer rausgefunden, dass massiv gedruckte Teile (100%Infill) _nicht_ die stabilsten sind, die man drucken kann. Routinemässig mache ich es bei hochbelasteten Teilen fast immer über die Wanddicke (ab 4 Wänden wirds bulletproof, meist sind 3 schon ausreichend), und dafür weniger Infill (halt so viel, dass z.B. Decken halbwegs vernünftig gedruckt werden können).
    Auch ist ein Waben-oder 3D-Waben-Infill oft ne sehr gute Sache, um Teile torsionssteifer zu kriegen.
    Das kann man, erfahrungsgemäss, auch recht grob (also sehr wenig infill, dadurch werden die Strukturen grösser) anlegen.
    Ne ähnliche Technik benutzen übrigens die Leute, die RC-Flugzeuge mit 3D-Druckern bauen. Die Teile müssen leicht sein, und bestehen daher meist aus einer recht dünnen Aussenhülle, die mit einem speziellen Infill-Muster dann versteift wird.
    Das geht _sehr leicht_.
    Oft nehmen die auch noch spezielle Materialsorten, wie das Leicht-PLA (ich glaube, das ist PLA mit nem leichten Füllstoff, hab ich nie in den Händen gehabt, soll nicht ganz unproblematisch zu drucken sein).
    Grüssle, Sly
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  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Eine erste Erkenntnis habe ich schon. Der Körper scheint etwas zu kurz, was die Jacke mit Kapuze angeht. Trotz der geringeren Länge ist er nicht schmal genug. Das Shirt passt allerdings über den Körper. Der Originalkopf passt ganz gut dazu.

    --

    Unterkörper ist fertig. Hose passt gerade.
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Torso zusammengesetzt. Die Beine drucken schon, wegen der Vollständigkeit.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Mit meinem Kopf bin ich noch nicht zufrieden, da muss ich sehen, dass ich den Schädel noch größer mache. Bestimmte Maße passen zwar und sehen am Computer gut aus, aber als 3D-Skulptur nicht so recht. Die Klamotten sitzen auch recht gut. Eine Falte in der Hose und über die Brust etwas eng. Aber das liegt vielleicht auch am Schnitt der Sachen. Einen Tacken kleiner könnte ich das noch skalieren. Dann von einer Gesamtgröße der Puppe von 51,7cm auf 50cm bspw. Dann wird sie im Umfang ~5mm (?) weniger. Schwer zu entscheiden, weil der Körper dann noch kürzer wird, was er, so glaube ich, nicht sollte. Mal sehen, was die Beine und Füße sagen, wenn heute Abend fertig gedruckt. Da gibt es noch Strümpfe. Wie die an die Beine passen? Und die Füße mit Strümpfe sollen noch in die Schuhe passen.

    So weit erst mal.
    Geändert von Moppi (31.12.2021 um 08:52 Uhr) Grund: Inhalt hinzugefügt

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