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Thema: Akku für JYE Tech DSO064

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Akku für JYE Tech DSO064

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    Powerstation Test
    Hallo,

    Ich hab mir einen Bausatz für ein kleines tragbares OSzilloskop von JYE Tech geholt TYP: DSO 064
    Ich wollte ein kleines tragbares Gerät für unterwegs. 2 große 220V Oszis hab Ich bereits.
    Irgendwo hab Ich gelesen, das man da einen Akku mit Tiefentladeschutz und evetuell auch Überladeschutz braucht.

    Hat jemand von euch so ein OSZI ( evtl. auch ein ähnliches )?
    Welcher LiPo / LiIon Akku ist dafür zu empfehlen, bzw passt da rein?



  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Nach dem Produktbild sieht es danach aus (LiPo 3,7V / 1200 mAh): https://eckstein-shop.de/LiPo-Akku-L...T-PH-Connector

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Ich hab das jetzt nicht so richtig verstanden.
    Hat dieser Akku die Schutzschaltung schon eingebaut?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Nein, das ist nur eine Zelle. Mitgeliefert wird der gar nicht, habe ich gelesen. Demnach würde das Teil auch ohne funktionieren. Ich hab an meinem DSO (nicht dieses Gerät) einen 9V-Block dran, wo das Netzteil angesteckt wird. Da ist auch kein interner Akku. Ich habe auch gesehen, dass bei A*** einer schrieb, das wäre ungeschützt. Dazu kann man schlecht was sagen. Sollte tatsächlich der Akku überladen und tiefentladen werden, weil kein Schutz da verbaut ist? So richtig kann ich mir das nicht vorstellen. Mit dem ersten Laden und Entladen würde das Ding direkt kaputt gehen oder anfangen zu brennen (?). Lt. Produktbild ist ja eine LiPo-Zelle verbaut. Aber es gibt zu dem Teil wohl auch keinen Schaltplan.

    MfG

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Den Akku hab Ich noch nicht bestellt, möchte aber hier einen kleinen Erfahrungsbericht verfassen ( ist zwar hier etwas Off Topic ) und mir auch etwas Frust von der Seele schreiben

    Ich hab das DSO068 bekommen.
    Alle SMD Bauteile sind bestückt, es müssen nur noch alle bedrahteten Bauteile eingelötet werden.
    Ich hab alle Widerstände und Kondensatoren mit meinem Multimeter und RCL Meter ausgemessen und sortiert.
    Das sortieren und einlöten der Teile hat bei mir etwa 3 Stunden gedauert.
    Zum Löten braucht man schon gutes Lötwerkzeug. Die PAD's sind ziemlich nahe beieinander.
    Die Lötstellen der BOB Platinen stellenweise durch andere Bauteile verdeckt.
    Die mitgelieferte Beschreibung ist in Englisch und nicht so ganz einfach zu verstehen.
    Ich hab's dann trotzdem geschafft die Test's und Einstellungen zu machen.
    Hier gibt es einige Variationen welche Brücken wann bei bestückten und nicht bestückten BOB's zu setzen sind.
    Mein Tipp Schaltplan von der JYE Tech Seite runterladen, dann wird vieles klarer.
    Erste Messungen ( mit Sinusgenerator ) sahen dann gut aus!

    Mein Display zeigte dann senkrechte Streifen und hat vermutlich einen Fehler - Hab schon beim Versender reklamiert.

    Die brauchbare Oszilloskop Bandbreite liegt in etwa bei 200 bis 300kHz, dann treten unerklärliche Spikes im Signal auf.
    Der Frequenzzähler arbeitet auch noch bis ca. 8 MHz brauchbar.
    Die FFT geht auch bis etwa 200kHz. Legt man noch höhere Frequenzen an werden diese im Display gespiegelt ( =Unterabtastung ) dargestellt.

    Dann gab's da noch ein paar andere Probleme.
    Ich hab das Oszi per USB mit der JYELab PC Software verbunden.
    Das hat auch funktioniert.
    Hierbei kann aber nur die Oszilloskop Funktion genutzt werden.
    FFT und Frequenzzähler werden hier nicht angezeigt.
    Ich hab dann in der Software auf Generator ( FG065 ) geklickt.
    Darauf hin konnte man das Oszi nicht mehr bedienen. Keine Taste funktionierte mehr ( Ausser dem Power Knopf im Drehgeber ).
    Auch eine Verbindung mit JYELab war nicht mehr möglich
    Alle Resets waren erfolglos.
    Also die neueste Firmware per Bootloader ( lief bei mir nicht unter WIN10 ) eingespielt = Keine veränderung des Problems.
    Der für die Tastenabfrage zuständige ATMEGA 48 gab aber bei jedem Tastendruck ein Datenpaket auf seiner TxD Schnittstelle raus ( Mit meinem Heimischen DSO getestet ).

    Ich hab dann die Software per Programmer ( AVRISP MK II ) direkt per ISP in die beiden Controller geladen = Keine Veränderung.
    Beim ISP Laden hab Ich anscheinend einen Kurzschluss zwischen den ISP Pins und dem Display gemacht ( kleiner Abstand zwischen Display und Platine ).
    Das hat anscheinend das Step Up Wandler BOB gekillt.
    Das Problem mit den nicht funktionierenden Tasten allerdings auch nicht behoben.
    Ich hab dann den ATMEGA64A ausgelötet und werde den mal durch ein neues Exemplar ersetzen.

    Im Internet findet man eine vermutliche Lösung für das Tasten- Problem.
    An einem Pin des zusätzlichen Conectors muss man über einen 1k Widerstand GND anlegen und das Gerät einschalten.
    Das soll dann das "EEPROM" löschen und die Tastenfunktion wieder aktivieren. Konnte Ich aber noch nicht ausprobieren.

    Mein Fazit:
    Der Bausatz ist wirklich nur was für Elektroniker mit etwas Ahnung und gut ausgerüsteter Werkstatt.
    Die angegebenen Spezifikationen werden nicht wirklich erfüllt ( z.B. Analogbandbreite 3MHz ).
    Die Tool's und Dokus die man bei JYE Tech runterladen kann sind brauchbar, stellenweise auch etwas BUG'y.
    Wer ein kleines Immer dabei Oszi mit Akkubetrieb für kleines Geld sucht und den Zusammenbau nicht scheut sollte zuschlagen - Mit allem zusätzlichen Zubehör landet man da bei etwa 100,-€.
    Wer was für den Messgerätepark zu Hause sucht sollte lieber etwas sparen und mit einem richtigen DSO ( brauchbare gibt's auch schon unter 300,-€ ) zuschlagen.

    Für mich soll das Teil ein Immer dabei Gerät mit Akku werden und dafür ist es dann i.O.

  6. #6
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    Schön, ich habe auch schon dran gedacht, noch was dazu zu schreiben. Gestern fand ich Akkus mit Schutzplatine. Und zwar hier, klick.

  7. #7
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    Hi Moppi, danke für die Info.
    Das sind dann allerdings gleich 4 Stück!
    Erstmal muss das Teil sauber laufen bevor Ich da weiter Zubehör bestelle.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ja, Einzelstücke fand ich nicht.
    So weit ich gelesen habe, sollte die Platine den Akku trennen, wenn der voll ist, bzw. leer. Theoretisch könnte man ja auch zwei parallel nehmen. Ich bin da aber eher skeptisch, ob das wirklich so funktioniert, mit der Schutzplatine. Laut einer Rezension ja schon.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Ich hab mir mal das Datenblatt vom dem verbauten Ladechip LT4054 angeschaut.
    Der hat tatsächlich nur eine Akku voll Erkennung aber keine Unterspannungs Abschaltung.
    Auch anderswo in der Schaltung kann Ich da keine Spannungsüberwachung des Akkus entdecken.
    Die müsste dann tatsächlich im Akku vorhanden sein.
    Geändert von wkrug (07.03.2021 um 23:28 Uhr)

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Wenn die Spannung zu niedrig wird, gibt es u.U. andere Möglichkeiten, so dass das Gerät nicht mehr funktioniert. Ausprobieren, wie sich das Gerät bei Spannung unter 3.6V, am Akkuanschluss, verhält.

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