Wenn der Trafo noch in Ordnung ist, dann doch die Schaltung herauszeichnen. Bei den paar Bauteilen kein Hexenwerk.
Platine von Oben und Unten fotogafieren, die Unterseite spiegeln und schon hast du die Schaltung fast fertig.
Hallo,
ich hab hier grade ein "Balkenschweißgerät" eines Freundes rumliegen mit der Bitte mal nachzusehen was daran defekt ist.
Das Modell nennt sich einfach FS-500.
Im wesentlichen handelt es sich um so ein Gerät:
https://www.sprintis.de/out/media/FG.400HC_data%202%202.pdf
Ich vermute, dass der Aufbau sehr ähnlich sein wird.
Die Funktionsweise ist wohl so:
Man drückt den "Balken" über einer Kunststofffolie runter, der darin enthaltene Widerstandsdraht erhitzt sich und schmilzt die Kunststofffolie zusammen.
Der Widerstandsdraht scheint noch in Ordnung zu sein.
Die beiden Zecken auf der Platine nennen sich:
CR02A (scheinbar ein Thyristor) und
C458 (Inverter Thyristor R)
Bild 1:
Bild 2:
Bild 3:
Bild 4:
Bild 5:
Wie kann ich die beiden auf Funktion überprüfen? Leider hab ich keinen Trenntrafo hier rumliegen, weshalb ich bei 230V-Dingen immer etwas (über-)vorsichtig bin...
Allerdings bin ich auch kein Freund davon Geräte wegzuschmeißen, die man noch reparieren kann
Die Schaltung selbst scheint auf 24V zu laufen...zumindest wenn ich der Bschriftung des Relais trauen kann.
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Bild 6:
Bild 7:
Bild 8:
Wenn der Trafo noch in Ordnung ist, dann doch die Schaltung herauszeichnen. Bei den paar Bauteilen kein Hexenwerk.
Platine von Oben und Unten fotogafieren, die Unterseite spiegeln und schon hast du die Schaltung fast fertig.
Ich hab einfach keinen Fehler an den Einzelkomponenten finden können.
Also hab ich mir die Platine mal unterm Mikroskop angesehen - und gleich 4 grauenvolle Lötverbindungen gefunden - da war n richtiger kleiner Spalt zwischen Bauteilbeinchen und Platine. Hab dann einfach mal alle Lötpunkte auf der Platine mit frischem Lötinzz überarbeitet - und siehe da, LED geht und man hört das Netzteil brummen beim aktivieren. Auch die Betriebsdauer per Poti war einstellbar.
Aber heiß geworden ists trotzdem nicht.
Dann war meine Vermutung: Die Heizsehne wird defekt sein.
Zwar konnte ich mit dem Multimeter Durchgang messen - aber ich hab die dann trotzdem demontiert.
Die Sehne ist von so ner dünnen hitzebeständigen (Silikon?-)Folie umgeben - die war an Anfang und an Ende der Sehne durchgescheuert, so dass der Strom von der Sehne entspannt durch das Gehäuse lief - klar, dass dann da nichts warm wird
Testweise hab ich etwas Captontape zweilagig druntergeklemmt und siehe da, das Gerät geht wieder.
Da ich die Knackpunkte jetzt kenne, werden wir erstmal diese hitzebeständige Folie ordern und die alte, verschlissene tauschen. Ich denke, an den Auflagepunkten der Heizsehne lass ich dennoch etwas Captontape drunter - schadet ja nicht - oder ich feil die scharfen Kanten etwas nach
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