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Thema: Animatronic

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Powerstation Test
    Bisher druckte ich mit TPU der Härte 82A. Letzteres ergibt relativ starre Formen, zwar biegsam, aber nicht sehr elastisch, wenn die Wände dicker sind. Ein Teil habe ich noch verwahrt. Das zeigt bei Verformung inzwischen Risse. Druckschichten lösen sich. Direkt nach dem Druck haben die Schichten besser gehalten, Verarbeitung war super. Hier kennt niemand TPU mit Härtegrad 60A und hat das schon einmal gedruckt?

    Alternativ wäre, Teile aus Silikon zu gießen. Gerade, wenn es um die Außenhaut geht. Habe noch nie was mit Silikon gemacht. Einzelteile müssten evtl. verklebt werden.

  2. #12
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    Was mein TPU für ne Härte hat- keine Ahnung.
    Vergleichbar ist das mit den DDR-Marmeladenglasdeckeln. Diese aus Weichplastik, die es früher gab.
    Ziemlich genauso biegsam und weich.
    Da lösen sich keine Schichten, ich hab beim räumen neulich ein Teil in die Finger bekommen, was ich bestimmt schon mindestens vor anderthalbem Jahr damit gedruckt hab, das ist wie neu.
    Das Zeug stammt von OWL.

    Die Steifigkeit der Teile stelle ich mit Wandstärke und Inffill ein.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Das kommt wohl auf das Material an. Ich habe auch anderes, nicht so flexibel, aber es hält besser zusammen. Mit FilaFlex 82A kann ich Gummiringe drucken. Ein Objekt, das damit gedruckt aber eine gewisse Wandstärke erreicht, schneidet in Sachen Haltbarkeit schlechter ab, wenn es mechanisch verformt wird. Vielleicht ist es für gewisse Dinge wirklich gut, Sachen aus Silikon zu gießen. Die Formen können gedruckt werden.

    Skelett ist noch nicht komplett fertig. Arm, Fuß und Hals fehlen noch. Beim Bewegen des Rumpfes durch Motorkraft bin ich beim Ausprobieren des Skeletts auf andere Lösungen gestoßen, als ich zunächst mir grob vorgestellt hatte. Aber jetzt mache ich erstmal ein komplettes Skelett ohne Motoren. Danach eine äußere Körperform zum anbauen.

  4. #14
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    Ganz ehrlich: die Aussenhaut würde ich nicht flexibel machen.
    Das verformt sich dann auch an Stellen, wo man es nicht will...
    Die Gelenke, vielleicht (beim Knie z.B. könnte ich mir ein flexibles Scharnier durchaus vorstellen), aber ne komplette Hülle-eher nicht.
    Da würde ich eher starre Hüllenteile drucken, die kann man im Vasenmodus hauchdünn und federleicht in angemessener Zeit fertig kriegen (ggf. dann zusätzlich verstärken, wo nötig).
    Innen rein ein anständiges Skelett...
    Grüssle, Sly
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  5. #15
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    Eine Art fester Schutzpanzer soll schon drum herum angebaut werden. So hatte ich mir das schon auch vorgestellt.

  6. #16
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    Naja, "Panzer" und Vasenmodus..das beisst sich. Stabil ist das Zeug nicht wirklich, reicht aber, um etwas in Form zu bringen. Ich hab mir einige Hüllen für meine Flöten so gedruckt, und die dann noch mit Epoxy-Giessharz beschichtet, dann wird das relativ stabil, ist aber aufwendig.

    An deiner Stelle würde ich als tragende Struktur innen Aluprofile verbauen, die man ja mit gedruckten Teilen hervorragend verbinden kann.
    Dann muss die Aussenhülle gar nicht soo stabil werden.
    Grüssle, Sly
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  7. #17
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    Vasenmodus geht nicht. Ich habe einen Fuß damit gedruckt, der bricht auseinander, hält nichts aus. Etwas stärker sollte das schon werden. Ich drucke gerade zur Probe einen halben Oberschenkel. So kann ich einmal die Verhältnisse bei der Größe sehen. Nur so das Skelett sieht putzig aus, in 60cm Größe. Da muss zur Anschauung mal eine Form dran. Muss noch eine Menge dran basteln, so groß ausgedruckt sieht man die Oberflächenfehler alle. Ich kann das noch mit Filtern bearbeiten, dann wird die Oberfläche verbessert. Mal sehen, wann das künstlerisch dann taugt, mich zufrieden zu stellen. Wenn alles zerschnitten und nachbearbeitet ist, muss es nach der Montage ein Ganzes ergeben, mit gleichmäßigen Spaltmaßen evtl. oder was sonst dazu gehört.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	anim2.jpg
Hits:	6
Größe:	10,1 KB
ID:	35674

    Meine Absicht ist, alles zu drucken. Metallstreben oder Profile will ich nicht verbauen. Ich habe nichts zum Metall verarbeiten, keine Werkbank usw. Auch mit einem 3D-Drucker muss das stabil genug werden. Immerhin steht das Skelett schon frei, auch ohne Füße. Die kommen als Nächstes, dann die Arme. Ich habe in Voraussicht schon mal Klamotten und einen Kopf bestellt. Das wird lustig, wenn es darum geht, ob das irgendwie zusammenpasst. Ich denke, die Klamotten werden sowieso nicht passen, dafür dürfte der Körper zu üppig sein. Normal sind das ja nur so spindeldürre Figuren, für die das gedacht ist.
    Geändert von Moppi (19.12.2021 um 22:25 Uhr)

  8. #18
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    Dein Problem wird so aber, genau wie beim InMoov, das Gewicht.
    So lange sich nix mechanisch bewegen muss, schön und gut, aber guck dir mal die Bewegungen des InMoov an: alles nur im Schneckentempo, weil es die Motoren anders nicht gebacken kriegen-das ist alles viel zu schwer für die teilweise langen Hebelarme.

    Klar kann man Teile drucken, die bulletproof sind, das hab ich auch schon gemacht, aber wird das leichter als Aluprofile?
    Eher nicht.
    Ich würde es mir selber nicht unnötig schwer machen.

    Dein Screenshot sieht seltsam aus- womit modellierst du?
    Grüssle, Sly
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  9. #19
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    Erstmal ein Bild, was ich bis jetzt entworfen habe. Fertig ist da noch nichts, der Oberkörper fehlt noch. Aufgrund des zeitlichen Aufwands, der schon da drin steckt, lässt sich erahnen, dass es da noch "viel" zu tun gibt. Aber ich habe bekomme eine praktische Ansicht, verschiedener Dinge. Benötigte Wandstärken, Platz unter der "Haube", Größenordnungen.


    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Img_2612.jpg
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Größe:	53,6 KB
ID:	35675


    Im vorherigen Beitrag das Bild, das ist kein Screenshot, das ist gerendert. Ich benutze immer noch nur ein Programm zum Entwerfen, CyberMotion.

    Ich kenne Inmoov nicht weiter. Aber ich weiß natürlich auch selber, dass 3D-Druck schwere Teile ergibt. Aber man kann da auch eine Menge Gewicht einsparen. Kommt dann auf die Konstruktion an.

    Ob sich das langsam oder schnell bewegt, ist dann zunächst mal nebensächlich. Ich bin zufrieden, wenn ich eine ansehnliche Figur hinbekommen habe. Jetzt ist ja alles noch Entwurf, wie im Atelier, wenn Figuren entworfen und modelliert werden. Ich arbeite noch am Grundgerüst für das kleine 60cm-Modell. Wie schnell Bewegungen sein können, wird sich zeigen. Ich bin im zweiten Schritt zufrieden, wenn sich die Figur überhaupt bewegt.

    Gruß
    Moppi
    Geändert von Moppi (20.12.2021 um 09:23 Uhr)

  10. #20
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    Es gibt offenbar (ich habs nie versucht) durchaus Möglichkeiten, auch recht leichte, voluminöse Teile zu drucken.
    Im Grunde ne Art "Vasenmodus mit Verstrebungen innen"- ich hab das nur einige Male bei 3D-gedruckten Flugmodellen gesehen.
    Vielleicht ist das ne Möglichkeit.

    Dass du gar keinen Wert auf realistische (also schnellere...)Bewegungen legst, war mir entgangen.
    Das mischt die Karten natürlich neu....und entspannt alles deutlich.

    Ich bin an der Sache deshalb so interessiert, wiel ich hier nen kleinen Battledroiden aus Star Wars rumstehen hab (diese flimsigen, hirnlosen Dinger Dinger), und schon lange überlege, ob man den nicht, in Lebensgrösse, so bisschen animiert in die Ecke stellen könnte.
    Wäre ne coole Nummer, aber mehr auch nicht, daher halte ich es für "mit halbwegs vernünftigem Aufwand" nicht machbar. Kopf und Arme, vielleicht, aber dann wirds _richtig_ schwierig, weil es in dem Ding auch an Platz scheitern würde.
    Grüssle, Sly
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