.. Glas bleibt auch nicht ewig durchsichtig, es ist ja eine erstarrte Schmelze ..
Ja sozusagen. Schärfer formuliert ist es sogar eine erstarrte Flüssigkeit. Das kann man gelegentlich an mittelalterlichen Schlössern und Burgen sehen (oder noch älteren Bauten, WENN die schon Glasfenster oder so was haben). Die Scheiben sind da manchmal unten merkbar dicker als oben. Seltsamer Weise ist an den filigranen Netzen der Diatretgläser (siehe z.B. das braunschweiger D. in KÖln) nichts davon zu merken - trotz des höheren Alters. Offenbar ist bei den filigranen Strukturen der Gewichtseinfluss gering, sozusagen offen-sichtlich. Und bei mir vorm Fenster (Oberallgäu) sehe ich, dass auch gewachsene Felsen über längere Zeiträume biegbar sind, Falten werfen, Risse bekommen . . . Also selbst Granit oder Basalt sind nicht "felsen"fest. Irgendwie wird man vermuten dürfen dass sowohl amorphe als auch kristalline Stoffe nix für die Ewigkeit sind.

Was macht dann für die Langzeitspeicherung von Daten Sinn . . . Goldplatten? Da wären Strukturen wie Lochkarten (Hollerith-Lochkarte) denkbar. Oder ähnliche Edelmetalle? Ich weiß es nicht.