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Thema: KiCad layout und lötstopmaske

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von inka
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    KiCad layout und lötstopmaske

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    Praxistest und DIY Projekte
    hallo allerseits,
    ich hab für eine ganz einfache platine manuell ein layout erstellt. Lötpads bzw. vias gesetzt und mit leiterbahnen verbunden:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Bildschirmfoto von 2021-06-13 15-17-27.jpg
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    habe dann gerberfiles erzeugt und an einen Platinenhersteller geschickt. Der moniert nun, dass die layer für lötstopplack leer sind. In der dokumentation steht wohl drinn, dass die lötstopmaske automatisch erzeugt wird, allerdings brauch man dazu auch die footprints, die habe ich aber nicht.

    Ich hab schon alles mögliche durchsucht wie ich die masken (auch von hand) machen kann, finde aber nichts. Gibts da wirklich keine möglichkeit?
    gruß inka

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Ich arbeite auch mit Kicad, aber ich zeichne zuerst immer einen Schaltplan. Das hat den Vorteil, dass du immer weißt was am Ende bei der Platine herauskommt, die richtigen Footprints hast,.....

    Warum hast du keinen Schaltplan gezeichnet?

    Wenn es die Footprints nicht gibt, kann man diese auch zeichnen (ich habe auch schon Symbole und Footprints gezeichnet).


    Aber wie man vorgeht wenn du nur die Platine zeichnest, weiß ich nicht. Ich habe mir ein Buch gekauft, da könnte ich nachschauen ob etwas drinnensteht. Bin aber jetzt nicht zuhause.

    Wenn du möchtest kann ich nachsehen.

    MfG Hannes

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von inka
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    Zitat Zitat von 021aet04 Beitrag anzeigen
    Warum hast du keinen Schaltplan gezeichnet?
    angefangen habe ich mit einer schaltplan handskizze und steckbrettaufbau. Den schaltplan habe ich dann in fritzing übertragen, bei einem stepupmodul von 3.7V zu 3.3V war dann allerdings schluss mit fertigen bauteilen, also wieder zu handskizze...

    Und als ich gesehen habe, mit wie wenigen strichen meine leiterbahnen fertig waren, habe ich es dann gelassen. jetzt habe ich mir so geholfen, dass ich ein bauteil aus HiCad im footprint editor "zerlegt" habe, ein einzelnes footpad über die zwischenablage kopiert und dann händisch auf dem lötmask-layer platziert habe. mal schauen ob die chinesen damit zufrieden sind...

    Zitat Zitat von 021aet04 Beitrag anzeigen
    Wenn du möchtest kann ich nachsehen.
    hab mir ja jetzt provisorisch helfen können, interessant wäre es schon...
    gruß inka

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von inka Beitrag anzeigen
    ... auf dem lötmask-layer platziert habe. mal schauen ob die chinesen damit zufrieden sind...
    Die "Chinesen" sollten das manuell überprüfen. Bei meinen Platinen machen die das bisher und dann nehmen die ggfs. eine Korrektur vor. Allerdings sind alle Daten vorhanden und ich verwende auch deren Programm, da passt es dann. Aber dennoch habe ich meine ersten Entwürfe auch manuell erstellt. Mit kopieren von Objekten von irgendwoher (Lötpads aus vorhandenen Vorlagen für Bauteile), da gabs aber dieses Problem mit den Footprints nicht, dass die nicht dabei gewesen wären.

    Gutes Gelingen!
    MfG

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Ich kenne KiCad nicht (ich arbeite mit Altium, das ist das Industriewerkzeug von dem sich KiCad vieles abschaut), würde dir aber dringend davon abraten deine Leiterkarte im Blindflug ohne Schaltplan zu machen.

    Am Besten ist du lernst erstmal wie man Bauteile selber erstellt. In Altium gibt es da auch deutlich mehr als nur einen Weg, wobei der Einfachste der Ungünstigste ist. Und ich kann mir gut vorstellen daß das in KiCad ähnlich aussieht.

    KiCad ist nun schon etwas fortgeschritten und ein recht mächtiges Werkzeug geworden. Es kann viel, aber erfordert auch viel Einarbeit. Im professionellen Bereich setzt man ein, eher zwei Jahre recht intensive Nutzung an, bis man ein CAD anständig beherrscht - und selbst dann findet man hin und wieder etwas Neues, das man noch nicht kannte.

    Aber nimm dir die Zeit...es lohnt sich bestimmt. Fang mit dem Bauteilerstellen und Bibliotheksorganisation an, eine gut sortierte und gepflegte Bibliothek ist das Wichtigste. Und dann Schaltplan...und zum Schluß die Platine.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von inka
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    @White-Fox
    alles richtig was du schreibst, ich habe aber eine etwas andere sicht auf die dinge, die ich jetzt bzw. in den letzten jahren als hobby tue. Früher habe ich jahrelang am CAD (caddy, autocad, catia) gearbeitet - man muss es beherrschen, wenn man gute resultate bringen will und muss.

    Nun bin ich in rente, 73 und habe keine zwei jahre zeit um mich intensiv mit KiCad (oder anderen werkzeugen) auseinander zu setzen. Ich habe meistens ein akutes problem und das muss ich lösen um zum ergebnis und erfolg zu kommen. Egal ob es sich um elektronik, c++, HTML (hallo Moppi ) oder eben leiterplatten handelt...
    Natürlich lerne ich auch noch mit 73, wenn das nicht so wäre, würde ich das alles hier in die ecke schmeissen, hände in den schoss legen und aufs ende warten...
    Aber für die "reine kunst des perfekten" fehlt mir einfach die zeit, es muss auch mal "quick and dirty" sein dürfen - habt nachsehen mit mir
    gruß inka

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Geht jetzt am Thema vorbei. Aber ich habe mit easyEda angefangen, praktisch mit gar keinem Wissen über diese Programme. Ich hatte da auch ein paar Probleme mit den Eigenheiten (Schaltplansimulation blicke ich noch nicht durch, interessiert mich am Ende aber auch nicht wirklich), aber nicht, um Freihand (ohne Plan etc. pp) eine Platine zu zeichnen. Und das hat auch gleich von Anfang an funktioniert. Dort kann man einfach loslegen. Man hat Pads, Via, Tracks, usw. in der Zeichenvorlage. Dazu muss man noch die Platinenbegrenzungslinien einzeichnen. Dann als Gerber-File exportieren und alles ist drinnen, was benötigt wird. Mir scheint das bei KiCad da jetzt zu umständlich. Oder es ist ein Bedienungsfehler des Programms.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von White_Fox Beitrag anzeigen
    Im professionellen Bereich setzt man ein, eher zwei Jahre recht intensive Nutzung an, bis man ein CAD anständig beherrscht
    Wow, mich hat man zur Diplomarbeit einfach das erste mal vor Orcad und Trax gesetzt.
    Aus mir ist zwar auch kein professioneller Hardwareentwickler geworden...

    Zitat Zitat von inka Beitrag anzeigen
    ... habt nachsehen mit mir
    ...aber stell Dich drauf ein:
    Du bist während des Aufbaus und auch später während des Betriebs auf die Reproduzierbarkeit Deiner Arbeit angewiesen.
    Entweder läufts zu Anfang nur auf drei Rädern und man muss was patchen (beim ersten Prototypen sowieso) oder schlimmer noch: es geht langfristig was kaputt und das Wissen (welches Bauteil, wo und warum?) ist futsch.
    Schaltpläne und Bauteilgehäuse sind dann Deine besten Freunde.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von inka
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    Zitat Zitat von Holomino Beitrag anzeigen
    Entweder läufts zu Anfang nur auf drei Rädern und man muss was patchen (beim ersten Prototypen sowieso) oder schlimmer noch: es geht langfristig was kaputt und das Wissen (welches Bauteil, wo und warum?) ist futsch.
    Schaltpläne und Bauteilgehäuse sind dann Deine besten Freunde.
    ist mir nicht unbekannt , auch wenn ich den früheren hang zur perfektion etwas gelassener sehe....
    gruß inka

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Es tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde, war etwas stressig.

    Ich habe heute nachgeschaut, es steht zwar etwas drinnen. Es steht aber nur drinnen, dass es möglich ist bzw
    das man den DRC abschalten sollte und die Leiterbahnstärken vorgeben kann.

    Es tut mir leid, dass ich dir nicht besser helfen kann.

    Ich verstehe deinen Standpunkt, würde dir aber auch dazu raten einen Schaltplan zu erstellen.
    Auch wenn du keine Symbole hast, es ist nicht sehr schwer die Smbole zu erstellen.

    MfG Hannes

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