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Thema: Verriegelungsschaltung (Latch-Circuit) mit D-FlipFlop macht Probleme

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ich habe das gerade mal aufgebaut und mir ist das was komisch vorgekommen. Deswegen habe ich das anders zusammengesteckt. Und so funktioniert es auch:

    Bild hier  

    Ich habe dort, zum Probieren, einen 1000µF Elko eingesetzt, das gibt ~5s Verzögerung.

    Ich glaube nicht ich habe mich verschrieben.

    Ich schaue noch mal drüber und korrigiere evtl.

    Ich habe die Wahrheitstabelle angesehen und selbst das aufgezeichnet. So konnte ich sehen, dass Deine Beschaltung i.O. ist, bis auf den Reset-Pin beim Einschalten.

    MfG

    - - - Aktualisiert - - -

    Laut Wahrheitstabelle:


    gegeben:


    Set = HIGH (Vcc)


    dann:


    Reset = LOW beim Einschalten und Set = HIGH ergibt Q = LOW und Qinv = HIGH


    dann, wenn Reset auf HIGH geht:


    Reset = HIGH und Set = HIGH: Ausgänge sollten unverändert bleiben (wie oben), bis Takt = HIGH


    dann bei Takt = HIGH wird von Qinv das HIGH von D übernommen und Qinv ist dann LOW, aber Q = HIGH (eingeschaltet).


    beim nächsten Takt wird das LOW von Qinv an D übernommen und ergibt an Q = LOW (ausgeschaltet).

    - - - Aktualisiert - - -

    was ich noch ändern würde:

    statt R=1500, R=470
    statt R=4700, R=2200
    C=1µF

    Die Verzögerung beträgt dann voraussichtlich ~3ms.

    statt R=1500, R=470
    statt R=4700, R=2200
    statt C = 1µF, C=100nF

    Die Verzögerung beträgt dann voraussichtlich ~250µs.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zum MOSFET kann man nicht viel sagen, weil Du dafür keinen Plan zeigst. Vielleicht kannst Du das ja noch machen? - Es kann sein, das Du beim MOSFET, am Gate, noch einen Widerstand gegen GND brauchst (10k z.B.), zusätzlich zu der Transistoransteuerung.

    Gruß
    Geändert von Moppi (29.12.2020 um 08:45 Uhr)

  2. #2
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    Hallo Moppi,

    das scheint schonmal zu funktionieren, zumindest soweit ich das beurteilen kann, danke!

    Ich habe noch Probleme ein vernünftiges CLK-Signal mit einem Taster zu generieren, vermutlich weil ich nicht richtig entprellt habe... In der finalen Schaltung wird von außerhalb ein (entprelltes) 12V Signal kommen, auf dem Breadboard möchte ich das Signal mit einem Taster simulieren. Voraussetzung ist aber auch, das beim halten des Tasters die Schaltung nicht anfängt zu oszillieren.

    Wie kann diese Entprellung aussehen? Könnte ich das in meinem Fall so machen:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Ich hab jetzt kein DB zur Hand (und bin zu faul zum Suchen), aber: Leg doch mal den CLR-Eingang mit auf den negierten Ausgang. Wenn CLR Vorrang vor D hat kann sich da nix mehr ändern.

    Entprellen kannst du, indem du noch einen Kondensator (aus dem Bauch heraus - ich hab es jetzt nicht berechnent - 1nF oder weniger) parallel zu R3 legst.

    Edit:
    Das in deinem Bild funktioniert auch.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Wegen dem Entprellen, der 100nF am Ende, rechts, lädt sich nur langsam auf, durch den Vorwiderstand 10 bis 33k).
    Wie White_Fox schon schreibt, der C muss direkt an den Taster dran. Allerdings wäre der ganz rechts überflüssig.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Er kann auch einfach R4 in seinem zweiten Bild kleiner machen. Oder hat es einen Grund daß das alles so hochohmig ist?

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Das C muss vor R4 sitzen, das ist alles. Der R4 soll wohl zum Schutz für den nachfolgenden Digitaleingang sein. Ich denke, der R4 kann ganz weg. Wenn es dann mit dem Entprellen noch nicht hin haut den C größer machen.

    Nachtrag:

    Guck mal, der Taster geht doch nur an 3.3V. Ein nachfolgender GPIO wird doch wahrscheinlich (Glaskugel) mindestens mit 3V - Pegel als HIGH arbeiten.
    R4: weg.

  7. #7
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    Hallo zusammen,

    Zeit mich mal zu erklären - wozu das ganze eig. dienen soll.

    Ziel ist ein primitives "Steuergerät" zu bauen, um die Sitzheizung anzusteuern. Leider sind die originalen Steuergeräte in den Matten integriert und einzeln nicht zu bekommen. Komplett mit Matten lässt man sich natürlich fürstlich bezahlen. Deshalb muss eine eigene Lösung her. Zu allem Überfluss funktioniert die Ansteuerung der Matte für den Fahrer über einen einfachen Schalter, wo am Ausgang dann immer HIGH anliegt, wenn die Sitzheizung eingeschaltet sein soll, für den Beifahrer ist es jedoch ein Taster - der gibt nur einen kurzen HIGH-Pegel raus (SIGNAL in meiner Schaltung). Zusätzlich gibt es für beide Schalter eine einfache Feedback-LED welche nur mit 12 V versorgt werden muss, wenn die Matte eingeschaltet ist (FEEDBACK in meiner Schaltung).

    Die Feedback- und Signalleitung möchte ich noch mit einer Diode "absichern". Als generellen Überspannungsschutz ist eine Bidirektionale 15V Diode (TPSMA6L15A-LF) vorgesehen. Ich habe mich dafür unter diesem Link etwas belesen, um da kein unnötiges Risiko einzugehen. Natürlich ist die komplette Versorgungsleitung für Steuergerät und Heizmatte nochmal über normale Sicherungen im KFZ abgesichert...

    Mein Steuergerät hat demnach fünf Anschlüsse: Batteriespannung (~14 Volt bei laufendem Motor), Ground, Ausgang für die Heizmatte und LED-Feedback, Eingang für Signal.

    Jetzt also meine komplette Schaltung (für den Fall Taster, für den Schalter kann ich mir die 5V-Versorgung und den FlipFlop ja sparen - Platine wird also so ausgelegt das beide Varianten auf der Platine bestückt werden können).

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Kann man glaube ich schlecht lesen, hier nochmal an anderer Stelle hochgeladen: https://abload.de/img/3lqkt9.jpg

    -------

    Zum Entprellen: Ich habe das mal so umgesetzt wie von White_Fox vorgeschlagen. Funktioniert auch fast perfekt allerdings oszilliert die Schaltung hin und wieder doch mal beim Drücken des Tasters (also an-aus direkt hintereinander). Wie kann ich das noch verbessern?
    Geändert von SturmGhost (29.12.2020 um 10:33 Uhr)

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ich blicke das nicht richtig.
    Du hattest doch erst eine Variante mit Schalter an 3.3V, als Signalgeber. Jetzt in dem Plan hast Du ein "Signal" und lt. Rechnung daneben, sind das wohl 15V? Durch den Spannungsteiler erzeugst Du 4.8V, aus den 15V, mit den 4.8V triggerst Du das FF, richtig?

    Warum ist dieses 15V-Signal so instabil?

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Zitat Zitat von SturmGhost Beitrag anzeigen
    Zum Entprellen: Ich habe das mal so umgesetzt wie von White_Fox vorgeschlagen. Funktioniert auch fast perfekt allerdings oszilliert die Schaltung hin und wieder doch mal beim Drücken des Tasters (also an-aus direkt hintereinander). Wie kann ich das noch verbessern?
    RC-Schaltungen können nicht oszilieren. Bei deinen Widerstandswerten kriegst du auch nix zum Schwingen, selbst wenn du es wolltest. Schau mal ins Datenblatt, wo die Pegel definiert sind, ich vermute du hälst dich zu lange im "Verbotenen Bereich" auf.
    Oder: Ersetze den R3(?) durch eine 3,3V Z-Diode und R5 durch 10kΩ.

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