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Thema: Animatronic

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Vasenmodus geht nicht. Ich habe einen Fuß damit gedruckt, der bricht auseinander, hält nichts aus. Etwas stärker sollte das schon werden. Ich drucke gerade zur Probe einen halben Oberschenkel. So kann ich einmal die Verhältnisse bei der Größe sehen. Nur so das Skelett sieht putzig aus, in 60cm Größe. Da muss zur Anschauung mal eine Form dran. Muss noch eine Menge dran basteln, so groß ausgedruckt sieht man die Oberflächenfehler alle. Ich kann das noch mit Filtern bearbeiten, dann wird die Oberfläche verbessert. Mal sehen, wann das künstlerisch dann taugt, mich zufrieden zu stellen. Wenn alles zerschnitten und nachbearbeitet ist, muss es nach der Montage ein Ganzes ergeben, mit gleichmäßigen Spaltmaßen evtl. oder was sonst dazu gehört.

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ID:	35674

    Meine Absicht ist, alles zu drucken. Metallstreben oder Profile will ich nicht verbauen. Ich habe nichts zum Metall verarbeiten, keine Werkbank usw. Auch mit einem 3D-Drucker muss das stabil genug werden. Immerhin steht das Skelett schon frei, auch ohne Füße. Die kommen als Nächstes, dann die Arme. Ich habe in Voraussicht schon mal Klamotten und einen Kopf bestellt. Das wird lustig, wenn es darum geht, ob das irgendwie zusammenpasst. Ich denke, die Klamotten werden sowieso nicht passen, dafür dürfte der Körper zu üppig sein. Normal sind das ja nur so spindeldürre Figuren, für die das gedacht ist.
    Geändert von Moppi (19.12.2021 um 21:25 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Dein Problem wird so aber, genau wie beim InMoov, das Gewicht.
    So lange sich nix mechanisch bewegen muss, schön und gut, aber guck dir mal die Bewegungen des InMoov an: alles nur im Schneckentempo, weil es die Motoren anders nicht gebacken kriegen-das ist alles viel zu schwer für die teilweise langen Hebelarme.

    Klar kann man Teile drucken, die bulletproof sind, das hab ich auch schon gemacht, aber wird das leichter als Aluprofile?
    Eher nicht.
    Ich würde es mir selber nicht unnötig schwer machen.

    Dein Screenshot sieht seltsam aus- womit modellierst du?
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Erstmal ein Bild, was ich bis jetzt entworfen habe. Fertig ist da noch nichts, der Oberkörper fehlt noch. Aufgrund des zeitlichen Aufwands, der schon da drin steckt, lässt sich erahnen, dass es da noch "viel" zu tun gibt. Aber ich habe bekomme eine praktische Ansicht, verschiedener Dinge. Benötigte Wandstärken, Platz unter der "Haube", Größenordnungen.


    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Img_2612.jpg
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    Im vorherigen Beitrag das Bild, das ist kein Screenshot, das ist gerendert. Ich benutze immer noch nur ein Programm zum Entwerfen, CyberMotion.

    Ich kenne Inmoov nicht weiter. Aber ich weiß natürlich auch selber, dass 3D-Druck schwere Teile ergibt. Aber man kann da auch eine Menge Gewicht einsparen. Kommt dann auf die Konstruktion an.

    Ob sich das langsam oder schnell bewegt, ist dann zunächst mal nebensächlich. Ich bin zufrieden, wenn ich eine ansehnliche Figur hinbekommen habe. Jetzt ist ja alles noch Entwurf, wie im Atelier, wenn Figuren entworfen und modelliert werden. Ich arbeite noch am Grundgerüst für das kleine 60cm-Modell. Wie schnell Bewegungen sein können, wird sich zeigen. Ich bin im zweiten Schritt zufrieden, wenn sich die Figur überhaupt bewegt.

    Gruß
    Moppi
    Geändert von Moppi (20.12.2021 um 08:23 Uhr)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Es gibt offenbar (ich habs nie versucht) durchaus Möglichkeiten, auch recht leichte, voluminöse Teile zu drucken.
    Im Grunde ne Art "Vasenmodus mit Verstrebungen innen"- ich hab das nur einige Male bei 3D-gedruckten Flugmodellen gesehen.
    Vielleicht ist das ne Möglichkeit.

    Dass du gar keinen Wert auf realistische (also schnellere...)Bewegungen legst, war mir entgangen.
    Das mischt die Karten natürlich neu....und entspannt alles deutlich.

    Ich bin an der Sache deshalb so interessiert, wiel ich hier nen kleinen Battledroiden aus Star Wars rumstehen hab (diese flimsigen, hirnlosen Dinger Dinger), und schon lange überlege, ob man den nicht, in Lebensgrösse, so bisschen animiert in die Ecke stellen könnte.
    Wäre ne coole Nummer, aber mehr auch nicht, daher halte ich es für "mit halbwegs vernünftigem Aufwand" nicht machbar. Kopf und Arme, vielleicht, aber dann wirds _richtig_ schwierig, weil es in dem Ding auch an Platz scheitern würde.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Mit den neuen Versionen von Cura sind auch neue Infill-Muster dazu gekommen. Man kann ja alles einstellen. Wieviele Außenwände gedruckt werden sollen und welches Infill-Muster und wie dicht es sein soll. Ich denke schon, dass man da was machen kann, wegen dem Gewicht. Allerdings, wenn man einige Teile robuster benötigt, als andere, ist das nicht mehr so einfach damit zu machen.

    keinen Wert auf realistische (also schnellere...)Bewegungen legst, war mir entgangen
    Das habe ich bewusst zurück gestellt. Daran kann man in Zukunft vielleicht noch arbeiten. Gerade das Gehen ist eine Herausforderung, von Laufen ganz zu schweigen. Obwohl die für den Oberkörper geplanten Micro-Motoren eher langsam drehen, könnte es aber dennoch schnell genug für "realistische" Bewegung sein. Weil Oberkörper beugen und drehen keine langen Strecken sind, die dort zusammen kommen. Beim Beugen der Arme habe ich noch keinen Plan, welche mechanische Lösung dort zum Einsatz kommt. Eventuell kann man die Motoren einfach schneller drehen lassen (anderes Getriebe, dafür mit weniger Drehmoment). Schnecke oder Gestänge müsste es dort wegen der Bauweise wohl sein. Gewindestange und ein Motor mit ordentlich Umdrehungen pro Minute wäre vielleicht eine Möglichkeit. Arme und Oberkörper in realistische Geschwindigkeit wäre vielleicht nicht unmöglich. So ist es bei den Assistenz-Roboter-Systemen zurzeit, wenn ich das richtig beobachtet habe. Die stehen auf der Stelle und bewegen vor allem Arme, Kopf, Hals und Rumpf. Hinsetzen und Aufstehen, von einem Hocker meinetwegen, wäre natürlich auch eine Sache. Das könnte man vielleicht noch hinbekommen, wenn auch etwas langsamer, nur nicht gerade in Zeitlupe vielleicht. Aber alles Spekulation.

    Das mischt die Karten natürlich neu....und entspannt alles deutlich.

    Sonst hätte ich das nicht angefangen

    Muss man mal sehen, wie weit man kommt. Bin schon zufrieden, wenn das 3d-gedruckte Teil ordentlich aussieht. Wenn der Maßstab in 60cm funktioniert, müsste es das dann in Lebensgröße auch (nach meiner Vorstellung). Aber mal von allen Problemen abgesehen, die Akkus sind noch gar nicht eingeplant. Wenn es sonst noch so mit dem Gewicht hin haut, mit Akkus kommen noch ein paar Kilo dazu.

    Wie war das mit dem Roboter von Honda, hatte der das AKkupack auf dem Rücken oder war da was anderes und der hing an der Leitung?



  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Asimo hat nen Rucksack.
    Ich bin nicht ganz sicher grade, meine aber, den kabellos gesehen zu haben.

    Ich meine: machbar _ist_ es.
    Nur ne Frage des Aufwands- wenn man sich mal ansieht, wie z.B. James Bruton die Antriebe der openDogs gelöst hat, damit kriegt man nen Zweibeiner auch hin.
    Die Dinger können auch dynamisch laufen (also "springen").
    Am Ende läuft es darauf hinaus: wieviel Aufwand will ich treiben, und wie lang muss die Betriebszeit ohne Steckdose sein.

    Du willst also Getriebemotoren verbauen- generell keine schlechte Idee nur: wie willst du die nullen?
    Hast du dazu schon Ideen?
    Ohne sie wenigstens gelegentlich wieder mal definiert zu parken, wird es nicht klappen.
    Grüssle, Sly
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  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Rabenauge Beitrag anzeigen
    Du willst also Getriebemotoren verbauen- generell keine schlechte Idee nur: wie willst du die nullen?
    Positionsbestimmung mit Lochscheibe oder -band, Lichtschranke und ggf. einem Endschalter.

    - - - Aktualisiert - - -

    Übrigens, Deine Actionfigur müsstest Du scannen, dann in Scheiben und Stücke schneiden, um die auf einem Drucker mit einem Bett von 20x20cm auszudrucken und hinterher verbinden.


    Mal was zu PLA.
    Ich habe heute mal wieder versucht zu kleben. Was sonst ganz gut funktionierte, war heute mit Sekundenkleber nicht erfolgreich. Ich habe die ganze Zeit über schon bemerkt, dass das PLA, das ich mal gekauft habe, irgendwie andere Eigenschaften hat, also sich nicht drucken lässt, wie sonst üblich. Ich hatte dann mal dem Laden geschrieben, wo ich das gekauft habe, aber da konnte man nicht sagen, was besonders an dem PLA sein soll. Eine Sorte davon hatte ich zum Drucken benutzen können, aber nicht wirklich gut. Das Schwarze davon funktionierte besser. Davon dann ein Graues ging gar nicht, das lag jetzt sehr lange Zeit im Schrank. Ich hatte dann irgendwann ein PLA von Amazon Basics bestellt, das war auch schwierig zu drucken. Habe es aber hinbekommen, letzten Endes. Und mit diesen Einstellungen konnte ich nun auch das graue PLA drucken. Heute wollte ich es wie üblich kleben und es hielt nicht. Das ist irgendeine Mischung. Aber was ist da drin? Die Temperatur ist wie bei normalem PLA angegeben, damit drucken haut aber nicht hin. Ich muss das bei 205 bis 225°C drucken. Ich habe auch den Eindruck, dass unterschiedliche Farben einer "Marke" unterschiedliche Mischungen sind, die aber alle nur als "PLA" verkauft werden. Merkwürdig, dass das nicht mal die Händler wissen (wollen). Da fragt man sich doch, ob die ihr Zeug, dass sie verkaufen, nicht selber zum Drucken benutzen. Dabei müssten sie das doch auch bemerken.

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