oder dich präventiv mit Taser und Reizgas bearbeitet ...Zitat von chr-mt
Ist schon gefährlich genug, daß das Teil irgendwo über Leuten rumfliegt.
Ein kleiner Defekt und das Teil fällt jemand auf den Kopf.
Wer haftet da ?
Einen Roboter in einer von der Polizei geräumten Zone einzusetzen und Bilder vom Geschehen zu machen , also zB. in's Fenster im 2 Stock reingucken, finde ich OK.
Aber ein autonomes oder ferngesteuertes Fluggerät über unbeteiligten Leuten einzusetzen finde ich extrem gefährlich und unverantwortlich.
Es sind schon etliche Menschen von abstürzenden Modellflugzeugen getötet worden......
Konflikterkennung ist wohl ohne menschliche Unterstützung nicht möglich.
Ich finde es auch nicht lustig, wenn ich renne um meinen Bus noch zu erwischen und damit automatisch unter Verdacht gerate, nur weil ein System das meint so sehen zu müssen.
Gruß
Christopher
oder dich präventiv mit Taser und Reizgas bearbeitet ...Zitat von chr-mt
Alles in allem finde ich die Entwicklung insgesamt recht bedenklich,
mündet doch die Fortsetzung des Gedankenspiels direkt in eine Überwachungsgesellschaft oder einen Überwachungsstaat. Die Stasi war da nur ein müder Abklatsch dagegen. Was würde die verantwortlichen davon abhalten dem Teil auch moderne Abhörgeräte anzuhängen. Das mit Lasern auf Fenster gerichtet schon Gespräche abgehört werden können ist allgemein bekant. Nehmen wir noch die schon stattgefundene Überwachung des Straßenverkehrs durch Mautbrücken hinzu, noch n paar 'Agenten' und schon haben wir den Staatsapparat komplett, das Ganze unter dem Deckmäntelchen der 'Terrorbekämpfung' (welcher Terorismus auch immer da gemeint sein soll) dem Volk verkauft und es wird jubeln und Beifall spenden. Hauptsache Brot und Spiele
Aktuelles Besipiel was schon geht:
Mein Avatar lässt ja schon vermuten, das ich in der Landwirtschaft verwurzelt bin.
Neuerdings sollen 'Agenten' eingesetzt werden, die uns Landwirte verdeckt überwachen. In der Praxis soll das so aussehen, das Probennehmer in die Flächen gebracht werden, die Düngemittel und Pflanzenschutzmittel aufnehmen, welche dann in der chemischen Untersuchungsanstalt ausgewertet werden. Das ganze unter dem Grundsatz:"So lange schuldig, bis die Unschuld festgestellt ist". Ist das rechtsstaatlich ?¿ Die Satellitenüberwachung der Agrarflächen etc. hab ich mal noch aussen vor gelassen und das ist erst der Anfang!
Es stellt sich also die Frage ob es neben der technischen Machbarkeit auch moralisch vertretbar ist sowas zu konstruieren.
es sollte der mensch zwischengeschaltet werden, halbautomatisch, wenn der roboter der meinung ist es gibt eine situation, dann sollte er bei der zentrale nachfragen und sich die sache bestätigen lassen.
die frage der überwachung sehen ich auch, aber nicht so scharf wie manche andere hier. mit der überwachung ist es auch ein sozipolitisches problem, was allerdings mehr in eine philosophisches forum gehört. *vorschlag mach*
gruß
Wenn Quaio noch Interesse hat das Thema weiterzuführen, dann können wir es ja wieder in Richtung Sensoren bingen.
Ich fürchte nur, nachdem die Situation kaum autonom ausgewertet werden kann, fallen uns auch kaum Sensoren ein, die die nötige Information dazu liefern können.
Das mit der Landwirtschaft will ich nicht abwürgen, aber die Pflanzenschtuzmitteltestaktion läuft soweit ich weiß ohne Roboter. Leute mit Trenchcoat, Sonnenbrille und Zeitung sollen sich unauffällig unter die Feldarbeiter mischen und Bodenproben nehmen.
Manfred
ich glaube, daß die Frage, ob eine automatische Gut-Böse-Erkennung sich mit Datenschutz etc. verträgt, können wir wohl noch ne Weile vergessen. Das ganze ist doch technisch noch vollkommen irreal. Die Unterscheidung anhand der Temperatur ist naja, wie soll ichs sagen... ist doch absolut nix wert, haben andere ja auch schon ausgeführt. Wenn selbst das Militär die Freund-Feind-Erkennung nicht hinkriegt, wie wollt ihr das schaffen? Ich glaube ihr übernehmt euch damit hoffnungslos. Selbst Menschen haben damit ja ihre Probleme. Und ein Flugzeug mit einer entsprechenden Reichweite oder Betriebsdauer bedarf aufgrund seines Gewichtes einer Sondergenehmigung. Ob der Betrieb in Innenstädten überhaupt mal genehmigt wird, ist durch die LuftVO sehr stark zu bezweifeln. macht, bevor ihr ein Flugzeug baut, doch erstmal sachkundig, was gesetzlich alles zu beachten ist. Habt ihr denn eine Ahnung, was alles im Hintergrund abläuft, wenn ein Polizeihubschrauber durch die Luft kurvt?
Da eh nicht die ganze Auswertetechnik an Bord eines solchen Flugkörpers geht, kriegt ihr dann die nächsten Probleme mit der Funkreichweite und Funkstörungen. Also müssen fehlertolerante Verfahren her. Bei Bodenfahrzeugen taucht dann die Frage der Bodenunebenheiten und Geländegängigkeit auf. Weiterhin darf unter keinen Umständen eine Kollision mit Passanten auftreten.
Ich will euch den Mut nicht nehmen aber die Aufgabenstellung sollte schon realistisch bleiben. Daher mein Rat: stellt doch erstmal ein vernünftiges Pflichtenheft auf. Brainstorming war ja nu genug. Ansonsten bleibts nur Bastelei. So ausm Bauch heraus löst man sowas nicht. An der Materie sind etliche Institute, Firmen und das Militär dran. Wenn ihr dann nicht, so schwer es euch vielleicht auch fällt, mit ähnlichen Methoden arbeitet, wirds nie was. Ich denk nur dran, wie kläglich der letzte Darpa-Wettbewerb ausgegangen ist und die Problematik ist ja noch kinderleicht dagegen.
Naja und den Verbrecher markieren und dann überwachen lassen.... ist wie Hasen fangen indem man ihm Pfeffer auf den Schwanz streut *ggg*
Und Peilsender an Autos sind ja ein alter Hut und müssen nicht nochmal erfunden werden.
das ist ein schönes Schlusswort
Hier mal ein Link zu einem autonomen Heli-Robot von Yamaha:
http://www.yamaha-motor.co.jp/global...04/26/sky.html
Und noch was von der NASA
http://human-factors.arc.nasa.gov/ap...hs05/AHS05.pdf
Gruß
Christopher
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