@Moppi:
Das geht auch sehr viel kleiner.
Wenn du Lust hast, zu googlen: eine der kleinsten, mir derzeit bekannten Plattformen (der tatsächlich vollkommen autonom fliegen kann und dabei auch noch beachtlich Strecke schafft mit dem richtigen Setup) ist der Dart250 von ZOHD.
Das Ding hat 70 cm Spannweite, oder sowas.
Abfluggewicht unter der magischen Grenze von 250g (was weniger wiegt, zählt als Spielzeug, da gelten einige Einschränkungen, die es für Modellflieger gibt, nicht).
Zerlegt passt der fast in die Hosentasche.
Ich hab mich aber ganz bewusst für ein grösseres Flugzeug entschieden, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass der Dart _nicht_ rein manuell geflogen werden kann (der ist zum ersten zu schnell und zu klein, denn was ich nich sehe, kann ich nich steuern), zum anderen sagt mir die Geometrie von dem Ding: aerodynamisch nicht sonderlich eigenstabil, um möglichst wendig zu sein.
Sowas ist manuell nahezu _nicht_ fliegbar (es mag einige geben, die es können, ich kanns nicht).
Und gleich den ersten Flug mit nem Autoplioten zu starten, ist mir zu wackelig.

Wie gesagt: fly-by-wire ist zwar geplant, aber ich will mich da langsam rantasten, daher brauch ich was, was ich problemlos steuern kann.
Ausserdem reizt mich motorsegeln, weil Flugzeit einfach nur ne Frage des Könnens (und des Wetters) ist, und nich der Tragfähigkeit.
Und: man kann den Vogel zerlegen, mach ich mit allen meinen Modellen zum Transport (nen 2m-Segler im Zug, oder Bus, das wird einfach nix).

@ARetobor:
Keine Solarzellen. Das reizt mich ungemein, aber ich wills mir fürs Erste nicht zu kompliziert machen.
Wenn es funktioniert, dann bleibt es sicher nicht bei dem einen Flieger mit derartiger Technik....für Solarflug sollte man ne wirklich effiziente Konstruktion haben (da sollte möglichst viel optimiert werden, weil Solarzellen _auf_ den Flügel zwar gut Strom liefern, aber dir dafür das Profil versauen, sie aber _im_ Flügel einzubauen, hat auch so seine Tücken, und nicht nur die der schlechteren Stromausbeute).

Dürfen darf man, wenn man den Kenntnisnachweis nicht hat, nur noch bis 100m hoch.
Den kann man bequem online machen.
Modellflieger haben den...dann kann man bis an die Untergrenze des kontrollierten Luftraums. Je nach örtlicher Gegebenheit können das auch 2500 ft sein.
Praktisch begrenzt eher die Sicht die Flughöhe, wir reden hier also von eher weniger als 500m über Grund.

Was das Abfluggewicht angeht: siehe oben.
Das geht inzwischen unter 250g zu realisieren, sogar bei vollem Akku .

Da mein Vogel ein _bisschen_ grösser wird, und laut Hersteller ein Leergewicht von etwas mehr als nem Kilo haben soll, wird sich das dann irgendwo zwischen anderthalb und 2 Kilo einpendeln.
Unter 2 Kilo will ich auf jeden Fall bleiben.

@Gerdchen:
Die "Bewaffnung" wird aus mehreren Antennen bestehen (ich will FPV, da braucht man also schonmal mindestens zwei), einer oder zwei Kameras (eher zwei, eine um schöne Aufnahmen zu liefern, eine für FPV), und wahrscheinlich ne Harpunen-Atrappe, die ich aber Staurohr nennen werde- als Airspeed-Sensor.
Obendrauf kommt noch ein Rundum-Radar wie bei den AWACS (was aber "nur" nen GPS beeinhalten wird, vielleicht in Kombination mit nem Kompass)*lach
Möglicherweise wird eine dieser "Waffen" etwas grösser: ich behalt mir vor, die Taranis gegebenenfalls mit nem Longrange-Modul aufzurüsten.
Aber erstmal sehen, wie weit ich mit den erbärmlichen 2.4GHz _wirklich_ komme.

Mach mit.
Kannst meine Einkaufsliste haben, hehe....
Grösser als 2m will ich _erstmal_ nicht.
Dafür gibts mehrere Gründe: ich bin mit Bus oder Bahn unterwegs (oder zu Fuss, das machts aber auch nich besser), also sollte es halbwegs handlich sein.
Nen 2m-Motorsegler hab ich schon, mit nem einfachen Tragegestell lässt der sich, zerlegt, problemlos transportieren.

Dann ist da das Fluggelände-Problem: ein Segler, der halbwegs was taugt, braucht abartig Platz um zu landen (starten ist, mit genug Motorleistung einfacher), das wird autonom eher noch schlechter (weil so'n Autopilot das Ding sicher nicht mit Gewalt runter drückt).
Daher hab ich mich für eine Plattform entschieden, die zwar ziemlich gut segelt, aber _auch_ Landeklappen hat.
Damit kriegt man nen 45°-Abstieg hin.
Und: den gibts auch in grösser, und es wird behauptet, die 2.40m-Flügel passen exakt an die 2m-Version.
Ich _kann_ flügelmässig also aufrüsten.

Dass alles machbar ist, steht schon fest- mein Kumpel hat schon seit einigen Jahren ne Flugzeug-Drohne (Parrot Disco) die das alles mehr oder weniger gut kann. Die gabs so zu kaufen....und dafür macht sie den Job relativ gut was jetzt nicht heisst,d ass mand as nich überbieten kann, in Puncto Reichweite ganz sicher).
Auch Ardupiloten fliegen so einige- und die starten und landen auch selbständig.
Es gibt auch schon Experimente mit echtem Segeln- also z.B. kreisen in Thermik.
Sogar Terrain-Following ist mit Arduplane inzwischen möglich.

Die grosse Frage ist: krieg _ich_ es hin, mir sowas zu bauen?
Glaub schon...

Wie gesagt: ich will das step by step angehen. Morgen müsste das Modell eintreffen (dann verrate ich auch, welches), samt Motor, Regler, Servos und Kleinzeug, ein telemetriefähiger RC-Empfänger (mit eingebauten Vario) ist gestern schonmal eingetroffen, den Sender hab ich ja schon länger.
Zusätzlich hab ich hier noch nen übrig gebliebenen Spannungssensor, den ich ebenfalls an die Telemetrie anschliessen kann, dann hab ich im Display der Fernsteuerung sogar ne Einzelzellen-Überwachung.

Nur der Flugakku fehlt noch.
Den kauf ich "nach Gewicht"- laut Aussagen einiger Leute kriegt man bei dem Flieger mit dem, vom Hersteller empfohlenen Akku den Schwerpunkt nicht ohne Zusatzgewichte hin, da kann ich das nötige Gewicht auch in Tankinhalt investieren.
Die Zeichen stehen gut, dass das Ding als RC-Motorsegler bis Ostern in der Luft ist (vorausgesetzt, das hört mal mit schneien auf, langsam nervts).
Der wird dann schon (manuell gesteuert) fliegen können, und mir einige Erkenntnisse liefern.
Die Taranis kann nämlich auch diverse Daten loggen, beispielsweise die Telemetrie.
Ausserdem will ich rausfinden, ob es Sinn macht, die Querruder und Landeklappen gemeinsam auch als Wölbklappen zu benutzen (dazu hab ich bei diesem Flieger absolut nix gefunden).

Nen klitzekleiner Fehler ist mir aber schon passiert: ich hab nur nen Sechskanal-Empfänger besorgt.
Das reicht zwar auch, ist aber ein bisschen unschön, weil ich die Klappen dann nur mit _einem_ Kanal (es sind zwei Servos, für jedes ein Kanal hätte einige Vorteile) ansteuern kann.
Entweder ich hol mir noch nen 8er (für den mit sechsen hätte ich schon ne Verwendung in nem anderen Modell, so isses nicht), oder aber ich baue einen Expander ein.
Bei Taranis geht das, da selbst der kleinste Empfänger über den SBus mindestens 16 Kanäle ausspucken kann.
Mit so nem kleinen Zusatzmodul kann man also jeden dieser Empfänger recht einfach um weitere drei PWM-Kanäle erweitern.
Da diese Dinger busfähig sind, kann man auch mehrere davon benutzen.
Fürs erste kann ich aber mit den sechs Kanälen leben.

Soweit hier erstmal.
Falls jemand Fragen hat....nur zu.