Ich dachte eigentlich es wäre andersherum, mit der Sicherheit:
Prinzipiell hast du völlig recht. Dass man den Roboter ja auch bei der Induktionsschleife sicherheitshalber abschaltet, sobald das Induktionssignal nicht eindeutig sagt man ist im erlaubten Bereich, habe ich in meiner vorherigen Überlegung vergessen.

Was ich mit Zuverlässigkeit der Signalauswertung meinte war aber auch nicht, dass das Signal komplett ausfällt, sondern das es falsch ausgewertet wird.
Wenn man z.B. die Symmetrie eines PWM Signal auswerten würde, liefe es auf eine relative kurze Zeitmessung eines relativ schwachen Signals raus.
Ich habe keine Ahnung mit wieviel Aufwand man diese Auswertung wie sicher realisieren kann.
Für mich hört es sich jedenfalls erst mal komplizierter an, als ein kurzes Signal das durch einen Metalldetektor ausgelöst wird und z.B. über einen Interrupt den Robby informiert.

In einer professionellen Lösung, würde man mit Sicherheit den Weg mit Auswertung der Induktionsschleife wählen.
Aber selber basteln kann man ja nur was man sich irgendwie auch selber vorstellen und finanzieren kann - und das ist bei mir nicht so schrecklich viel

Wenn man unabhängig von der Vorgeschichte messen kann, ob man sich im erlaubten Bereich befindet, dann ist die Sicherheit relativ groß.
Völlig richtig. Nur kann man hier die Vorgeschichte vielleicht vernachlässigen, wenn man davon ausgeht, das der Robby niemals ausserhalb des "eingezäunten" Bereichs gestartet wird und auf jeden Fall sofort komplett abgeschaltet wird wenn der "Verdacht" besteht, das er sein Revier verlassen hat.

Wenn man dagegen eine Grenze anfährt, schräg was nicht erwartet war, dreht, ein Stückchen hängen bleibt, in die vermutete Rückwärts-Richtung fährt und dann feststellt, daß man die Grenze wieder verlassen hat, dann erscheint mir die Situation eher unsicher.
Ich hatte es auch eher so gedacht, der Roboter auf jeden Fall komplett ausgeschaltet wird, wenn der hintere Sensor ausgelöst wird.
Die Steuerung müsste dafür natürlich so ausgelegt werden, dass der Roboter bei normalen Rangierbewegungen die Barriere nicht mit dem hinteren Sensor überquert. (Notaus-Sensoren in der Mitte wären eigentlich einfacher, aber bei einem Rasnemäher geht das wohl nicht)
Klar, dass Steuerung und Rangiererei aufwendiger werden, wenn die hinteren Sensoren die Barriere nie berühren dürfen. Aber das sollte man der Sicherheit zu liebe in Kauf nehmen. Lieber zu oft abschalten als einmal zu wenig.
Bei einem Rasenmäher sollten es natürlich hinten mindestens 2 oder 3 unabhängige Sensoren sein, von denen jeder das System abschaltet sobald er die Barriere überquert. Und dann sollte das Ding auch wirklich abgeschaltet bleiben bis der Grund für das überschreiten der Barriere analysiert und behoben wurde.

Für mich persönlich käme ein selbstgebauter autonomer Rasenmäher sowieso nur in Frage, wenn das Grundstück von Mauern umgeben ist, die Begegung mit Personen und Haustieren völlig ausgeschlossen ist und schlimmstenfalls ein paar Beete rasiert werden können. Sobald das nicht gegeben ist, würde ich auch keinen grösseren Roboter ohne Rasenmäher unbeaufsichtigt durch die Gegend fahren lassen. (bin halt ein Feigling )

Es kommt aber bestimmt auch noch auf die Realisierung an.
Klar. Wenn beide Systeme gut realisiert werden ist die Induktionslösung sicher überlegen.
Für mich persönlich wäre sie nur wäre es nur viel schwieriger diese Lösung gut umzusetzen und gegenüber einer schlechten Realisierung könnte dann eine gutgemachte Schrottbarriere Vorteile haben.