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Thema: Datenübertragung AMR Projekt Student MiR

  1. #1

    Datenübertragung AMR Projekt Student MiR

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo liebe Freunde der Robotik!



    Ich bin Student, arbeite derzeit an einem Projekt und würde euch um eure Meinung und Denkanstöße bitten.

    Ein AMR, genauer gesagt der MiR 100, soll eine Ladung an einen stationären Lagerplatz übergeben und dabei Informationen übertragen, welche dem nächsten MiR übermittelt werden. Dies sollte so gut als möglich offline passieren, der stationäre Lagerplatz sollte keine Energiequelle benötigen.

    Das ganze sieht dann ungefähr so aus, man müsste nur die Datenübertragung hinzufügen.

    https://www.youtube.com/watch?v=VAUD0l2nJ7M


    Ich habe bereits einen Ansatz:

    #1: Der MiR kann auf den Millimeter genau andocken. Ich hätte in ein 3D gedrucktes Behältnis eine Art USB-Stick gelegt, der MiR verbindet sich damit und überträgt die Daten. Der nächste MiR, der die Ladung dann abholt, erhält beim Andocken alle erforderlichen Informationen.


    Weitere Ansätze mit Energiequelle am Lagerplatz:

    #2: Infrarot/Bluetooth

    #3: WLAN/Raspberry Pi

    #4: QR Code auf Bildschirm und Scanner



    Würde mich sehr über Rückmeldungen freuen!



    Liebe Grüße



    Franz

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von Defiant
    Registriert seit
    17.04.2005
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    183
    Ich hab zwar nicht alles verstanden, aber wenn ich viele Daten übertragen (über wie viele Bytes reden wir hier?) und wenig Energie lese denke ich zu erst an WLAN mit esp32 oder esp8266. Die ESPs lassen sich wenn sie nicht gerade gebraucht werden in einen niedrigen Energiezustand versetzen.

  3. #3
    Hallo Defiant und danke für deine Antwort!

    Also: Stell dir ein Lager der Post vor. Viele kleine Roboter fahren rum und bringen Pakete von einer Seite des Lagers zur anderen. Die Post hat leider nicht genügend Budget um die Lagerplätze zu digitalisieren, daher werden die Daten über die Pakete direkt am Lagerplatz gespeichert und an den nächsten Roboter, der das Paket abholt, weitergegeben. Der Roboter muss ja wissen was in dem Paket drinnen ist.

    Der AMR also, in dem Fall ein MiR 100, übergibt seine Ladung an einen statischen Lagerplatz. Nun müssen die Informationen (der "Lieferschein mit Datenblatt") über das zu lagernde Gut auch auf dem Lagerplatz gespeichert werden. Der nächste AMR, der das Lagergut dann abholt, erhält vom Lagerplatz dann die Informationen über die Ware.

    Von Vorteil wäre, wenn der Lagerplatz nicht am Stromnetz hängen müsste, das also quasi der nötige Strom für den Datentransfer vom Roboter selbst kommt.
    Der MiR kann auf den Millimeter genau an seine Ladestation andocken, also dürfte dies bei Verbindungssteckern wie zB. einem USB A Port nicht so viel schwieriger sein.
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	MiR docking.png
Hits:	4
Größe:	49,3 KB
ID:	35592

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Andree-HB
    Registriert seit
    10.12.2004
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    Bremen
    Alter
    54
    Beiträge
    2.807
    Mein Vorschlag - eine technische Kombination aus:

    • QI wireless Lademodul (nur Roboter)
    • QI wireless Empfangsmodul (nur Ladungsträger)
    • QR Code Reader Module (Roboter & Ladungsträger)
    • E-Paper-Display (Roboter & Ladungsträger)
    • Arduino (Roboter & Ladungsträger)



    Funktionsweise:
    Der Roboter liefert per QI-Übertragung kurzfristig Energie an den ansonsten stromlosen Ladungsträger und kann per QR-Code seine erforderlichen Daten austauschen.
    Die "Intelligenz" und Datenspeicherung übernehmen die Arduinos

    Vorteil:

    • Ladungsträger benötigt keine Energie, bekommt sie nur kurzzeitig beim "andocken" vom Roboter.
    • Daten können beliebig bidirektional ausgetauscht werden (per Bildschirm-Refresh / Einscannen)
    • problemlose Adressierung der verschiedenen Ladungsträger
    • energiesparend (Display behält Inhalt auch ohne Stromversorgung)
    • Ladungsträgerinformationen per QR-Code können auch einfach per Smartphone-App/Kamera gelesen werden


    Nachteil:
    • langsame Datenübertragung
    • äussere) Beleuchtung des Display notwendig



    Alternative dazu ist natürlich die "klassische" RFID-Technik, wird sehr viel in der Logistik eingesetzt...da wird es auch diverse Produktlinien für Eure Zwecke geben.
    Geändert von Andree-HB (16.09.2021 um 18:10 Uhr)

  5. #5
    Hallo Andree,

    deine Antwort hat mir sehr weitergeholfen, danke!!

    LG

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