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Thema: Kopieren vieler Dateien - Zeitbedarf und Datenverluste

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Kopieren vieler Dateien - Zeitbedarf und Datenverluste

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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Dateien kopieren oder Datenverarbeitung? Unterschied drag´n´drop oder xcopy.

    Für etliche Tage Abwesenheit (nicht Urlaub) nehme ich meine "Werkzeugkiste" Elektronikbasteleien mit. Also mal alles vom Desktop kopieren auf den Notebook. Und mal sehen wie lang es dauert über 150 GB umzuschaufeln. Auch wenns momentan nirgendwo zeitlich klemmt.

    Windows 10 pro 20H2, Intel(R) Core(TM) i5-4440 CPU @ 3.10GHz; install. RAM 8,00 GB (7,81 GB verwendbar).
    Quelle...WDC WD10EZEX-08WN4A0 1000,2 GB,7200 RPM Serial ATA
    Ziel......SSD 870 EVO 250GB 250,0 GB, UASP (Serial ATA) Modus SATA/600

    Die Zeitvorherschätzung vom drag´n´drop meldet als Restdauer: Ungefähr 1 Stunde und 25 Minuten. Na ja. Da gabs doch noch was - Kommandozeilenbefehle (wer mit CP/M angefangen hat und schon Windows 3.3 hatte weiß das). Ok, copy ist nix für solche Mengen, aber xcopy? Hat angeblich Mühe bei über zehntausend Dateien - na mal sehen.

    Kurz und gut:
    Ausgangsumfang: Drive D:\ directory (mit Subdir´s)
    ........D_pro-fils....159 GB (171.222.855.680 Bytes) auf dem Datenträger
    .........................179.790 Dateien, 38509 Ordner

    Drag´n´Drop von HDD nach SSD:
    ........218.300 Elemente werden von Pi5_D (D: nach Volume (J: kopiert
    ........Restdauer: Ungefähr 1 Stunde und 25 Minuten
    ................156 GB (167.562.219.520 Bytes) auf dem Datenträger (3 GB fehlen?)
    ................165.800 Dateien, 33.924 Ordner
    Dauer über eine Stunde
    Händisch nachbessern (einzelne Dateien kopieren - mit Überschreiben)
    ................157 GB (169.005.842.402 Bytes)
    ................157 GB (169.339.924.480 Bytes) auf dem Datenträger. Da fehlen immer noch 2 GB

    Von........D:\.......D_pro-fils........159 GB (171.222.855.680 Bytes) auf dem Datenträger
    ........................179.790 Dateien, 38509 Ordner
    kopiert mit "xcopy D:\D_pro-fils J:\D_pro-fils /E/H/C/Q/Y"
    Nach........J:\......D_pro-fils:.......159 GB (171.214.745.600 Bytes) auf dem Datenträger
    ........................178.646 Dateien, 38504 Ordner (fehlen 5 Ordner, so neunhundert Dateien, ca. 8 MB)
    Dauer ca. 35 Minuten.

    Was geschah mit den fehlenden Dateien? Welche sind das? Kennt ihr solche Unterschiede? Nicht nur Zeit, sondern Daten?

    Zur Erinnerung:
    xcopy D:\D_pro-fils J:\D_pro-fils /E/H/C/Q/Y
    ........E sämtliche Unterverzeichnisse leer oder nicht leer
    ........H auch Dateien mit den Attributen „System“ und „Versteckt“
    ........C Setzt den Kopiervorgang auch beim Auftreten eines Fehlers fort
    ........Q Zeigt während des Kopiervorganges keine Dateinamen an
    ........Y Überschreibt die Zieldatei ohne vorherige Nachfrage
    ........S Kopiert Verzeichnisse und Unterverzeichnisse, die nicht leer sind
    Geändert von oberallgeier (02.06.2021 um 23:22 Uhr) Grund: Rechenfehler bereinigt
    Ciao sagt der JoeamBerg

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Windows erstellt Temporäre und sonstige Systemdateien, wie Auslagerungsdateien. Wenn das gesamte Laufwerk kopiert werden soll, macht man das mit einem andern Programm, da gibt es ja auch Sicherungsprogramme o.ä. die wirklich dann alles kopieren können. Windows selber kopiert aber keine Auslagerungsdatei, so viel mir bekannt ist, z.B.. So eine Datei hat schon mal die Größe 1 bis 2 GB. Früher habe ich Festplatteninhalte außerhalb von Windows verschoben, eben damit dann auch alles kopiert wird. Woran es hier genau liegt, was da fehlt oder nicht ... k.A. Bytes auf dem Datenträger ist auch so eine Sache. Normalerweise belegt eine Datei, mit 52 Byte Größe, 512 Byte auf dem Datenträger, wenn der Cluster einem Sektor mit 512 Byte entspricht. Ist der Cluster, bzw. die logisch kleinste adressierbare Einheit auf dem Datenträger 4096 Byte, dann würde diese Datei auch die 4096 Byte belegen. Ich habe immer geschaut, ob die Anzahl Dateien stimmt, die ich kopiere und deren Gesamtgröße in Byte. Ich bin nicht sicher, ob das hier gleichzusetzen ist mit "Bytes auf dem Datenträger".

    MfG

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    .. Wenn das gesamte Laufwerk kopiert werden soll, macht man das mit einem andern Programm ..
    Klar, das geht problemlos; die genaue Aufgabe hier (hab ich dummerweise nicht explizit geschrieben) ist eine komplette Directory mit allen Inhalten (Subdirectories, Files etc) vollständig zu kopieren von einem beliebigen Drive in eine namensgleiche Directory auf einem gesonderten Drive.
    ..
    Kurz und gut:
    Ausgangsumfang: Drive D:\ directory (mit Subdir´s)
    ........D_pro-fils....159 GB (171.222.855.680 Bytes) auf dem Datenträger ..
    ..
    Von........D:\.......D_pro-fils........159 GB (171.222.855.680 Bytes) auf dem Datenträger
    ........................179.790 Dateien, 38509 Ordner
    kopiert mit "xcopy D:\D_pro-fils J:\D_pro-fils /E/H/C/Q/Y"

    Nach........J:\......D_pro-fils:.......159 GB (171.214.745.600 Bytes) auf dem Datenträger ..
    Zitat Zitat von Moppi Beitrag anzeigen
    .. Früher habe ich Festplatteninhalte außerhalb von Windows verschoben, eben damit dann auch alles kopiert wird ..
    Bitte wie? Mit welchen Hilfsmitteln?
    Ciao sagt der JoeamBerg

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ich verwende bis XP Paragon Festplattenmanager, um ganze Inhalte zu kopieren bzw. zu sichern. Davor, früher, einfach DOS mit Tools oder Befehlen, oder Programmen wie Tempest. Ob es Tools für Win10 gibt, weiß ich nicht. Kanns mir aber vorstellen. Ich habe hier die Vollversion von Win10 erst neulich auf einem neuen Rechner installiert, um mich an das neue BS zu gewöhnen, ohne meinen normalen Arbeitsrechner umkrempeln zu müssen.

    Ich habe hier noch was gefunden: https://www.pcwelt.de/ratgeber/Ratge...n-1486895.html
    Vielleicht hilft es.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Andree-HB
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    alternativ:
    http://www.drivesnapshot.de/de/
    ...schon älter, aber immer noch super !

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von Andree-HB Beitrag anzeigen
    alternativ: . . . schon älter, aber immer noch super !
    Danke Andree, aber diese Sicherungstechniken habe ich ja hier. Sichern immer und NUR ganze Laufwerke!
    Sichern erledige ich mit Acronis True Image, kostenpflichtig; dazu 4 TB extern (gelegentlich ne zusätzliche Sicherung auf separate externe Platte) für mehrere Sicherungen/Reservesicherungen/Generationen, je nach Aktivitäten alle ein bis vier Wochen. Damit habe ich auch das Rücksichern von physischen und virtuellen Drives bis herunter zu einzelnen Dateien (test-/lernweise) schon erfolgreich durchgeführt.
    Aktuell geht es mir in diesem Thread aber explizit um das vollständige Kopieren EINER (Sub-)Directory mit allen darin enthaltenen Dateien/Daten/Subdirectories - sozusagen temporäres Auslagern (und später wieder zurückkopieren) eines isolierten Arbeitsbereiches. Die Auslagerung eines kompletten (auch virtuellen) Laufwerks wäre mir zu aufwendig UND unnötig. WENN dann unterwegs ein Fehler !unbemerkt! passiert, könnte ja das Chaos entstehen.

    ......Bild hier  

    Trotzdem danke für Deinen Hinweis.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    /e /k /r /h /y /j

    /e Kopiert alle Unterverzeichnisse, auch wenn Sie leer sind
    /k Kopiert Dateien und behält das schreibgeschützte Attribut in den Ziel Dateien bei, sofern Sie in den Quell Dateien vorhanden sind. Standardmäßig entfernt xcopy das schreibgeschützte Attribut.
    /r Kopiert schreibgeschützte Dateien.
    /h Kopiert Dateien mit ausgeblendeten Attributen und Systemdatei Attributen. Xcopy kopiert standardmäßig keine ausgeblendeten oder Systemdateien.
    /y Unterdrückt die Eingabeaufforderung, um zu bestätigen, dass Sie eine vorhandene Zieldatei überschreiben möchten.
    /j Kopiert Dateien ohne Pufferung. Empfohlen für sehr große Dateien.

    ----

    /c ignoriert Fehler
    /q unterdrückt die Anzeige von Meldungen


    Meine Interpretation wäre:

    Wenn alles i.O. ist, beim Kopieren, muss man /c nicht verwenden. Es sei denn, es gibt Fehler und ich will diese unterdrücken. Dann erfahre ich aber nicht, was falsch war. /j würde ich dazu nehmen; weil, wenn ein Fehler wegen bspw. eines zu kleinen Puffers auftritt, wird eine Datei nicht kopiert. Zusammen mit /c sollte der Vorgang dann ignoriert werden, und mit /q erfahre ich davon auch nichts.

    MfG

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