Meine Weller WTCP Lötstation ist 38 Jahre alt und die Lötspitze ist noch wie am ersten Tag. Und ja, ich habe sehr viel damit gelötet.
VG, Jürgen
Hallo,
ich habe die Lötspitzen früher aus Schutzleiterkabel hergestellt.
Man muss die Spitze aber Hämmern und nicht Feilen.
Nur durch Verdichtung wird das Kupfer etwas härter.
Jetzt habe ich eine teure Lötstation.
Aus der Bereitschaft ist sie nach 5 Sekunde Lötbereit.
Da musste ich die zwei Spitzen (dünn und etwas dicker) nach 5 Jahre Nutzung
noch nicht erneuern.
Gruß
AR
Meine Weller WTCP Lötstation ist 38 Jahre alt und die Lötspitze ist noch wie am ersten Tag. Und ja, ich habe sehr viel damit gelötet.
VG, Jürgen
Vielleicht liegt es auch genau daran?ist 38 Jahre alt
Also - ich habe keine Ahnung wie die Leute vor 30 Jahren gelötet haben. Andere Materialien, andere Probleme...mit all dem bin ich nie konfrontiert worden, ich kenne nur die Zeiten mit funktionierendem Werkzeug im Sinne von "Auspacken und funktioniert".
Lötspitzen zu feilen sollte man heute - so jedenfalls meine bescheidene Erfahrung - tunlichst unterlassen. Schlechte Lötspitzen sind schlecht zu verzinnen...aber auch da muß es heute ohne Abschleifen gehen. Notfalls mit mehr Wärme und viel mehr Flußmittel.
Und wer mal so richtig geiles Werkzeug haben will, der sollte sich mal eine JBC-Station ansehen. Weller...ist zwar nicht schlecht, aber in den 80ern hängen geblieben und nicht oder nur unmerklich weiterentwickelt.
Genau so war es mit der Weller: Auspacken, einschalten und funktioniert - bis heute. Ich habe damit noch die letzten Apple2-Kompatiblen genauso zusammengelötet wie Steckkarten für PCs und Telefonverteiler mit über Tausend Kontakten. Einiges davon ist heute noch in Betrieb.
Das Lötzinn ist "normales" Elektroniklot, genauso, wie man es heute noch verwendet. Einzig die Dicke des Lötzinns und der Spitze variierte, je nach Anwendungsfall.
Jetzt löte ich damit die Stecker an die Akkus meiner Modellflugzeuge und ab und an ein bisschen Elektronik.
VG, Jürgen
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