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Thema: lötspitzen und löttemperatur

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Du kannst auch mal verschiedene Lote ausprobieren. Bleifrei, bleihaltig, usw.

    Ich staune aber wie schnell das geht...so schnell hab ich das nicht in Erinnerung, aber vielleicht hab ich es auch nur sehr spät mitbekommen.

    Jedenfalls danke fürs Bildposten.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von inka
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    ich hatte bisher eine einzige sorte lot verwendet, bleifrei, von "C", das war eigentlich ok...
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    spitze so weit abgedreht, dass die schadhafte stelle weg ist
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    spitze verzinnen war kein problem, eingestellte temperatur 300°, der goldene ton am lötzinn lässt allerdings vermuten, dass der auslöseprozess bereits begonnen hat...

    - - - Aktualisiert - - -

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Name:	2020_12_10_loetspitze_endgueltig_defekt.jpg
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    nach 20minuten...
    gruß inka

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Wenn Du die abschleifen oder feilen kannst, guck mal bei Amazon bpsw. dass Du Kupferrohlinge bekommst. Mach die Spitze selber dran, dann anständig verzinnen. Früher wurde nur so gelötet. Evtl. muss man dann auf der Platine nur mit ausreichend Kolophonium arbeiten und mit bleihaltigem Lot. So wie in alten Zeiten dann. Damit konnte man auch gut eine ganze Platine löten und die Kupferspitzen wurden immer überarbeitet. Der Lötkolben war bei uns so ein bißchen das Heiligtum des Elektronikers, wo auch die Spitzen, für anständige Lötergebnisse, gepflegt wurden. Manche gingen schon mit der Feile dran, wenn die nur etwas schwarzen Belag hatten, nach rel. kurzer Zeit. Aber das dauert ja auch nicht so lange dann, mal mit einer Feile drüber zu gehen.

    Bin gespannt, ob Du noch eine bessere oder andere Alternative findest. Ich mache das zurzeit auch nur so, dass ich bei einer bestimmten Temperatur (ist auch nicht so hoch und finde ich durch probieren raus) die Spitze mit einem Topfschwamm reinige und sofort neu verzinne (Flußmittel und Lot oder nur flußmittelhaltiges Lot, je nachdem, was funktioniert - manchmal auch nur Lot). Aber damit komme ich erst einmal zurecht. Lange hält das bei mir aber auch nicht, i.R. nur für ein paar Lötstellen. Die letzte neue Spitze hielt zu Anfang etwas länger durch. Aber nach 100 - 200 Lötpunkten eine neue Spitze zu kaufen, ist zu kostspielig, denke ich.


    MfG

    - - - Aktualisiert - - -

    Was die Temperatur angeht, so ist die vom Lot abhängig. Diese Temperatur ist dann auch für CU-Spitzen in Ordnung. Bleihaltiges glaub ich ab 180°C. Dafür muss der Lötkolben passend sein. Da müssten Kolben unter 40 Watt funktionieren, für reine Elektronik (ICs usw., Computertechnik). Damals bei Robotron wurde jedenfalls so gearbeitet, in der Lehre.

    Die Temperatur ist aber natürlich auch von dem Material abhängig, was Du lötest. Brauchst Du dafür eine bestimmte Temperatur, muss das Lot bei der Temperatur auch gut fließen (nicht erst anfangen zu fließen). Danach richtet sich die Watt-Zahl des Kolbens. Und danch dann evtl. wieder die Spitze, falls es Alternativen gibt, die für höhere Temperaturen besser geeignet wären.




    PS: Haftungsausschluss: Da das aber alles 30 Jahre zurückliegt und aus Erinnerung stammt, gebe ich keine Gewähr, für Richtigkeit der Angaben.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hallo,
    ich habe die Lötspitzen früher aus Schutzleiterkabel hergestellt.
    Man muss die Spitze aber Hämmern und nicht Feilen.
    Nur durch Verdichtung wird das Kupfer etwas härter.

    Jetzt habe ich eine teure Lötstation.
    Aus der Bereitschaft ist sie nach 5 Sekunde Lötbereit.
    Da musste ich die zwei Spitzen (dünn und etwas dicker) nach 5 Jahre Nutzung
    noch nicht erneuern.

    Gruß
    AR

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    27.12.2017
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    169
    Meine Weller WTCP Lötstation ist 38 Jahre alt und die Lötspitze ist noch wie am ersten Tag. Und ja, ich habe sehr viel damit gelötet.

    VG, Jürgen

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    ist 38 Jahre alt
    Vielleicht liegt es auch genau daran?

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Also - ich habe keine Ahnung wie die Leute vor 30 Jahren gelötet haben. Andere Materialien, andere Probleme...mit all dem bin ich nie konfrontiert worden, ich kenne nur die Zeiten mit funktionierendem Werkzeug im Sinne von "Auspacken und funktioniert".

    Lötspitzen zu feilen sollte man heute - so jedenfalls meine bescheidene Erfahrung - tunlichst unterlassen. Schlechte Lötspitzen sind schlecht zu verzinnen...aber auch da muß es heute ohne Abschleifen gehen. Notfalls mit mehr Wärme und viel mehr Flußmittel.

    Und wer mal so richtig geiles Werkzeug haben will, der sollte sich mal eine JBC-Station ansehen. Weller...ist zwar nicht schlecht, aber in den 80ern hängen geblieben und nicht oder nur unmerklich weiterentwickelt.

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