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Thema: Autonomer Flieger- habt ihr Interesse?

  1. #41
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Da nun feststeht, dass über Ostern nix mit fliegen wird (ich war vorhin ne halbe Stunde RC-Car fahren, dann waren die Flossen kalt, ganz so eilig isses auch wieder nicht), ist noch Zeit, einige Dinge, die mir eh nicht gefielen, _richtiger_ zu machen.

    Da wäre die Sache mit der Luftschraube: es ist ne rechtslaufende.
    Und die Aufnahme dafür hat auch Rechtsgewinde.
    Da wir aber einen Pusher haben, bei dem der Mitnehmer quasi umgedreht läuft, ist ziemlich sicher, dass sich die Luftschraube beim ersten Flug verabschieden wird (ich hätte da mit ner untergelegten Gummischeibe getrickst,und das Ding rammelfest gezogen, aber es _ist_ ein Provisorium)..die Chinesen sind schon kleine Schlauköpfchen....
    Also hab ich grad eben ne linkslaufende Lutschraube in passender Grösse bestellt.
    Die behebt das Problem-ich brauch nur zwei der drei Motorkabel austauschen, dann dreht der BL ja andersrum.

    Dann ist da die Sache mit den Gestängeanschlüssen (Verbindungen zwischen Servos und Rudern): allerbilligste Clipse. Wenn man die _richtig_ scharf anschaut, geben sie schon kleines bisschen nach...wegen dem Scheiss hätte ich schon fast mal ein Modell verloren (Flächenstrebe löste sich im Flug), also kommt da auch was richtiges ran: Kugelköpfe, die mit den Hörnern verschraubt werden.
    Als Verbindung M 2.5 Gewindestangen.
    Spielfrei und nur ein kleines bisschen schwerer...

    so nebenbei spiele ich immer wieder mal an der Programmierung des Senders rum, so langsam verinnerliche ich mir die Denkweise von OpenTX: Querruder-Differenzierng hab ich nun auch (die schlagen dann nach unten weniger aus als nach oben, das erleichtert das Kurvenfliegen).
    War ne Sache von 10 Minuten...
    Ausserdem hab ich Expo auf allen Rudern, damit ich um die Mitte herum schön fein steuern kann, aber trotzdem die vollen, möglichen Ruderwege hab, falls nötig (was der Ranger an Ausschlägen braucht, weiss keiner, auch die "Anleitung" nicht (letzteres hätte mich aber auch gewundert).

    Wenn man mal begriffen hat, wie OpenTX "denkt", isses gar nicht schwierig, hehe.
    Es ist halt nur so....völlig anders als gewohnt.
    Hinter die ganzen Timer steig ich auch noch...ich hätte gerne Flugzeit (Gesamtzeit seit Start) und Motorlaufzeit als Stoppuhren.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  2. #42
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Sodele.
    Gestern bin ich nun _endlich_ mal dazu gekommen, den Brocken ein wenig auszuprobieren.
    Das ganze Geraffel also geschnappt und los ab zur Bahn. Dann noch ca. anderthalb Kilometer Fussmarsch.
    Das Tragegestell macht seinen Job- ausser der Fernsteuerung hab ich alles beisammen, und kann es auch ganz gut tragen.

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    Der Aufbau geht relaiv schnell: Tragegestell aufklappen, und man kommt an alles ran.
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    Die Flächensteck-Holme liegen im Rumpf, rausnehmen, in die beiden Bohrungen damit, und Flügel dran.
    In den Flügeln gibts Plastik-Clipse als Sicherungen, man braucht keine einzige Schraube für.
    Blöderweise fürs Leitwerk schon, deswegen ist das Tragegestell nicht so handlich, wie es sein könnte.

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    Zuerst natürlich nen Reichweitentest, dabei lag der Flieger am Boden, ich konnte ca. 35 Schritte weg gehen im Testmodus, bis die ersten Warnungen kamen.
    Also allemal ausreichend, normal soll man den Flieger auf nen meterhohen Pfahl legen (wer denkt sich sowas aus- Bewohner von Pfahldörfern?).

    Da die Wiese dort etwas abschüssig ist, erstmal einige Gleitflüge versucht- die gingen direkt in den Boden (naja, ich hab das Ding natürlich abgefangen, aber von "Gleiten" war da keine Rede)- obwohl der Schwerpunkt genau an den Markierungen lag.
    Also den Akku etwas nach hinten, und- etwas besser wurde es, viel aber nicht.
    Daher hab ich dann am Höhenruder (das hatte ich schon auf Anschlag getrimmt) mal das Gestänge etwas verstellt- etwas besser.
    Na dann geben wir mal Gas...geworfen hab ich mit Halbgas, da Pusher mit hochgelegenem Motor bei Vollgas erstmal nach unten wollen, dann Vollgas- es fliegt...
    Wie ein amerikanischer Schulbus- zuerst unglaublich träge in den Reaktionen, dann aber ziemlich heftig.
    Meine Vermutung ist, dass der Anstellwinkel vom Höhenleitwerk nich stimmt- und ich deswegen den Schwerpunkt schon zu weit hinten hatte.
    Blöderweise sind die Anstellwinkel konstruktiv vorgegeben, so ohne weiteres nicht zu ändern. Vielleicht hat auch der Bastelchinese, der das Höhenleitwerk mit dem Plastik-Verbinder zusammengeklebt hat (das war alles vormontiert) geschlampt- oder der Rumpf ist verzogen.
    Wäre beides ja nix neues.
    Ich hab dann nach dem ersten Flug abgebrochen, da sich in nen paar Kilometern Entfernung Gewitter auftürmten, und näher kamen.
    Laut Log war ich nicht höher als 32m- und nicht schneller als etwa 35 km/h, letzteres glaub ich allerdings nicht, denn das Ding war überraschend flott unterwegs (da merkt man schon das hohe Gewicht).
    Ich hätte den eher auf 50 geschätzt...aber man kann sich da auch täuschen.

    Fazit: ich muss nachbessern:
    Beim landen ist mir der Akku mehrmals verrutscht (obwohl der mit nem Stück Klettband auf der Akkurutsche fixiert _und_ mit zwei Klett-Riemen gesichert ist!), das muss noch fester werden.
    Höhenleitwerk schau ich mir mal genauer an.

    Und: ich bin ganz schön aus der Übung, ich muss wieder öfter Fläche fliegen...
    Bevor ich den Vogel nicht manuell in Griff hab, kommt da kein Autopilot rein. Der würde das Problem zwar lösen, aber von solchem Pfusch halte ich nicht viel...
    Da der Brocken schon relativ schwer ist (anderthalb Kilo), denke ich drüber nach, erstmal den kleinen Drift von ZOHD zu besorgen, der ist für unter 250g flugfertig zu bekommen, und mit weniger als nem Meter Spannweite so handlich, dass man den auch auf kleineren Wiesen vernünftig fliegen kann. Da kann ich öfter los mit...mit dem grossen Ranger ist der Aufwand recht hoch, da ich hier oben kein geeignetes Gelände hab.
    Der kann zwar meine Runcam2 nicht tragen, aber für ne kleinere reichts- er ist ja auch für ausgelegt.
    Ausserdem macht so ner Mücke eine unsanfte Landung nix aus...

    Es bleibt also spannend...
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  3. #43
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Sodele.
    Es gibt Neuigkeiten. Inzwischen hab ich das hier aufgetrieben:
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    Die Fernsteuerung ist nicht gewachsen, nein.
    Der Flieger passt tatsächlich in den Schuhkarton:
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    Es ist der kleine Drift, von ZOHD.

    Beworben wird der mit unter 250g...nun ja.
    Spannweite knappe 90cm.
    Ich hab etwas Geld drauf gelegt, und die FPV-Version gekauft, zu der man zusätzlich den ZOHD-Kopilot Lite und ne FPV-Kamera bekommt.
    Die FPV-Kamera interessiert mich momentan wenig, aber wenn man den Flieger und den Kopiloten einzeln kauft, kommt man auf den selben Preis, von daher..ich hab für den ganzen Kram 125 € bezahlt.
    Es fehlt nur noch ein Empfänger und ein Akku um das Ding flugfertig zu kriegen.
    Er ist (leider-chinesische Fertigungsqualität) komplett montiert, so dass man ihn ohne Werkzeug einfach nur noch zusammensetzen muss.
    Ich hätte mir gewünscht, das zusammenkleben selber machen zu können, denn "gerade" heisst auf chinesich "so ungefähr gerade"- meiner hat ein leicht schiefes Leitwerk, was ich mit nen paar Tricks gerade noch korrigiert bekommen hab.
    Ansonsten ist der Flieger nicht wirklich was besonderes: Schaumwaffel mit Carbon-Heckrohr halt.
    Allerdings EPP von mal wirklich guter Qualität!
    Gesteuert wird nur über Höhenruder, Querruder und Motor- ein Seitenruder gibts nicht.

    Interessanter ist dieser Kopilot, winzig klein:
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    Der ist quasi die Zentrale im Flieger, an den wird alles angeschlossen (ausser dem Flugakku).
    Er verfügt über zwei verschiedene Empfänger-Eingänge (SBus und PWM, da kommt der Empfänger dran, ich benutze natürlich den SBus), sowie 5 Servo-Anschlüsse.
    Dazu kommt ein Port für das mitgelieferte, ebenfalls recht kleine GPS und ein weiterer für den Programmierport.

    Programmiert wird mit diesem, ebenfalls winzigen Ding:
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    Bei Bedarf steckt man das an und kann mit den drei Potis, und der Set-Taste etliche Einstellungen tätigen.
    Mehr gibts auch nicht....ausser eben dem GPS:

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    mit ner Antenne obendrauf:
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    Das muss man weder anlernen, noch einstellen-einfach nur anstecken und fertig.
    Was kann das Ding also...nicht sehr viel, aber ein bisschen Autonomie doch...es gibt drei Flugmodi, die man auch im Flug beliebig wechseln kann:
    -normal fliegen (du steuerst alles, aber wenn du nichts tust, hält er Kopilot den Flieger angeblich auf Höhe (noch nicht getestet)
    -stabilisiert fliegen (du steuerst den Flieger eigentlich wie eine Drohne-hoch, runter, rechts links, kannst Gas geben usw, hast aber ein 3Achs-Stabi dabei)
    - zum Startpunkt alleine zurückfliegen (auch noch nicht getestet).
    Das heisst, es gibt tatsächlich einen return-to-home-Modus, wo der Flieger allein zum Startpunkt zurückkehren kann.
    Deshalb auch das GPS- es wird als Home der Punkt genommen, bei dem das GPS hochgefahren wurde (also einschalten und etwas warten, im Schnitt so 1-2 Minuten).

    Ein Anfang...und das Ding ist eine ziemliche Hilfe, das kleine Biest zu bändigen.
    Fliegerisch ist der Drift zwar nicht weiter kompliziert, hat aber abartig grosse Querruder (die man leider mit dem Kopiloten _nicht_ zusätzlich als Klappen verwenden kann, das kann das Ding nicht), und ist gar nicht mal so langsam (für die Grösse).
    Das mit den Klappen finde ich schade- zuem in jedem Flügel ein Servo verbaut ist. Ich überlege noch, ob man da irgendwie tricksen könnte..
    Ich hatte den heute auf 80m Höhe- je nach Himmel ist das mit der Fluglage dann gar nicht mehr so einfach, wenn man auch noch 100m entfernt steht.
    Aber hier kann man sich völlig auf den Kopiloten verlassen...das Ding fliegt stur wie ein Ochse geradeaus. Überziehen oder zu steil runter gehen (oder den Flieger mal auf den Rücken drehen) lässt der Kopilot gar nicht zu.
    Windrichtung ist egal (die merkt man nur an der Geschwindigkeit(, selbst bei Seitenwind muss man nicht gegensteuern.
    Einstellen (mit diesem Tool oben, aber zum Teil auch mit dem Fernsteuersender) kann man:
    -drei Flugzeugtypen: V-Leitwerk, Delta oder Kreuz-bzw.T-Leitwerk
    - die Stärke der Ausschläge,die der Autopilot machen darf um zu korrigieren (damit kann man verhindern, dass er zu stark übersteuert)
    - ob man RTH möchte oder Geofencing.
    Im Geofencing-Modus (der RTH ist dann nicht verfügbar, würde wenig Sinn machen) kann man einen Radius von laut Anleitung 100-300m um den Startpunkt festlegen, den der Flieger nicht verlassen darf. Fliegt man darüber hinaus, aktiviert er automatisch RTH.
    Weiterhin gibt es die Möglichkeit, den Kopiloten auf korrekte Fluglage (waagerecht) zu trimmen (er macht das selbständig, msn muss es halt nur anstossen), und auch, ihn auf den Fernsteuersender zu "kalibrieren"- was immer das auch bewirken mag.

    RTH findet übrigens, laut Anleitung, immer in "über 35m" Höhe über Grund statt. Scheint auch nicht änderbar zu sein. Ist das Ziel erreicht, kreist der Flieger um den Home-Punkt...wie gesagt: das hab ich noch nicht ausprobieren können.
    Interessant ist, dass man den Flieger damit auch automatisch starten kann: im RTH-Modus aktiviert er den Motor nur, wenn er eine gewisse Mindestgeschwindigkeit (ich glaube, das waren 2m/s) hat, im Stand also nicht.
    Aktiviert man nun RTH, und wirft das Ding einfach in die Luft, dann steigt er auf die 35m und kreist da oben.
    Dann kann man beispielsweise in Ruhe die FPV-Brille aufsetzen, oder das Bier öffnen oder mal für Jungs gehn...

    Apropos FPV: das Ding wird beworben mit "unter 250g fpv- fertig".
    Das haut nicht so ganz hin- bei 2s werden Akkus zwischen 900 und 1300 mAh empfohlen..ich habe nen 1000er drin (aber keine Kamera), und mit Fernsteuer-Empfänger lag ich bei genau 250g.
    Ein 900er würde nich ernsthaft weniger wiegen.....wenn man aber etwas abspeckt (z.B. unnötig lange Kabel kürzen) kriegt man das wirklich hin.
    Meiner hat jetzt etwa 260g Abfluggewicht (ich darf auch schwerer, es interessiert mich daher nicht wirklich), weil ich noch nen Akku-Sensor eingebaut hab.
    Der Regler (der gleichzeitig alles mit Strom versorgt, der hat auch nen Anschluss für die Kamera) hat nämlich als höchste Abschaltspannung 3.2V pro Zelle- für LiPo unter Last ist _mir_ das zu wenig (SLS empfiehlt 3.3V/Zelle).
    Der Regler hat übrigens mehr Optionen als der Kopilot...der kann eine ganze Menge.
    Dafür ist er gruselig einzustellen, das geht alles über Piepse zählen und mit dem Gasknüppel.

    Zusammengesetzt sieht das alles dann übrigens so aus:

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    Passt immenoch fast in den Rucksack, hehe.

    Gestern hatte ich zwei kurze Flüge, im Stabi-Modus, das ging wunderbar.
    Heute auch einen, auch der lief super, aber ich hatte abartig grosse Wenderadien (Vollkreis nicht unter vielleicht 150m Durchmesser, bei so einer Mücke!), deshalb hab ich auf der Wiese mal einige Einstellungen geändert...was ein Fehler war.
    Der nächste Flug ging schief- in ca 10m Höhe hatte ich etwas Gas rausgenommen (mit dem verbauten Antrieb kann der, bei Vollgas, durchaus 40 Grad rauf, man muss also keineswegs Vollgas geben), und da hat wohl der Kopilot Schiss vor nem Überziehen bekommen, und versucht, die Nase runter zu drücken. Das konnte ich nicht übersteuern (wiederum vermutlich mein Fehler, zu kleine Ausschläge im Sender eingestellt).
    Daher ging es stetig abwärts- und dann gab es nen Ringelpiez (Flieger setzt mit nem Flächenende auf, dreht sich dabei und schlägt mit dem vorderen Rumpfteil hart auf). Einige Risse im Schaum des Rumpfes-nichts, was ein bisschen Sekundenkleber nicht reparieren konnte. Davon sieht man inzwischen nix mehr.
    Aber es zeigt: man muss vorsichtig sein mit so einem System, das _kann_ auch nach hinten los gehen.

    Inzwischen hab ich wieder ausreichend grosse Ausschläge im Sender programmiert, die Nase repariert, den Controller noch etwas anders eingestellt und hoffe, dass morgen wieder Flugwetter sein wird.
    Da es praktisch kein Aufwand ist, das Ding mit zu nehmen (den Karton in den Rucksack, Sender dazu und fertig) und er recht steil rauf kann, kann man den wirklich überall dort fliegen, wo genug Platz zum landen ist.
    Den braucht man allerdings-der Drift gleitet ziemlich gut.

    Inzwischen hab ich mir mal eine Halterung für meine Runcam 2 gedruckt, die oben auf den Flüge kommt, demnächst werd ich die mal mitfliegen lassen (das geht auch, das maximale Abfluggewicht wird mit 320g angegeben, da lieg ich drunter), und demnächst werd ich mir zwei LiIon-Zellen (18650) zu nem Flugakku zusammenbauen, dann hab ich 3500mAh drin, das reicht dann, laut Angaben einiger anderer, für weit über eine Stunde Motorlaufzeit.

    Wie im Ranger hab ich mir einigen Komfort in die Fernsteuerung einprogrammiert: per Taster kann ich mir die aktuelle Flughöhe ansagen lassen, per Schalter kann ich die Vario-Töne an-oder abschalten, ich bekomme eine Akku-Warnung angesagt...nur Geschwindigkeitsmesser hab ich im Drift keinen (der Kopilot schon, aber der hat keinerlei Telemetrie), weil das Teil so winzig ist.
    Ich denke,der fliegt was zwischen 20 und 40 km/h, bei Vollgas vielleicht knapp 50.
    Die Flugmodi schalte ich mit nem Drei-Stufen-Schalter, und dazu gibts auch Sprachansagen.
    Wichtig ist (und auchd as wird in der Anleitung nicht erwähnt) dass man zwingend auch den Seitenruder-Kanal belegen _muss_, auch wenn der im Flug überhaupt nicht genutzt wird: nur mit dem zusammen kann man den Flieger auf "Waage" kalibrieren.
    Damit hab ich ne ganze Weile gekämpft, da ich den nach Anleitung gar nicht belegt hatte (die Taranis schickt nur die Kanäle raus, die man auch in den Mischern aktiviert).
    Zusätzlich habe ich das Failsafe im Empfänger so eingestellt, dass bei Verbindungsabbruch automatisch RTH eingeleitet wird-der Empfänger gibt dann das selbe Signal an den Controller, als wenn man es manuell schalten würde.

    Für morgen hab ich vor: das Ding manuell mal so richtig einzufliegen und RTH zu testen. Und zwar ausgiebig...wenn das Wetter mitspielt.
    Wenn jemand noch irgendwelche Details zum Flieger oder der jetzt (dabei wird es nicht bleiben, da soll definitiv ein richtiger Flightcontroller rein) verbauten Elektronik hat, fragt einfach..

    Es wird spannend bleiben.
    Geändert von Rabenauge (06.08.2021 um 01:44 Uhr)
    Grüssle, Sly
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  4. #44
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Searcher
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    Zitat Zitat von Rabenauge Beitrag anzeigen
    Sodele.
    Es gibt Neuigkeiten. Inzwischen hab ich das hier aufgetrieben:
    ...
    Danke für den Bericht!

    Gruß
    Searcher
    Hoffentlich liegt das Ziel auch am Weg
    ..................................................................Der Weg zu einigen meiner Konstruktionen

  5. #45
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    So-es geht weiter.
    Gestern war der Drifter wieder in der Luft, noch länger, noch höher, noch weiter weg.

    In sicherer Höhe hab ich dann mal den Absturz nachgespielt: so lange man Vollgas gibt, kann man problemlos 40 Grad rauf- wenn man aber flacher steigt _und_ dabei Gas wegnimmt (nur etwas reicht da schon) merkt der Kopilot: Steigflug-wir werden langsamer-Stall könnte drohen- und reagiert _eigentlich_ ganz richtig: der drückt die Nase runter.
    Allerdings ist das in Bodennähe ne gaaaanz dumme Idee...
    Wenn man es weiss, kann man die Gefahr sofort bannen, indem man einfach das Höhenruder los lässt- dann liegt der Flieger sofort waagerecht.
    Genau das aber hatte ich vorgestern nicht gemacht-weil ich zu niedrig war und nach oben wollte.
    Mal sehen, ob man das wieder abstellen kann, evtl. hab ich den Einfluss, den der Kopilot auf das Höhenruder nehmen kann, zu hoch eingestellt.

    Dennoch: der Kopilot kann was: gestern waren ringsum Gewitter und entsprechend böiger Wind (auch immer mal aus ner anderen Richtung), im Stabilisator-Modus merkt man davon überhaupt nix.
    Das Ding fliegt wie bei Windstille...gegen den Wind ein bisschen langsamer (aber nicht viel, da der Autopilot dann die Nase wieder runter drückt), mit dem Wind etwas schneller, aber sonst ist da kein Unterschied.
    Schon beeindruckend.

    Weitere Erkenntnis: der Flieger ist eigentlich ne Fehlkonstruktion.
    Wenn man den Schwerpunkt dort hin packt, wo er laut Hersteller sein soll, ist das Ding manuell fast unfliegbar.
    Ich hab nicht mal ne Platzrunde geschafft, bevor ich den Rettungsanker (umschalten auf Stabilisierung) benutzt hab.
    Das Ding fliegt sich völlig nervös und instabil....was meine Theorie : Schwerpunkt zu weit hinten, bestätigt.

    Um das Problem zu lösen, muss de Schwerpunkt nach vorne-was aber nen anderen Anstellwinkel des Höhenleitwerks erfordert- und der ist konstruktiv nunmal vorgegeben.
    Zu Hause hab ich mal die Winkel überprüft: das Höhenleitwerk liegt praktisch parallel zum Flügel.....da muss jemand ordentlich gekifft haben, als der den Blödsinn konstruiert hat....so legt man Kampfjets aus, die _sollen_ aerodynamisch instabil sein, aber keinen Motorsegler...
    Interessanterweise haben die Flügel -ganz im Gegensatz dazu- ein wenig V-Form: das macht man, wenn man ein eigenstabiles Flugzeug haben will.
    Da baut man aber dann nicht ein Höhenleitwerk dran, was das Gegenteil bewirkt *grübel

    Fakt ist: Anfänger sollten von dem Drift tunlichst die Finger lassen- oder aber das Ding niemals im manuellen Modus fliegen (der Kopilot überspielt das Problem glänzend).
    Ich für meinen Teil hab am Leitwerk ein wenig herumgeschnitzt, und da vielleicht ein knappes Grad Anstellwinkel (Hinterkante um ca. 1mm nach oben) rausbekommen. Mehr wird es ohne aufwendigere Umbauten nicht.
    Dazu muss nun der Schwerpunkt etwas weiter vor- das wird in jedem Fall was bringen-schlechter werden kann es eigentlich nicht.
    Mal sehn, wieviel das bringt, im Netz findet man unterschiedliche Angaben- einige sagen, wenn der SP 5mm weiter vorn ist, geht es schon, andere legen den glatt 2-3cm nach vorne (und trimmen dann dazu einfach nur schwanzlastig).
    Ich hab nun wieder einige Trimmgewichte in der Nase, und kann, indem ich den Akku vor oder hinter schiebe (gesichert gegen ungewolltes Verrutschen ist der mit etwas Klettband, was unten im Rumpf klebt) den Schwerpunkt in nem ziemlich weiten Bereich variieren.
    Wenn es mal wieder nicht dauernd regnet, wird wieder geflogen....bestimmt nächstes Jahr dann mal.
    Geplant ist morgen....

    Nebenbei bin ich am schauen, ob da einer der grösseren Flightcontroller (die auch Ardupilot schaffen, die meisten kriegen das ja gar nicht rauf) noch in den Rumpf passen würde- schliesslich soll es nicht bei diesem Kopilot Lite bleiben.
    Notfalls nehm ich einen der "kleineren"- dann muss es im Drifter eben mit INAV gehen.
    Langstrecken-Missionen (wo man die Features wie Terrain flogen oder Rally-Points gebrauchen könnte) wird der Kleine sowieso eher nicht fliegen müssen.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  6. #46
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von inka
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    mit grossem interesse gelesen...
    habe früher schon öfters zugeschaut, zum selber fliegen hats nie gereicht...
    gruß inka

  7. #47
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Mit sowas und dem Kopilot Lite kann jeder fliegen- wenn man ein bisschen mitdenkt (und den manuellen Modus hübsch in Ruhe lässt).
    Viele FPV-Flieger haben keine Ahnung, was sie da eigentlich treiben-die Elektronik regelt das schon.
    Und das funktioniert auch...erstaunlich gut.

    Heute war der Drift über ne halbe Stunde in der Luft (der Akku ist nicht annähernd leer, mal sehen, was der Lader sagen wird)- der Umbau war ein voller Erfolg.
    Nun kann man den nämlich auch rein manuell halbwegs anständig fliegen!
    Es könnte _noch_ besser sein, aber weiter angestellt werd ich das Höhenleitwerk wohl nicht kriegen *grummel
    Der Kleine fängt an, so richtig Spass zu machen- ich hatte heute sogar ein bisschen Aufwind in ca. 70m Höhe, bin da etliche Kreise ohne Höhenverlust geflogen.
    So hatte ich mir das vorgestellt....mit dem Vario, was ja der Archer-GR6-Empfänger eh hat, macht das ziemlich Laune.

    RTH konnte ich immer noch nicht testen. die Windrichtung war so, dass ich recht nahe an die Windräder musste- da leg ich es nicht drauf an.
    Und: es war ganz schön viel Wind. Teilweise stand der Flieger fast über mir in der Luft- aber auch damit hat der Kopilot (und ich nun, wo die Mühle beherrschbar ist) keinerlei Probleme.
    Notfalls kann man ja noch etwas Gas geben, um zurück zum Startpunkt zu kommen.

    Allerdings: im Landeanflug merkt man den Kopiloten deutlich: mal eben in 2m Höhe noch ne enge Kurve, um den angepeilten Landepunkt doch noch zu treffen, ist nicht. Dazu muss man dann schon in den manuellen Modus- dann klappen aber auch Punktlandungen.
    Ohnehin treibt dieser Kopilot merkwürdiges: so wie der Motor läuft, sind wirklich enge Kurven (die ein so kleiner Flieger problemlos kann, wenn man ein bisschen mit dem Höhenruder stützt) nicht drin, das verhindert der Kopilot.
    Stellt man den Motor ab, kann man fast auf der Flügelspitze kreisen-wenn man hoch genug ist.
    Das muss ich noch mal genauer testen, es scheint tatsächlich so, dass der unter einer gewissen Mindesthöhe bestimmte Manöver nicht mehr zulässt.

    Spannende Sache...
    Grüssle, Sly
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  8. #48
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Bravo für Deine Berichte - da wird der diesjährige - so genannte - Sommer gleich viel erträglicher.

    Mit sowas und dem Kopilot Lite kann jeder fliegen- wenn man ein bisschen mitdenkt ..
    Ein bisschen was sollte ja schon immer sein - nicht nur bei manntragenden.

    .. RTH konnte ich immer noch nicht testen ..
    *grübel ..* ..RetTungsHub .. HILFE, ich komm nicht drauf.

    - - - Aktualisiert - - -

    Grad grins ich mich eins - riesig noch dazu. Über (sicher ungewollte) Falschinformation die mit dem Internet verbreitet wird. Ich hatte mir noch mal was zur TEK überlegt - die bei Deinen - vermtulich eher - geringen Fluggeschwindigkeiten ja wenig Sinn macht. Und hab noch schnell mal mich abgesichert ob ich "Nicks" und "Zweischlitzdüse" sicher auseinander halte (Erinnerungen sind manchmal schon recht löchrig). Hab dazu aus Faulheit im Internet nachgesehen. Prompt wird kolportiert (gaaanz unten), dass

    ZWEISCHLITZDÜSE .. wie die Nicksdüse, sehr Schiebe- und Anstellwinkel empindlich

    seien. Mit Quellenangabe SEGELSTRECKENFLUG/Reichmann/ISBN 3-87943-371-2. Uuuups ? ? ? Richtig. In meinem Reichmann steht Anstellwinkel-unempfindlich - und meiner ist sicher kein Fehldruck. Abschreiben müsste man können.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  9. #49
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    Das mit dem Mitdenken ist so ne Sache....
    Ich flieg ja auch schon länger Drohnen (hatte ne Bebop1, die allerdings aufgrund technischer Probleme abhanden gekommen ist,wurde auch als Garantiefall anerkannt, die B1 hatten gewisse Probleme), aktuell ne Bebpo2- (in meinem Fall übrigens auch nach weit über 100 Flügen absturzfrei), und kenne einige Leute, die ähnlich tun.
    Die meisten hatten mehr oder weniger Abstürze- ich kenn sonst _niemanden_ dem nicht schonmal eine der besseren Drohnen runtergefallen bzw. gecrasht ist.
    Das kommt einfach daher, dass die Leute den Werbevideos und der, meist kaum kreditkartengrossen "Anleitung" glauben.
    "Alles ganz einfach...!" haben sie gesagt...

    Wenn ich Videos sehe, wo sorglose FPV-Leute da Wings zusammenbauen, die ich mir manuell nicht zu fliegen getrauen würde, und die dann einfach fliegen als wär es nix, ist mir klar: sie wissen nicht, was sie tun...
    Da gibts auch auf Deutsch auf Youtube so einiges wo sich nem erfahreneren Modellflieger die Nackenhaare aufstellen. Die Dinger sind teilweise schon beim ersten Startversuch hinüber (und bei manchen sieht man das vorher auch schon kommen, wenn man mit der Materie ein bisschen vertraut ist).

    Ich hab z.B. irgendwann durch testen (unter entsprechend sicheren Bedinungen) rausgefunden, dass meine Bebop2 ein Problem bekam, wenn man unterhalb der Starthöhe flog:
    bei RTH (return to home) steigt sie, falls sie niedriger als 20m ist, auf 20m rauf und fliegt dann zum "Home-Punkt" zurück. Ist sie eh höher, bleibt sie auch da oben und kommt erst am Home-Punkt auf 20m runter.
    Bei der Bebop kann man als Home übrigens mehrere Optionen wählen: first fix (da wo man sie eingeschaltet hat) oder auch die aktuelle Position des Controllers.
    Ich hab mich also gefragt, was passiert, wenn man aus ner Höhe _unterhalb_ des Home-Punkts diese Funktion auslösen würde....und beim ausprobieren erschreckend festgestellt: verflixt, das würde _gründlich_ schief gehen.
    Zu der Zeit (später gab es ein Firmware-Update, wo das behoben wurde) konnte der Höhenmesser der Drohne keine negativen Höhen!
    Ich bin also 5m von nem Damm runter geflogen (also 5m unterhalb des Home-Punkts), und dann wieder rauf- als ich wieder auf Starthöhe war, hatte ich 5m aufm Höhenmesser.
    Das geht auch mit mehr als 20m...und dann krachts.
    Im Gebirge keine Kunst....zumal das 20m Limit eh ziemlich optimistisch ist..inzwischen hab ich das auf 50m anheben können (mit ner anderen App).
    So gehe ich bei jeder Funktion vor- erstmal in sicherer Umgebung gucken, ob und wie gut das funktioniert (die Bebop kann ja alles Mögliche, auch Personen oder Objekten folgen oder so, aber auch da muss man tierisch aufpassen, weil die keinerlei Hinderniserkennung hat).
    _Darum_ ist meine auch absturzfrei...und die hab ich inzwischen schon so einige Male komplett alleine losgeschickt, einfach nur vom Handy oder Tablet aus (was nicht wirklich viel Reichweite hätte, spätestens in 80m ist da nix mehr mit eingreifen).

    Und mit dem RTH (return to home, bei dem Kopilot Lite bedeutet das, der Punkt, wo das GPS den Fix hatte beim einschalten) ist das genauso.
    In der Anleitung steht da ungefähr "steigt auf etwa 35m, fliegt zurück und kreist dann da..."- toll.
    Wie schnell kommt er zurück?
    Steuert er den Mittelpunkt an oder den Kreis tangential um gut einschwenken zu können?
    Und: welchen Kreis überhaupt...30m? 100m? 300m?

    Alles Unklarheiten, die ich gern vorsichtig abklären möchte.
    Daher teste ich das nur dann, wenn ich nen halben Kilometer Abstand zu allem haben kann, was im Weg sein könnte (eben die Windräder).
    Die Möglichkeit gibts in meinem Lieblings-Fluggebiet durchaus, auch bei unterschiedlichen Windrichtungen...nur steht da momentan Mais, Getreide...wer schonmal ein Modell in nem Maisfeld gesucht hat, weiss, warum ich _das_ vermeiden will.
    Der Kleine verschwindet schon im wadenhohen Gras...

    Zumal, ganz ehrlich: RTH bei nem Motorsegler, der auf 200m schon kaum noch zu sehen ist-wenn man _das_ braucht, ist wohl vorher zwischen den Ohren einiges schiefgelaufen. Daher hab ich es damit gar nicht eilig- brauchen werd ich die Funktion in _dem_ Ding nicht.
    Testen will ich es trotzdem-diesen Mini-Kopilot kann man auch mal anderswo einsetzen, da ist es gut, zu wissen, was der wirklich kann (und auch, was nicht).

    Als nächstes will ich dann langsam mal etwas Zuladung testen: ich hab mir schon ne Halterung gedruckt, mit der ich meine Runcam2 obendrauf montieren kann, um den Flug auch filmen zu können.
    Dann hab ich auch genauere Infos über das Treiben des Kopiloten-wenn das Video stark wackelt, übersteuert der noch, hehe.
    Das Ganze wiegt 64g zusätzlich.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  10. #50
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Gestern Nachmittag war der Drift wieder ein paarmal in der Luft.
    Nachdem ich mich davon überzeugt hatte, dass das GPS dennoch einwandfrei arbeitet (der Kamera-Halter sitzt genau darüber, anders gehts einfach nicht), hab ich die Runcam mal drauf geschnallt.



    Fliegt sich relativ...bescheiden. Man muss den Drift deutlich mehr laufen lassen als ohne das Zusatzgewicht, wirklich segeln ist nicht mehr drin, darum auch die "Landung"- ich bin genauso angeflogen wie vorher ohne die Kamera- da gleitet er aus der Höhe wunderschön aus.
    Der Vogel muss leichter werden....
    Ausserdem wird beim nächsten Mal der Entwackler der Kamera ausgeschalten, ich denke, im Flächenflieger braucht man den nicht- man erkennt gut, wenn der zuschlägt: immer, wenn die Nase im Bild wackelt- in Wirklichkeit ist die Kamera völlig starr auf dem Rumpf montiert.

    Erste Massnahme wird es sein, den Akku aus der Kamera zu nehmen (die hat nen eigenen, der rund 15g wiegt), die kann auch über den Flugakku versorgt werden.
    Und dann werde ich mal sehen, wie ich den Flugakku noch weiter nach vorn bekomme, im Moment hab ich mindestens 20g Ballast in der Schnauze, der könnte dann auch raus.
    Leider ist der Rumpf wirklich winzig...
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

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