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Thema: Noch ein Anfänger ;)

  1. #1
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    Noch ein Anfänger ;)

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo Community ^^

    So das soll also mein erster Post hier sein, naja mal sehen ob es was wird

    Ich befinde mich grade in einem Azubi Austauschprogramm mehrerer großer dt. Firmen und bin dadurch mehr oder weniger auf dieses Forum gestoßen. Da ich das hier sehr interessant finde würde ich mich auch gerne weiter mit der Robotik bzw. mit Mikroprozessoren beschäftigen.
    Allerdings habe ich da ein kleines Problem und zwar weiss ich nicht genau wie ich anfangen soll. Ich habe etwas hier im Forum recherchiert und fand folgende Dinge für den Einstieg recht interessant.

    1. Der Asuro vom DLR

    Dürfte ja der "Standard" der Robotik sein, scheinbar ist er einfach zu bauen und zu programmieren. Klingt zumindest schonmal gut

    2. myAVR Bausatz ( www.myavr.de )

    Ein günstiger Bausatz mit dem man ein paar LEDs zum blinken bringen kann.

    Jetzt meine Frage an euch: Was wäre denn für den Einstieg am sinnvollsten? Der Asuro oder lieber erstmal der ATMega8 Prozessor mit den blinkenden LEDs?

    Keine Angst, ich wollte jetzt nicht die Frage des ULTIMATIVEN ANFÄNGERSETS stellen sondern eher wissen was für mich empfehlenswert ist bzw. was ihr mir raten würdet.

    Zu Meiner Person: ich bin 19 Jahre, lerne den Beruf des IT-Systemelektronikers und von daher kenne ich mich schon ein wenig mit löten und programmieren aus.

    Bisher habe ich in folgenden Sprachen programmiert:
    -C
    -C++
    -VB
    -Basic
    -SPS mit S7 (falls das zählt)

    Mein Problem was ich mit dem AVR-Bausatz habe ist , dass sich nichts bewegt
    Es leuchtet eine LED, es piept etwas und das war es. Natürlich kann so etwas schon sehr komplex sein aber irgendwie fehlt mit bei so etwas das Erfolgserlebnis (das habe ich schon bei S7 erleben müssen)

    Allerdings tue ich mich um ehrlich zu sein auch etwas schwer mit Mechanik was ja ein großer Bestandteil des Asuro Roboters ist

    Was hat es übrigens mit den ganzen verschiedenen Software Programmenfür AVR auf sich? Ich habe gelesen man bräuchte Brenner, Compiler und noch jede Menge andere Software und da ich mit all dem nichts anfangen konnte hat mich das etwas verwirrt.
    Desweiteren habe ich gehört man bräuchte eine besondere Leitung für die Übertragung vom PC auf den Prozessor. Könnt ihr mir da mehr drüber erzählen?

    Ach ja: Eine kleine Frage hätte ich noch, was würdet ihr denn für eine Lötstation empfehlen? Qualität von Conrad für >100 € oder die etwas günstigere Set-Variante von Ebay ( http://<a href="http://cgi.ebay.de/w...41202&rd=1</a> )[/url]

    So, ich freue mich schonmal auf eure Antworten

    Gruß
    Marc

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hi Hatebreeder!
    Schön, dass Du nun auch unter uns bist!
    Wundert mich etwas, warum es Schwierigkeiten gab, naja!
    Ich antworte gleich erstmal auf Deine mail und danach hier auf den Beitrag! ;o)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Re: Noch ein Anfänger ;)

    So, mail ist weg und hier kommt mein Beitrag!

    Ich denke, dass für Dich der Roboter besser geeignet ist, als ein schlichtes Mikrocontroller- oder Roboterboard.
    Du meintest ja, dass Du schon löten kannst, dann dürfte für Dich der Asuro ja kein Problem sein!

    1. Der Asuro vom DLR

    Dürfte ja der "Standard" der Robotik sein, scheinbar ist er einfach zu bauen und zu programmieren. Klingt zumindest schonmal gut :)
    Was meinst Du mit Standard?
    Die meisten Fortgeschrittenen hier im Forum bauen sich ihren Roboter komplett selber zusammen.

    2. myAVR Bausatz ( www.myavr.de )

    Ein günstiger Bausatz mit dem man ein paar LEDs zum blinken bringen kann.
    Ich glaube nicht, dass das so geeignet für Dich wäre.
    Schon eher die auf Roboter abgestimmten Boards von Robotikhardware.de, doch ich fürchte auch hier wäre der Asuro-Bausatz für Dich besser geeignet.
    Wie ich Dich einschätze liegt Dir die Programmierung mehr, als die handfeste Mechanik! *ggg*
    Beim Asuro ist die Mechanik so einfach konzipiert, dass auch Du es hinbekommen wirst! ;o)

    Jetzt meine Frage an euch: Was wäre denn für den Einstieg am sinnvollsten? Der Asuro oder lieber erstmal der ATMega8 Prozessor mit den blinkenden LEDs?
    Auf dem Asuro ist auch ein Mega8 verbaut worden, das ist der Vorteil.

    Bisher habe ich in folgenden Sprachen programmiert:
    -C
    -C++
    -VB
    -Basic
    -SPS mit S7 (falls das zählt)
    Das sieht doch schonmal garnicht so schlecht aus, mit C und Basic kannst Du den Mega8 programmieren bzw. mit AVRGCC und Bascom (sind glaube ich die beiden Programme dazu? -> ich bin ASM-Programmierer!)

    Mein Problem was ich mit dem AVR-Bausatz habe ist , dass sich nichts bewegt :(
    Kann ich verstehen, das war auch mein Beweggrund mit Robotern anzufangen! ;o)

    (das habe ich schon bei S7 erleben müssen)
    Gegenfrage, was ist S7? *g*

    Was hat es übrigens mit den ganzen verschiedenen Software Programmenfür AVR auf sich? Ich habe gelesen man bräuchte Brenner, Compiler und noch jede Menge andere Software und da ich mit all dem nichts anfangen konnte hat mich das etwas verwirrt.
    Desweiteren habe ich gehört man bräuchte eine besondere Leitung für die Übertragung vom PC auf den Prozessor. Könnt ihr mir da mehr drüber erzählen?
    Du brauchst einen ISP (InSystemProgrammer), der an den PC angeschlossen wird.
    Am Besten suchst Du hier im Forum mal nach "ISP".
    Dann brauchst Du eine Programmierumgebung, also z.B. AVRGCC, AVR-Studio, BASCOM, o.ä.!

    Ach ja: Eine kleine Frage hätte ich noch, was würdet ihr denn für eine Lötstation empfehlen? Qualität von Conrad für >100 € oder die etwas günstigere Set-Variante von Ebay ( http://<a href="http://cgi.ebay.de/w...41202&rd=1</a> )[/url]
    Ich habe die kleine Lötstation Voltcraft LS50!
    Die gibts bei ELV, Conrad, Reichelt glaube ich auch, ...!

  4. #4
    Gast
    Hallo Florian,

    du musst dir klar werden was du lernen willst.

    wenn du erstmal die AVR Programmierung in den Griff bekommen willst ist ein Einsteigerboard wie das myAVR die richtige Wahl.

    wenn du schon gut programmieren kannst und jetzt endlich Bewegung in einen Robotter bringen willst nimm den Roboter

    aber vermenge nicht beides. hier geht es um Generalisierung versus Spezialisierung... vergleichen kann man die beiden Systeme nicht. Das myAVR ist gnadenlos preiswert (habe mir auch eins geholt *GRINS*) aber später hat es als Lernsystem ausgediehnt... ich nehm es jetzt zum Beispiel als Simulator für noch zu realisierende Hardwarekomponenten, man kann nähmlich mit so einem Einsteigerboard schön die Verbindungen patchen, ähnlich wie bei einem Steckbrett und das Verhalten einer komplexeren Schaltung erstmal per Software simulieren, das mach ich mit Bascom weil es echt schnell geht....

    so das war erst mal mein senf

    Gruß Alex

  5. #5
    Neuer Benutzer
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    So, erstmal vielen Dank für eure Antworten

    Mit Standard meine ich, dass der Asuro sehr weit verbreitet ist und an Bausätzen ist er wohl oft die erste Wahl wenn es um das Preis/Leistungsverhältnis geht.

    Was die Programmierung und Mechanik angeht so gebe ich dir vollkommen Recht! Wenn ich programmiere dann weiss ich in etwa wie ich etwas realisieren kann. Ich bin zwar kein guter Programmierer der alles auf anhieb schafft aber ich habe meistens einen Ansatz. Bei der mechanik wüsste ich zum Beispiel nicht wie ich effektiv eine Kraft vom z.B. Antrieb in höhere Aufbauten wie z.B. dem Kopf transportieren kann oder wie ich einfach eine Kraft um 90° versetzen könnte.

    Zu S7: Hoffentlich erzähle ich keinen großen Unfug ^^
    Also S7 (Step 7) ist ein von Siemens entwickelt Programm zur Automatisierungstechnik. Du kannst z.B. per Drag and Drop Ausgange und Eingänge beschalten und somit eine funktionstüchtige Fließbandmaschine bauen. Soweit ich weiss ist S7 der Nachfolger vom industriestandard S5. Jedes Fließband wo Maschinen etwas befördern oder zusammenbauen hat meist etwas mit S5 oder S7 zu tun.

    Was die Lötstation angeht so hätte ich nochmal eine kleine Frage: Braucht man unbedingt 50 Watt oder würden 30 Watt auch ausreichen? Inwiefern äußert sich die Leistung eigentlich? Nur in der Aufwärmzeit oder auch in der Temperatur der Lötspitze?

    @Frank
    Was verstehst du unter gut programmieren?
    Ich denke den Umgang mit den IDEs bekomme ich hin und nach ein paar Anlaufschwierigkeiten klappt auch das Ansprechen der I/O devices. Hab zwar bereits etwas programmiert allerdings hatte ich mit Schnittstellen bzw. Mikrocontrollern bisher nichts zu tun.

  6. #6
    Dschingis-Khan
    Gast
    Also ich hab mir den Asuro vor etwa 2 monaten gekauft.
    Kann ihn dir nur empfehlen, wenn du sonst auch noch keinen Roboter hattest.
    (auch mein erster :P )
    Wegen der Lötstation : Ich selber habe Asuro mit einem 30 Watt "billig"- Lötkolben zusammengebaut. Hat ohne Probleme geklappt.
    Ausnahme: Die Achsen müssen auch an das Board gelötet werden. Man bracht dafür einen hohe Leisung. Ich hab dafür einen 100 Watt Lötkolben genommen.
    Wennst du eine Station willst kann ich dir nicht weiterhelfen, das müssen die anderen machen

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hi all,

    mein erster Bot ist der RP5 von Conrad. Ich bin ziemlich enttäuscht von diesem Bot, da er ziemlich laut ist und das mitgelieferte Basic für die CControl - Unit die Bezeichnung Programmiersprache nicht verdient.

    Ich werde als nächstes auf AVR's umsteigen und einen Bot selber bauen.

    zum Thema S5 :
    Achtung jetzt kommt etwas Geschichte der SPS-Technik.

    Die Beschreibung der S7 ist korrekt. Die S7 ist die Nachfolgerversion der S5 von Siemens. Vor ca. 25 Jahren hat Siemens mit der S5 eine modulare Steuerung konstruiert, die weltweite Verbreitung und Beachtung fand. Zu der Zeit war diese Steuerung ein echter Knüller und mit Zykluszeiten im unteren Millisekundenbereich ziemlich schnell. Leider hat Siemens es verpasst, die S5 sinnvoll weiter zu entwickeln.
    Vor einigen Jahren wurde dieser alten Steuerung ein Windowskleid verpasst und das ganze S7 getauft. Der Service der S5 ist von Siemens vor einigen Jahren zu Gunsten der S7 aufgekündigt worden. Neue S5-Baugruppen gibt es nur noch von Dritt-Hersteller.
    Die Siemens-Steuerungen erlauben leider nur die Beobachtung einzelner Netzwerke. Eine ziemlich kryptische Angelegenheit.
    Jeder der sich mit SPS beschäftigt kommt um die S5/S7-Steuerungen nicht herum.

    Gruß Klaus
    Eine verrückte Idee ist besser als keine

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