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Thema: Punktschweißgerät für Akkupacks gesucht

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Der Arduino Spotwelder v3.3 hat diesen Schaltplan:
    https://raw.githubusercontent.com/Ka..._Schematic.pdf

    Das ist, was ich hier habe

    Die Transistoren werden durch den MCP1407 (FET-Treiber) geschaltet.
    Induktivitätsarm vertrahten ist relativ simpel. Die Platine ist direkt an die GND-Schine meiner ELKOs geschraubt (siehe Foto im ersten Beitrag). Das positive Potential ist direkt von den Elkoe (die beide über die Messingschiene verbunden sind) an die Zuleitung zur Elektrode (ich glaub 16mm² war das? Bin mir da grade nicht 100% sicher...könnte auch mehr sein) geführt. Induktionsärmer geht vermutlich nicht.

    Die Entladekurve der Kondensatoren wär wirklich interessant. Wie würdest du die aufzeichnen? Ich hab n Rigol DS1054z hier - falls das weiterhilft

    Die entladezeit kann ich per Display am Arduino Spotwelder einstellen. Meinen Hauptpuls kann ich per Arduino einstellen, hier ein Funktionsbeispiel des Arduino Spotwelders:
    https://www.youtube.com/watch?v=CNmvx2JSCvA&t=162s

    Ich trau mir zwar zu mit Trafos und 230V zu hantieren (ich hab das nötige Grundverständnis und auch mal nen Testaufbau mit nem 100:1-Tastkopf gemacht wo ich über 2000V an 230V Spannungsversorgung im Ausschaltmoment eines Trafos gemessen habe...aber desto mehr Ahnung man von sowas hat, desto mehr Respekt bildet sich auch , aber ich hab einfach keine Übung darin und einen Regeltrenntrafo womit ich erste Versuche machen könnte, habe ich hier auch (noch) nicht rumstehen...von daher will ich - wenn es ein 230V-Gerät werden sollte - lieber ein Fertiggerät haben.

    Ansonsten stehe ich auch mit Marc (der Entwickler vom Malectrics Arduino Spotwelder) in Kontakt - er kann sich das Verhalten auch nicht erklären, denn bei ihm funktionierts mit 2x1F-Kondensator (wobei meine Car-Hifi-Dinger nicht unbedingt wirklich 1F haben müssen - vllt. ist das auch schon der Knackpunkt - da muss ich mal schauen, wie ich das ausmessen kann - auch hier bin ich für Vorschläge offen!).

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Die Entladekurve würde ich erstmal ausrechnen. Dazu aber vorher den Leitungswiderstand vom restlichen Aufbau ausmessen. Das ist kein Hexenwerk, aber auch nicht ganz ohne, du brauchst immerhin ernsthafte Ströme zum messen. Der Ersatzserienwiderstand deiner Kondensatoren sollte im Datenblatt angegeben sein. Auch deren Induktivität wäre interessant.

    Damit würde ich erstmal anfangen.

    Ich weiß nicht wie schnell dein Oszilloskop ist und was es kann, aber wenn es zwei Meßkanäle hat und einen Einzelschuß speichern kann, würde ich mal die Gatespannung als Triggersignal setzen und die Spannung über dem Elko beobachten, wenn du entlädst. Über die solltest du zumindest qualitativ auf den Stromverlauf schließen können. Damit kriegst du zwar nur über Umwege raus wieviel Strom geflossen ist (und das auch noch mit einer häßlichen Fehlertoleranz), aber du kriegst immerhin ganz gut raus in welcher Zeit sich der Vorgang abspielt.

    Den Strom direkt zu messen wird schwierig, außer du hast bereits einen definierten (Mess-)Widerstand irgendwo, über dem du eine Spannung messen könntest.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Ich hab das Thema die letzten Tage nochmal in nem anderen Forum durchgekaut. Und ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich den Spotwelder wie vorgesehen mit nem LiPo-Akku betreiben werde.
    Danke für deinen Input. Aber mein Drang dieses Werkzeug endlich benutzen zu können ist grade größer als mein Basteltrieb

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Ich bin beeindruckt. Akku dran und der Malectrics Arduino Spotwelder funktioniert absolut problemlos. Schade, dass ich vorher so viel Zeit und Geld mit den Kondensatorversuchen verplempert habe - aber das fällt mal wieder in die Kategorie Lehrgeld

    Lediglich die Sicherung muss ich noch mit besseren Schrauben verbasteln...hab da nur Edelstahlschrauben in der Größe gehabt mit Stopmuttern. Ich denke, dadurch hab ich die Leitfähigkeit drastisch herabgesetzt und es gab in dem Bereich nen Funken beim ersten Versuch. Da ich aber alles gut mit Schrumpfschlauch isoliert hatte, ist da nichts passiert

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Oh, es war doch nicht die Sicherung. Es war ein explodierter FET.
    Und nach dem Reparieren sind nochmal 2 explodiert.
    Ich vermute, dass die beim Löten zu heiß geworden sind (2 Lötkolben parallel mit je 60W). Ich bestell mir jetzt mal nen 200W Bratkolben und versuch dann mein Glück nochmal.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Oh, der Vollständigkeit halber:

    Ursache waren damals die Kondensatoren von Aliexpress. Ich bestelle da häufig Kleinkram - aber künftig keine Leistungstransistoren mehr

    Ich hab dann n paar Transen beim Hersteller des Bausatzes bestellt (aus sicherer Herkunft) und siehe da: Seitdem geht das Ding.
    Inzwischen habe ich auch noch so nen kweld aus ner Firmeninsolvenz zusätzlich sehr, sehr günstig bekommen, aber noch nicht verglichen.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Crazy Harry
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    Ich hab ein ganz einfaches und es funktioniert um 18650er mit 0.1mm Nickelband zu verschweissen. Eine 2032er Lithiumbatterie hab ich damit mal versehentlich durch geschossen
    https://www.amazon.de/dp/B0DBQT4CH6
    Ich programmiere mit AVRCo

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