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Thema: lötspitzen und löttemperatur

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von inka
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    bei dem chinesischen lötkolben, den ich ersetzen musste hat die lötspitze irgendwann mal - quasi auf einen schlag - so ausgesehen
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	2020_12_05_tabiger_loetspitze_nach_2h.jpg
Hits:	13
Größe:	73,3 KB
ID:	35346
    man muss das bild vregrössern, um die spitze richtig zu sehen, sieht ziemlich ausgefressen aus...

    der ersatz, den ich eingesetzt habe, war nach 2stunden im gleichen zustand...

    Der lötkolben hat eine "temperatursteuerung" , eigentlich nur einen poti. Den habe ich dann auf 200°C gestellt. Wenn dann auf der lötspitze immer noch das lot schmilzt kann ich wohl davon ausgehen, dass diese temperatursteuerung nicht mehr funktioniert und die beiden lötspitzen zu heiss geworden sind, oder?
    gruß inka

  2. #2
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Den habe ich dann auf 200°C gestellt. Wenn dann auf der lötspitze immer noch das lot schmilzt kann ich wohl davon ausgehen, dass diese temperatursteuerung nicht mehr funktioniert und die beiden lötspitzen zu heiss geworden sind, oder?
    Ja, so sieht für mich eine Spitze aus, die zu heiß geworden ist.
    Wikipedia:
    Bekannte Beispiele für eutektische Legierungen sind
    das als „Lötzinn“ bzw. „Sickerlot“ bekannte System aus Zinn (Sn) und Blei (Pb) mit einer Zusammensetzung von 63 % Sn und 37 % Pb mit einer Schmelztemperatur von 183 °C.
    Bei 200°C wird das Zinn mit Blei es zwar noch gerade schmelzen, aber es wird auch damit schon mühsam bei der kleinen Temperaturdifferenz von der Spitze zur Lötstelle zu arbeiten.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Ehe du diese Spitze wegwirfst, schleif sie mal ab- das vordere Teil reicht.
    Ich hab auch so nen Billigheimer- und "gelegentlich" (dass kann nen Jahr gutgehen, oder nach zwei Wochen mal nicht mehr) nimmt die Spitze kein Zinn mehr an- wenn ich sie abgeschmirgelt hab, geht die wieder wie neu.
    Ist bestimmt keine DIN-gerechte Instandsetzung, klappt aber bestens seit Jahren (eigentlich hatte ich mir vorgenommen, wenn das Ding mal die Segel streicht, nen richtigen zu kaufen, aber der ist erstaunlich zäh).
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Ich hatte auch einmal so eine Spitze.

    Der Spitze muß ich aber zugute halten, daß es mein Fehler war. Damals, ich hatte ja noch keine Ahnung und habe in der Elektronik quasi gerade erst laufen gelernt, hatte ich die dumme Angewohnheit beigebracht bekommen, Lötspitzen anzufeilen. Damit war die Schutzschicht runter und das Ende der Lötspitze besiegelt.
    Wenn das reine Cu mit dem Sn in Kontakt kommt, löst das flüssige Sn das Cu auf und legiert zu Bronze (wenn auch nicht mit den bronzeüblichen Mengenverhältnissen).

    Für, die jetzt meinen daß Cu doch bei 400°C noch lange von seinem Schmelzpunkt entfernt sei: Stellt euch vor eure Lötspitze besteht aus Kochsalz, dessen Schmelztemperatur irgendwo im vierstelligen °C-Bereich liegt. Und taucht das Salz in Wasser...egal ob Zimmer- oder Siedetemperatur.

    Das gleiche, was das Wasser mit dem Salz macht, macht das Sn mit dem Cu.

    Meine Lötspitze sah nach einem langen Lötabend ähnlich aus wie die vom TS. Das Cu im inneren wurde weggelöst, die Schutzschicht die ich noch nicht entfernt habe blieb stehen wenn ich sie nicht "abgereinigt" habe. Das flüssige Lot hatte dafür einen netten goldenen Schimmer.

    Edit:
    Das war damals übrigens auch ein Toolcraft-Lötkolben, wenn ich mich recht erinnere. Allerdings hab ich den bei Aldi gekauft, und nicht beim blauen Klaus.

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