- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: Animatronic

  1. #31
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Moppi, du hast doch hoffentlich nicht das Gewicht der Kleinen einfach hochskaliert?
    Du musst auch das Gewicht in allen drei Dimensionen skalieren.


    Wegen "da bricht nichts" sei bei PLA vorsichtig.
    Manche Sorten sind sehr spröde. da reicht runterfallen.

    @Joe: mein Tom (könnte der kleine Bruder von deiner da sein) ist auch relativ unbeweglich, und komplett angezogen. Aber da tricksen sie auch: die Klamotten sind meistens recht weit und haben Gummizüge drin, oder gehen weit aufzubinden oder irgendwas.
    Meine Schwester hatte früher diese Plastikpuppen mit Armen und Beinen aus Weichplaste (Arme und Beine konnte man am Körper drehen)- die Viecher einzukleiden war jedes Mal ein ziemliches Drama.
    Da musste auch schonmal der Kopf abmontiert werden, weil der Ausschnitt gar nicht über die Rübe ging, hehe.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  2. #32
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Rabenauge Beitrag anzeigen
    Moppi, du hast doch hoffentlich nicht das Gewicht der Kleinen einfach hochskaliert?
    Du musst auch das Gewicht in allen drei Dimensionen skalieren.
    Ich hab's mit Cura ausprobiert. Kann ich nur mit sehr kleinen Objekten probieren. Deswegen ist das nicht so sehr genau. Aber Du hast recht. Pi mal Daumen läuft das auf den Faktor 20 und dann etwa 6000g raus. Dann wäre so ein ganzer Körper in Lebensgröße aber komplett mit Infill. Das muss nicht sein. Damit das stabil ist, sollten 5mm Hüllenstärke ausreichen. Also zwei Aussenschichten und zwei Innenschichten, dazwischen Infill. Aber was soll man dann abziehen? Vielleicht die Hälfte? Dann bleiben vielleicht 3000g Material? Schwer zu sagen, habe jetzt kein Vergleichsmodell. Muss mal eins bauen.

    Was das Runterfallen anbelangt, ich sehe da kein so großes Problem. Ich kenne das auch, ja, aber dabei handelt es sich um Objekte, wo ein regelmäßiger Körper vorhanden ist. Wenn man unregelmäßige Körper aus vielen Polygonen druckt, ist das etwas anders. Probier das mal aus. Drucke einen kleinen Körper, wie ein Ei, in Echtgröße (M oder L) mit Infill und zwei Außenwände.

    --

    Ich hab das stellvertretend mit einem Zylinder ausprobiert, weil einen ganzen so komplexen Körper kann ich schlecht einfach nur verkleinern und vom Größeren abziehen. Bei kleineren Körpern gibt es mehr Ersparnis, aufgrund des inneren, nicht gefüllten und damit nicht gedruckten Volumens. Pi mal Daumen sind die 50% daher nicht ganz abwegig. Ich hatte das Gewicht nochmal auf Kubikmillimeter umgerechnet und dann hochskaliert. Damit kommen etwa 8000g raus. Wenn ich das berücksichtige, kann ich wohl davon ausgehen, dass es am Ende irgendwo zwischen 3 kg bis 4 kg liegen wird, was an Material nötig wäre. Das wäre dann aber eben nur ein hohler Körper, mit einer etwa 5mm starken Außenwand.
    Geändert von Moppi (30.12.2021 um 12:10 Uhr) Grund: nicht Quadratmillimeter sondern Kubikmillimeter

  3. #33
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Der Originalkopf für so eine BJD-Puppe ist angekommen, mit Perücke. Das Gesicht passt zur Größe, aber der Kopf ist verhältnismäßig viel größer, auch gegenüber dem Gesicht. Na ja, so sind die Puppen. Sollte aber keine große Rolle spielen. Zum Körper müsste der Kopf dann dennoch passen. Die Farbe meines TPU könnte gut zur Farbe des Kopfes passen. Der Oberkörper ist 75% fertig gedruckt, dann kann ich den mit dem zweiten Teil davon zusammenkleben und sehen, wie gut die Jacke passt, ob ich vielleicht noch was an der Gesamtgröße ändern muss. Wenn das passt, drucke ich den Unterkörper, dann sehe ich, wie die kurze Hose passt. Wenn das auch passt, kommen zum Schluss noch die Beine in den Drucker.

  4. #34
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Wenn du vom gleicher Aufbau-Struktur ausgehst (also einfach hochskaliert) kannst du das ganz einfach berechnen: Gewicht x Masstab³.
    Meine Modellautos (1:10) haben meistens so um ein, anderthalb Kilo- das ist ein ziemlich vorbildgerechtes Gewicht.

    Aber du hast natürlich recht: das ist in deinem Fall eine Milchmädchen-Rechnung, weil du bei grösseren Teilen eben tatsächlich die Teile anders konstruieren kannst, um sie stabil genug zu kriegen.
    Da kann man beim 3D-Druck eine Menge experimentieren, beispielsweise hatte mal irgendwer rausgefunden, dass massiv gedruckte Teile (100%Infill) _nicht_ die stabilsten sind, die man drucken kann. Routinemässig mache ich es bei hochbelasteten Teilen fast immer über die Wanddicke (ab 4 Wänden wirds bulletproof, meist sind 3 schon ausreichend), und dafür weniger Infill (halt so viel, dass z.B. Decken halbwegs vernünftig gedruckt werden können).
    Auch ist ein Waben-oder 3D-Waben-Infill oft ne sehr gute Sache, um Teile torsionssteifer zu kriegen.
    Das kann man, erfahrungsgemäss, auch recht grob (also sehr wenig infill, dadurch werden die Strukturen grösser) anlegen.
    Ne ähnliche Technik benutzen übrigens die Leute, die RC-Flugzeuge mit 3D-Druckern bauen. Die Teile müssen leicht sein, und bestehen daher meist aus einer recht dünnen Aussenhülle, die mit einem speziellen Infill-Muster dann versteift wird.
    Das geht _sehr leicht_.
    Oft nehmen die auch noch spezielle Materialsorten, wie das Leicht-PLA (ich glaube, das ist PLA mit nem leichten Füllstoff, hab ich nie in den Händen gehabt, soll nicht ganz unproblematisch zu drucken sein).
    Grüssle, Sly
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  5. #35
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    Eine erste Erkenntnis habe ich schon. Der Körper scheint etwas zu kurz, was die Jacke mit Kapuze angeht. Trotz der geringeren Länge ist er nicht schmal genug. Das Shirt passt allerdings über den Körper. Der Originalkopf passt ganz gut dazu.

    --

    Unterkörper ist fertig. Hose passt gerade.
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    Torso zusammengesetzt. Die Beine drucken schon, wegen der Vollständigkeit.

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    Mit meinem Kopf bin ich noch nicht zufrieden, da muss ich sehen, dass ich den Schädel noch größer mache. Bestimmte Maße passen zwar und sehen am Computer gut aus, aber als 3D-Skulptur nicht so recht. Die Klamotten sitzen auch recht gut. Eine Falte in der Hose und über die Brust etwas eng. Aber das liegt vielleicht auch am Schnitt der Sachen. Einen Tacken kleiner könnte ich das noch skalieren. Dann von einer Gesamtgröße der Puppe von 51,7cm auf 50cm bspw. Dann wird sie im Umfang ~5mm (?) weniger. Schwer zu entscheiden, weil der Körper dann noch kürzer wird, was er, so glaube ich, nicht sollte. Mal sehen, was die Beine und Füße sagen, wenn heute Abend fertig gedruckt. Da gibt es noch Strümpfe. Wie die an die Beine passen? Und die Füße mit Strümpfe sollen noch in die Schuhe passen.

    So weit erst mal.
    Geändert von Moppi (31.12.2021 um 09:52 Uhr) Grund: Inhalt hinzugefügt

  6. #36
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    Zitat Zitat von Rabenauge Beitrag anzeigen
    Ganz ehrlich: die Aussenhaut würde ich nicht flexibel machen.
    Das verformt sich dann auch an Stellen, wo man es nicht will...
    Das passt irgendwie gerade zu einer neuen Idee, die mir durch den Kopf geht. Das Problem ist ja beim Ankleiden starrer Körper, dass die Anziehsachen mitunter stark gedehnt werden. Außerdem passen Sachen nicht 100% vom Schnittmuster. Und dann fiel mir noch ein, dass man irgendwie an die Innereien dran muss. Bei Inmoov haben die auch Schalen, für außen, die man nachträglich als Abdeckung anschraubt. Ich habe da gestern mal etwas länger gestöbert. Eigentlich suchte ich nach dem Filamentbedarf, aber dazu habe ich leider überhaupt nichts gefunden. Ich überlege aber auch schon etwas länger, wie man es evtl. lösen könnte, dass sich die Außenhaut anpasst. Da gibts als praktikable Lösung eben nur Silikon, als flexible Außenhaut. Aber im Gegensatz zur Annahme, dass sich das auch an Stellen verformen würde, wo man das nicht haben will, kam ich auf einem anderen Weg von Überlegungen zu dem Gegenteil dieser Aussage. Ich denke jetzt drüber nach, Teile des Körpers aus starrem Material zu drucken und andere Teile (bei dem kleinen Modell zunächst welche, die man sieht, wie Hände und Füße oder auch Arme und Beine) ganz oder teilweise aus TPU zu drucken. Das ist zwar bei einer kleinen Puppe nicht so sehr flexibel, aber als Gedankenmodell gefällt mir das. Da fallen mir noch andere Dinge ein, wozu das gut sein könnte, was man noch mit so einer Lösung alles anstellen könnte. Wie zum Beispiel in der Größe änderbare Körperpartien.

  7. #37
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    Zitat Zitat von Moppi Beitrag anzeigen
    ... skalieren. Dann von einer Gesamtgröße der Puppe von 51,7cm auf 50cm bspw. Dann wird sie im Umfang ~5mm (?) weniger. Schwer zu entscheiden, weil der Körper dann noch kürzer wird, was er, so glaube ich, nicht sollte...
    Hallo, soweit ich weiß kann man doch auch nur eine Dimension, oder dann auch eine zweite Dimension im nächsten Schritt skalieren - also y und dann x, z so lassen. Oder z wieder hochskalieren ...



    Habt alle einen guten Rutsch ins nächste Jahr

  8. #38
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zum Abschluss der ersten Phase ein letztes Bild, mit Beinen und Strümpfen. Der Körper ist so schon etwas schmal. Ursprünglich hatte ich den mal etwas umfänglicher. Noch schmaler würde ich nicht wollen. In Echtgröße ist das beim Torso etwa Größe XS. Schmaler wäre XXS. Je schmaler der Körper wird, desto weniger Platz ist auch da drinnen. Die Füße sind im Verhältnis recht groß. Umgerechnet auf 165cm Körperlänge müsste das etwa Schuhgröße 41/42 sein. Werde da wohl die Füße etwas verkleinern, wegen der Damengrößen. Die Füße könnten auch jetzt, für die Puppenschuhe, noch etwas kleiner sein. Die Schuhe geben etwas nach. Die Strümpfe sind mehr nur Stoffschläuche. Die sind nicht so sehr passgenau.



    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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ID:	35692

    Gut! Mal sehen, wie es weiter geht.


    Grüße und glückliches neues Jahr!
    Moppi

  9. #39
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    Also ich finde, die sieht von den Proportinen recht stimmig aus, so weit man das erkennen kann.
    Klar: Technik einbauen ist dann so ne Sache- das Handicap sind halt die Klamotten.
    Aber mal ehrlich: im Notfall kann man Körperteile, die eh durch Kleidung verdeckt sind, auch weg lassen, um später innen ran zu kommen.

    Wegen dem InMoov und dem Filamentbedarf: kleiner Trick...leg dir einfach mal in deinem Slicer nen schönen, grossen Drucker an, und pack da die ganzen Teile, die dich interessieren, aufs Druckbett.
    Schon bekommst du den Verbrauch angezeigt...
    Grüssle, Sly
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  10. #40
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Letzter Text gelöscht ... war wohl zu lange dran .. ausgeloggt ...

    Egal, das wichtigste daraus nochmal in Kürze:

    1. Ich habe zurzeit 21 Gelenke ohne Hals.
    2. Ich habe nicht alle Teile des Inmoov gefunden. Inkl. Beine. Ich meine, die waren auch unvollständig.

    Der Rest meines Textes betraf die Konstruktion und Gedanken dazu, ist aber leider weg.

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