- LiFePO4 Speicher Test         
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Thema: Autonomer Flieger- habt ihr Interesse?

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Barometrische Sensoren halte Ich auch nicht für geeignet.
    Während eines Fluges kann sich auch der Luftdruck ändern und dann stimmt auch die Höhe nicht mehr.

    Radar könnte Ich mir vorstellen, allerdings braucht man dann 2 Träger ( Phasenlage Auswertung ) oder man muss ne Laufzeitmessung machen.

    Die Sharp IR Sensoren wären evtl. auch ne Möglichkeit, allerdings können die nicht runter bis auf 0m.

  2. #22
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Na ja, im Prinzip sprechen wir ja hier von IFR und ILS - beides ist schon hohe Kunst. Da vermutlich die anzufliegende Landebahn bekannt ist, könnte ein PAPI helfen, dazu müsste man aber auch nen Localizer haben, irgend ne Art CDI. Ich warte mal ab was sich Sly einfallen lässt.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  3. #23
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Sodele.
    Das Fliegerle ist da.
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    Nur mal schnell zusammengesteckt.
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    In der Seitenansicht sieht man: quasi ein fliegendes Wohnmobil.
    Der Rumpf ist riesig, aber schmal.
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    Unter der (leider völlig undurchsichtigen) Kabinenhaube kommt dieses Ding zum Vorschein: offenbar eine FPV-Haube mit ner Aussparung für ein Servo.
    Damit könnte man ne Kamera sogar mal seitlich drehen..mal sehn.
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    Darunter kommt dann das zum Vorschein: zwei, in der Höhe gestaffelte, und ausreichend grosse Sperrholzbrettchen.
    Die sind im Rumpf verschraubt- sehr praktisch!
    Ich hab da schonmal aufgeräumt, auf dem oberen gab es ein ganzes Mäusenest an Servokabeln, alles hübsch durch diese Rippen verflochten- ich hab ne Stunde gebraucht, um dieses Brettchen da mal frei und rauszukriegen.
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    Die Flügel werden nur auf diese Alurohre gesteckt (im Flügel selbst sind Vierkant-Hohlprofile, die die Rohre aufnehmen) und dann mit nem Klick-Verschluss eingerastet.
    Das ist ne gute Idee, aber am Leitwerk hat man dafür sechs winzige Schräubchen, die alles zusammenhalten. Da werd ich mir schonmal nen Sack voll auf Vorrat besorgen, die sind im Gras unauffindbar.
    Ausserdem nervt das Getüdel mit den Servokabeln. Ich bin am überlegen, da ne richtige Lösung (mit im Rumpf bzw. Flügel befestigten Steckverbindern) einzubauen. Dann steckt man die Flügel nur noch an, und die Servos sind automatisch auch angeschlossen.

    Zu meiner Überraschung sind die Landeklappen-Servos auch schon eingebaut, allerdings sind die Klappen selber noch nicht freigeschnitten. Aber die Scharniere sind schon eingebaut (an allen Rudern übrigens, das Ding hat _richtige_ Kunstoffscharniere überall).
    Zu meinem Ärger war auch das Dekor schon drauf (so siehts aber auch aus). Eigentlich hatte ich vor, den Vogel ein bisschen zu lackieren, na mal sehn, die Welt kostet der Dekorbogen jetzt nicht....fürs erste wird das auch so fliegen.

    Man sieht an dem ganzen Teil, dass es für FPV-Equipment vorgesehen ist: unter der Nase gibts ne Kamerahutze (daneben an beiden Seiten ne Lufthutze), dieser Cockpiteinsatz- und insgesamt ist in dem Rumpf unglaublich viel Platz.
    Allerdings: eher in der Höhe- in der Breite nicht so.....
    Auf dem Heckausleger, kurz hinter dem Propeller, ist noch ne kleine Plattform-viele Videosender werden ja erstaunlich heiss, der wird dann direkt vom Propeller gekühlt...
    ausserdem gibt es noch ein Stück Schaumstoff, was passgenau ganz oben in den Rumpf hinter der Kebine passt-warscheinlich soll man dort das GPS verbauen.

    Da ich das Teil erstmal als stinknormales RC-Modell fliegen will, hab ich freie Auswahl, was ich wo einbauen will.
    So 15-20 von meinen Empfängern würde man locker unterkriegen, und dazu auch noch nen _grösseren_ Akku.

    Was mir gefällt: das Konzept insgesamt. Allerdings könnte der Rumpf ein paar cm breiter sein- in den hinteren Teil kommt man nich mit den Fingern rein.
    Da man aber das Brett im Ganzen ausbauen kann, ist das so wild nicht.
    Auch von der Form her gehts eigentlich- es ist halt eher ein Zweckmodell, was ordentlich Platz im Inneren haben soll.
    Da hab ich schon schlimmeres gesehen.

    Die Verarbeitungsqualität ist nicht gerade Multiplex oder Graupner, aber dafür kostet das Ding auch weniger.
    Und: wirklich schlecht ist sie jetzt auch nicht (bis auf die Sache mit den Aufklebern, das können die Chinesen einfach nicht).
    Einer der Flügel hat ne unschöne "Schramme" obendrauf (genauer gesagt ist das ne ganze Ecke von)- mal sehn, ob ich die mit heissem Wasser weg krieg.
    Fliegen wirds damit allerdings auch...

    Was mir nicht wirklich gefällt:
    -die beiden Servos für Höhen-und Seitenruder sind hinten kurz vorm Leitwerk.
    Wahrscheinlich dachte sich da jemand "kurze Anlenkungen" aber für den Schwerpunkt ist das ne ausgesprochen blöde Idee. Ich hätte sie lieber vorne gehabt, und anständige Bowdenzüge, das funktioniert genauso gut, wenn mans ordentlich macht.
    -während die Flügel, wie oben schon gesagt, diese simple Klick-Befestigung haben, ist das Seitenleitwerk mit zwei winzigen Schräubchen (ich glaube 2.5x8 ) am Höhenleitwerk befestigt, und das dann mit vier solchen Winzlingen auf dem Leitwerksträger.
    Und natürlich auch noch Schneidschrauben, nicht etwa metrische (können die Chinesen eh nicht so wirklich).
    Vielleicht fällt mir dazu noch ne bessere Lösung ein, ansonsten wird der Transport eben etwas komplizierter.
    Aber gehen wirds...
    - das Rumpfmaterial ist irgendein Weichplastik- gar keine soo schlechte Idee, aber niemand weiss, was für Zeug das ist.
    Sehr robust, aber ob man das gescheit kleben kann, muss ich wohl ausprobieren.
    -die Kabinenhaube ist schwarz. Völlig undurchsichtig, nicht etwa nur getönt.
    Wäre die klar, könnte man da z.B. ne Mobius-oder Runcam auf den Pilotenplatz schnallen, und hätte trotzdem noch ne ganz vernünftige Aerodynamik.
    Eventuell geht sogar ne Actioncam rein...
    - der Motor (auf dem keinerlei Aufschrift ist, wahrscheinlich ist es der "der eben grad oben aufm Wühltisch lag") ist nur auf nem 3-4m dünnen Plastik"Halter" befestigt. Der wegen etwas Kühlluft auch noch ausgespart ist....da ich von ausgehe, dass da schon 200-250W werkeln könnten (oder sollten, nen Leichtgewicht ist die Fuhre ja nicht eben) bin ich da skeptisch und hab mir gleich mal nen deutlich stärkeren gedruckt.
    - auf dem Reger steht zwar, was er kann (30A, 2-4s LiPo),aber keine Aussage zum BEC.
    Er hat eins (laut Volantex-Webseite), aber...in dem Ding werkeln immerhin sechs Servos.
    Das muss also mal vorsichtig beobachtet werden.
    -die Servos haben auch keinerlei Aufschrift.Dass es Kunstoff-Getriebe sind, sieht man. Stört mich auch nicht, ordentlich gemacht, hält auch das ewig.

    Soweit dazu erst mal, jetzt zu der Sache mit dem landen:

    Meine Bebop kontne das problemlos (ja ok, so ein Ding muss nur senkrecht runter, das klappt schon) die Bebop 2 kann es auch (und beide sehr zuverlässig)- die Disco von meinem Kumpel (gleicher Hersteller, aber Disco ist ein Nurflügel) ebenso.
    Tatsache ist: die haben nen US-Sensor, der nach unten schaut, aber _auch_ eine winzige Kamera.
    Angeblich ermittelt die Kamera die Horizontalgeschwindigkeit über dem Boden, und das funktioniert bis in einige Meter Höhe (wahrscheinlich ähnlich wie ne PC-Maus).
    Zusätzlich haben die drei ein Barometer drin.
    Und meine Bebop 2 kann tatsächlich nen ganzen Akku lang (also ca. 25 Minuten) auf dem Punkt (wir reden hier von Abweichungen in X und Y von nicht mehr als 5 cm, auch bei Wind) auf dem Punkt stehen. In Starthöhe (das ist nen knapper, halber Meter). Und die Höhe hält sie auch absolut. In Z gibts höchstens 3cm Abweichung, mehr nicht.
    Meine Vermutung (dazu äussert sich Parrot nicht): es wird zudem der Lagesensor mit benutzt.

    Was aber nicht klappt: auf Augenhöhe starten, nen längeren Flug machen (alle Richtungen, rauf, runter)...und dann die Augenhöhe wieder als Referenz nehmen. Da gibts deutliche Abweichungen, offenbar ist das Barometer alleine nicht so genau.

    Mein aktueller Empfänger für den Vogel oben hat ein Variometer, was auch die Flughöhe ermittelt (kann angeblich bis 10km), die Genauigkeit wird mit 10cm angegeben.
    Wie präzise das dann tatsächlich funktioniert, werd ich rausfinden, demnächst. Dass ein Barometer durcheinander kommt bei Luftdruck-Änderungen kenn ich nämlich auch.
    Logisch....

    Wie das nun mit dem Ardupilot wirklich funktioniert, weiss ich auch noch nicht- aber das System bietet die Möglichkeit, diverse Sensoren zu benutzen.
    Ich glaube, irgendwo gelesen zu haben, dass ein Airspeed-Sensor fürs autonome landen unverzichtbar ist.
    Was ich schon rausgefunden habe: Ardupilot ist auch in der Lage, die Windgeschwindigkeit und -Richtung zu "schätzen". Vermutlich wird das einfach mit der Geschwindigkeit über Grund abgeglichen...
    Allzu tief hab ich mich damit noch gar nicht befasst, das ist zuviel auf einmal- wenn ich mich da heute einlese, fang ich in vier Wochen neu an damit...
    Aber mit Landeklappen (_das_ kann Ardupilot) sollte man nen sicheren Sackflug hinbekommen.
    Ich hab aber schon Berichte gelesen, dass Punktlandungen genauso gut möglich sein sollen, als würd man selber steuern...

    Jetzt werd ich erstmal schauen, wie ich den Empfänger da rein bauen kann (die Antennen müssen ja 90° zueinander stehen), und dann setz ich mich die Tage mal an die Programmierung des Senders.
    Das wird auch'n Spass.
    Zum Empfänger kommt definitiv ein Akku-Sensor rein, der ne Einzelzellen-Überwachung hat (den hab ich eh da, wieso also nicht), und dann schau ich mal, wieviel Gewicht in die Nase muss (meine Runcam kommt da sicher auch rein, wenn schon ein Fenster für vorhanden ist), dann kann ich den Akku auch besorgen.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  4. #24
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Ich glaube, irgendwo gelesen zu haben, dass ein Airspeed-Sensor fürs autonome landen unverzichtbar ist.
    Was ich schon rausgefunden habe: Ardupilot ist auch in der Lage, die Windgeschwindigkeit und -Richtung zu "schätzen". Vermutlich wird das einfach mit der Geschwindigkeit über Grund abgeglichen...
    Ich hab jetzt noch nicht an autonomen Fluggeräten gearbeitet, flieg aber schon seit 30 Jahren Modelle.

    Ein Flächenmodell braucht eine gewisse Grundgeschwindigkeit gegenüber der umgebenden Luft.
    Ich meine bei einem autonomen Fluggerät wird man das über einen Staudrucksensor machen müssen.
    Zu gerige Geschwindigkeiten führe hier zu einem Strömungsabriss und das ist gerade in Bodennähe fatal ( Durchsacken, oder Abkippen über eine Fläche ).

    Wenn man nun die Grundgeschwindigkeit über Grund z.B. von einem GPS Sensor hat und den Airspeed von einem Staudrucksensor, könnte man das Modell einen Kreis in gleichbleibender Höhe fliegen lassen und daraus Windgeschwindigkeit und Richtung abschätzen.

    Man sollte auch immer versuchen gegen den Wind zu landen, weil dadurch die Landegeschwindigkeit gegenüber dem Boden geringer und somit die Landestrecke kürzer wird.
    Ausserdem verträgt ein Flugmodell eine Boe von vorne wesentlich besser als eine von hinten - Airspeed.

    Beim Modell würde Ich auch einen Allround Segler zwischen 2m und 2,7m nehmen, da wäre Ich voll auf deiner Spur.
    Die fliegen schon relativ stabil, auch bei etwas Wind neigen nicht zum Abkippen über die Fläche und sind trotzden noch nicht so schwer, das bei einer missglückten Landung gleich viel kaputt ist.

    Einen extrem langsamen reinen Thermiksegler würde Ich auch nicht nehmen.
    Der kommt irgendwann bei stärkerem Wind nicht mehr vorwärts.

    Zum Thema Solar:
    Vor Urzeiten gabs mal einen Solar Uhu von Graupner.
    Der hatte nur zur Verlängerung der Flugzeiten Solarpanels auf den Flächen.
    Da könnte man sich evtl. was in Punkto Tragflächenprofil abschauen.
    Da gab's aber noch NiCD Zellen und Bürstenmotoren, die schwer waren bzw. einen schlechten Wirkungsgrad hatten.
    Heute mit LiPo und Brushlessmotoren dürfte das einfacher gehen und mehr bringen.

    Beim Thema Solar könntest Du dir auch mal was zum Thema Jedelsky Flächen anschauen ( Der Airfish hatte so eine ).

    Mit den Landeklappen wäre Ich vorsichtig.
    Wirken die wirklich sehr gut, sackt das Modell richtig durch und knallt dann auf den Landeplatz - Nicht besonders gut.
    Ich würde die dann kurz vor dem Aufsetzen lieber wieder raus nehmen.
    Zudem braucht man hier oft eine Tiefen, oder Höhenruderbeimischung.
    Aber probier das mal manuell erstmal aus, dann weisst Du was Dich erwartet.

    Die Servos bei einem Pusher hinten ein zu bauen ist auch nicht unbedingt eine super Lösung.
    Aber man gewinnt vorne halt Platz dadurch.
    Alle schweren Komponenten sollten also so weit als möglich nach vorne um kein Blei zu brauchen - Aber das wusstest Du sicher schon.

    P.S.
    Ich werd selber sicher kein autonomes Flugmodell bauen - Dazu find Ich das selber steuern viel zu Interessant und schön.
    Aber das Thema find Ich durchaus spannend, also Poste doch bitte weiter hier.
    Geändert von wkrug (20.03.2021 um 08:32 Uhr)

  5. #25
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Ich hatte in irgendeinem Video vom Ranger 2000, der mit FPV (und Telemetrie im Bild) geflogen wurde, Geschwindigkeiten zwischen etwa 50-70 km/h gesehen.
    Das dürfte also so grob der Schnitt sein, in dem ich mich bewege.
    Das halte ich für ganz vernünftig.....je schneller man unterwegs ist, umso mehr muss passen, aber bei 50km/h Durchschschnitt kann man auch bei bisschen Wind noch gut fliegen.

    Und dann eben: Schaumstoff-Flügel (dieser zähe Schaum), der Rumpf selbst dürfte fast unzerstörbar sein (irgendein dickes Weichplastik, fühlt sich an wie das TPU fürn 3D-Drucker, so leicht wachsartig), in den Flügeln Alu-Holme, die Verbinder auch Alu- das Ding wird einiges aushalten können (Alu verbiegts nur, das kann man richten, Carbon hält zwar erstmal mehr aus, bricht dann aber).

    Erst wollte ich den 1600er nehmen, angeblich hat er den selben Rumpf, aber da ist doch einiges anderes: der soll nicht so ein gutes Stallverhalten haben (ich käm damit klar, aber Flightcontroller wohl nicht immer), der geht schonmal ins Trudeln, während der 2000er einfach kurz die Nase runter nimmt, ein bisschen Fahrt aufholt und sich wieder fängt, und auch der Motor soll wohl beim 1600er mehr nach unten drücken.
    Das kenn ich: Handstart, du gibst Gas, wirfst, und das Ding geht steil nen Meter runter, ehe es rauf geht (meine ASK 21, mit Klapptriebwerk, verhält sich so), das ist jedesmal beim Starten ne blöde Sache.
    Der 2000er hat den Motor mit weniger Sturz, heisst es- dass der das Verhalten nicht hat, sieht man in diversen Videos jedenfalls deutlich. Der geht schnurgerade aus der Hand weg...
    Ich wollte auf jeden Fall erstmal ein Modell, wo ich kein zickiges Flugverhalten zu erwarten hab, um es den Controller später nicht schwerer zu machen, als nötig.

    Und wie gesagt: angeblich passen auch die Flügel vom 2400er exakt- ich kann also durchaus noch Fläche aufrüsten, wenn ich will.
    Die gibts ja als Ersatzteile...
    Oder die vom 1600er ranstecken...

    Und ja, an den Solar-Uhu erinnere ich mich, irgend jemand im Verein hatte den auch: flog wirklich gut, _nachdem_ die Solarzellen runter waren *lach
    Der war mit den Dingern auf dem Flügel zu schwer, und die brachten keinen merklichen Flugzeit-Gewinn (naja, ist ja auch 30 Jahre her).
    Ich hab übrigens noch ein Modell, was mit dem selben Rumpf (mein Rumpf ist allerdings ne Abformung aus GFK) fliegt: den berüchtigten BAT.
    Kleine Höllenmaschine...

    Was man beim Ranger mit den 4 Klappen alles anstellen kann, werd ich natürlich erstmal manuell erfliegen, klar doch.
    Das sie als Landeklappen hervorragend funktionieren, sieht in einem Video von Andrew Newton recht gut, so kurz vor der dritten Minute.

    Das Ding kommt runter wie im Fahrstuhl, und das bei gemächlicher Geschwindigkeit über Grund....
    Meine Hoffnung ist, dass man die auch noch als Wölbklappen (dann natürlich gemeinsam mit den Querrudern) benutzen kann.

    Nen Staudruck-Sensor wird das Moped schon bekommen, ehe da ein Flight-Controller rein kommt.
    So teuer sind die Dinger nicht für den Smartport, und dann ist da dieser Spieltrieb....
    Ausserdem kann ich damit manuell schonmal Limits austesten, und dank der Möglichkeit, die Telemetrie auch mitzuschreiben, auch loggen.
    Das könnte später nützlich werden, wenn man weiss, was man dem Flightcontroller als Limits einstellen soll.

    Reine Thermiksegler haben ausser der eher geringen Geschwindigkeit noch nen Nachteil: die sind meistens sehr filigran und leicht gebaut.
    Da muss man auch anständig landen- und ich will ja erst rausfinden, wie gut so ein Flightcontroller das kann.
    Dafür nehm ich dann lieber ein etwas robusteres Modell.

    Die Sache mit den Servos da im Heck ärgert mich wirklich-Platz wäre vorne drin mehr als genug..wie gesagt: der Vorderrumpf hat Wohnmobil-Dimensionen. Die beiden mickerigen Servos könnte man kurz vor dem Heckausleger, ein Stück vor dem Motor, problemlos unten im Rumpf nebeneinander platzieren.
    Aber das jetzt umzurüsten, hab ich keine Lust- dann müsste man hinten die Öffnungen verschliessen, die Ruderhörner wo anders anbauen und so weiter.
    Da der Ranger offenbar so ja fliegt, lass ich das erstmal.

    Heute ist nun mal so gar nix geworden (Arbeit kam dazwischen, morgen auch), aber ein bisschen hab ich schon mit dem oberen Einbaubrett gespielt- und bin auch dabei, mir nen Halter für den Empfänger (Archer GR6, wer dazu genaueres wissen möchte, fragt bitte) zu zeichnen und zu drucken, der auch gleich die beiden Antennen richtig in Position hält.
    Die werden dann kurz hinter der Kabinenhaube seitlich aus dem Rumpf schauen..das stört dort kaum, und müsste optimalen Empfang bringen.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  6. #26
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    ...den berüchtigten BAT.
    Kleine Höllenmaschine.
    Nen Bat hab Ich auch, war die Seglervariante von New Match ( Elektromotor ) mit ~1,5m Spannweite.
    Der braucht halt sein Tempo - Ich würde das Modell als Warmliner bezeichnen ( Für nen Hotliner reichts dann doch nicht ).

    Der Elektro Junior war größer so um die 2m.

    Ein echt toller Segler war der Thermik Sport mit 2,4m - Gut, aber ein passendes Modell hast Du ja schon.

    Das mit der Flugstabilität hängt vom Schwerpunkt, dem Gewicht, dem Profil, Flächenbelastung und weiteren Parametern ab.
    Da Du bei einem fertigen Modell außer dem Schwerpunkt und evtl. dem Einstellwinkel nichts ändern kannst, muss das eben beim Fliegen ausprobiert werden.

    Die Landegeschwindigkeit dürfte deutlich unter der mittleren Fluggeschwindigkeit liegen. Ich schätze mal bei etwa 15 bis 20 km/h.
    Aber das kannst Du ja ( Mindestgeschwindigkeit ) ohne großeres Risiko in etwas Höhe ausprobieren.

    Alte Fliegerweisheit: Fliegen heisst Landen.
    Ich denk mal, wenn dein Flightcontroller gute Landungen macht hast Du schon mal den größten Teil des Sieges erreicht.

    Vor Urzeiten gab's mal einen "Autopiloten", der die Hell / Dunkel Grenze des Horizonts auswertete.
    Flog also das Modell auf eine Baumreihe zu, erhöhte es die Flughöhe - Den Hersteller weiss Ich aber jetzt gerade nicht.
    Bei uns im Verein hatte keiner so ein Ding, drum kann Ich auch nicht sagen wie gut das funktioniert hat.

    Ja, Stoff zum anguckem hast Du ja vorerst mal genug - Mal gucken, was dabei raus kommt.

  7. #27
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von wkrug Beitrag anzeigen
    .. Das mit der Flugstabilität hängt vom .. und weiteren Parametern ab ..
    Sicher auch vom gerade erfliegbaren cAmax UND vom !Überziehverhalten!. Die Landeklappen vergrößern cAmax - sind aber an eine eher niedrige vne gebunden - und nach´m Abriss kriegt man (bei üblichen manntragenden Seglern) statt der mit Klappe erlaubten maximal ca. 130 kmh schnell mal 170 und mehr drauf. Daher sind solche Behauptungen nur schwer nachzuprüfen/zu beweisen (Sondererlaubnis der Behörde, des Herstellers etc). Und ich sitz auf meiner Behauptung und kanns nicht beweisen. Behauptung: die flachere Druckverteilung bei Wölbklappe bringt neben der niedrigeren Stallgeschwindigkeit (höherem cAmax) auch ein weicheres Abreißverhalten , im weitesten Sinne eine angenehmere Flugstabilität. Gegenargument: die frühen Laminarprofile sprechen dagegen, da verloren angeblich die Flieger im Landeanflug recht abrupt ihren Auftrieb. Aber sorry, ist ja eher ein Ding "um des Kaisers Bart".
    Ciao sagt der JoeamBerg

  8. #28
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Sicher auch vom gerade erfliegbaren cAmax UND vom !Überziehverhalten!. Die Landeklappen vergrößern cAmax - sind aber an eine eher niedrige vne gebunden - und nach´m Abriss kriegt man (bei üblichen manntragenden Seglern) statt der mit Klappe erlaubten maximal ca. 130 kmh schnell mal 170 und mehr drauf.
    Beim Modell ist das dann eher eine Sache des ausprobierens.
    Man Überzieht in Sicherheitshöhe das Modell mit Absicht und guckt wie es reagiert.
    Landeklappen reagieren bei Modellen oft so stark, das man Nachdrücken, oder den Motor einschalten muß.

  9. #29
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Zitat Zitat von wkrug Beitrag anzeigen
    Beim Modell ist das dann eher eine Sache des ausprobierens.
    Man Überzieht in Sicherheitshöhe das Modell mit Absicht und guckt wie es reagiert.

    Genauso hab ich das auch vor.
    Und da die Taranis ja alles loggen kann, kann ich es nachher zu Hause gemütlich auswerten.
    Da sie nicht nur Sensordaten, sondern eich Eingaben loggen kann, werd ich mir einen unbenutzten Schalter so konfigurieren, dass ich ihn als Marker im Log habe, ich kann den also einfach kurz vor irgendeinem Test mal umlegen, und find das dann im Log besser wieder.

    Das RC-Brett ist inzwischen nahezu fertig:
    Oberseite, ich habs geschafft, die komplett frei zu halten (diese weissen Dinger im hinteren Bereich sind die Flächen-Sicherungen, die kann man nicht versetzen), da krieg ich später den Flightcontroller ohne Probleme unter:

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    Unten gehts etwas wilder zu, das blaue ist der Motorregler, ganz hinten schauen die Motoranschlüsse und die Kabel für die vier Flächenservos raus, weiter vorn kommt der Empfänger und in dem weissen Kästchen steckt ein Akku-Überwachungs-Sensor (der hat, abgesehen von der Telemetriefunktion, auch ein Display, was die Spannung jeder einzelnen Zelle ausgibt).

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    Da gucke ich später sicherheitshalber noch mal drüber, aber ich denke, das wird so eingebaut.
    Die beiden Antennen, die man auf der Oberseite sieht, schauen dann kurz vor dem Flügel links und rechts mit ca. 90° Winkel zueinander aus dem Rumpf- dafür hab ich mir nen paar Druckteile gemacht.

    Als Flugakku hab ich mir erstmal nen 4000er 3s bestellt (bei RCGRoups wird ein 3200er mindestens empfohlen, aber der Flieger wurde auch mit 5200er schon geflogen), ich wills zu Anfang mit dem Gewicht nicht übertreiben.
    Zumal ich diesem No-Name-Motor nicht traue, der hat nicht mal eingepresste (sondern nur eingelegte->Wurfpassung) Lager.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken 20210323_010753.jpg  
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  10. #30
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    Inzwischen.....

    Das RC-Brett musste ich noch zweimal überarbeiten.
    Der Akku ist nämlich gestern gekommen (SLS XTron 4000mAh 3s), und der muss doch relativ weit nach hinten.
    Da störte der Spannungssensor doch etwas (der Akku hätte drunter gepasst, aber meine Finger, um ihn anzuschnallen, nicht mehr).
    Also ist der Spannungssensor seitlich in die Kabinenwand gewandert.
    Dort ist das Display auch gut ablesbar- wenn man von der richtigen Seite reinschaut.

    Ausserdem ist der Airspeed-Sensor auch gekommen (ASS-70 von FRSky), das Ding hat mich heute den haben Tag Arbeit gekostet.
    Der hat ja ein Prandtl-Rohr (der misst true airspeed, daher ist das nicht einfach nur ein Staurohr), das muss man irgendwie an den Flieger bekommen.
    Empfohlen wird Montage im Flügel, aber das gefiel mir nicht: dann müsste ich beim auseinanderbauen jedes Mal die beiden Schläuche trennen, oder die Elektronik mit in den Flügel packen, und das Kabel trennen.
    Also wollte ich alles am Rumpf haben- dafür allerdings brauchte ich ein Gehäuse für die Sonde.
    Auf Thingiverse gabs nichts, was so richtig passte, also hab ich ein Design von dort umgestrickt:

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    Der Drucker druckt die beiden Teile gerade.
    Das Rohr wird dort dann eingelegt und beide Teile mit M1.6-Schrauben verschraubt.
    Danach kommt alles seitlich an den Rumpf, auch mit M 1.6.

    Ansonsten: die Flächen sind auch soweit fertig (Servogestänge eingebaut, viel mehr war da ja nicht mehr zu machen), die Sensoren schon in der Fernsteuerung eingepflegt (nur zur Funktionsprobe).
    Ich hab nun in der Telemetrie:
    -RSSI
    -Spannung des Akkus (jede Zelle einzeln)
    -Fluggeschwindigkeit in der Luft
    -Flughöhe über Startpunkt (rein barometrisch)
    und zusätzlich ein Variometer.

    In den nächsten Tagen werde ich die Fernsteuerung richtig einrichten, und immer schön auf essen, damit der Vogel am Osterwochenende in die Luft kann....
    Nebenbei mache ich mir einige Notizen, die Taranis bietet nämlich auch die Möglichkeit, eine pre-flight-Checkliste im Sender zu hinterlegen, das will ich _auch_ nutzen.
    Und den Akku-und Regler-Stecker tausch ich noch, ich will meine T-Stecker da dran haben, die benutze ich überall.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

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