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Thema: Elektrik, Haushaltsgeräte

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Frage Elektrik, Haushaltsgeräte

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hier mal wieder eine Frage die vermutlich nicht hier her passt:

    Ich muss von einer Steckdose in meiner Küche eine Verlängerungsleitung legen welche dann dazu dienen soll die Waschmaschine im Bad nebenan (durch ein Loch in der Wand plus Steckdose) so wie die Kühlschrank und Tiefkühlkombi zu betreiben. Wenn die Waschmaschine läuft, hat man mir gesagt dass ich beim Momentanen Arrangement lieber die Mikrowelle, Spülmaschine etc. ruhen lassen soll. Von der Steckdose soll es ja wegen den Leistungsstärkeren Geräten ja einen 2,5mm Leitung sein, welche ich mir nun gerne aus Teilen aus dem Baumarkt zusammenbauen möchte, allerdings steht auf allen gekauften Teilen, d.h. der Verteilerdose, und dem Stecker, dass ich diese nicht mit 2,5mm verwenden soll/darf.

    Was ist hier nun die beste Lösung?
    Ist es trotzdem möglich die genannten Teile mit 2,5mm zu betreiben, oder muss ich auf so etwas hier ausweichen:
    https://www.amazon.de/Schwabe-3-fach...3739620&sr=8-8

    Mir wäre eine flache Mehrfachdose eigentlich lieber.
    Idee?


    btw.: Weiß Jemand wie man diese Steckdosen bezeichnet welche einen Schalter direkt an der Dose eingebaut haben, nicht in form dieser Schalter-Steckdose Unterputzdose, sondern einfach als einzelne Unterputzsteckdose ausgeführt, wobei der Schalter nicht (nur) dazu verwendet werden kann die Steckdose zu schalten sondern wobei andere Dinge, zB auf der Anderen Seite der Wand damit geschaltet werden können, der Schalter also unabhängig von der Dose ist.

  2. #2
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Ist es trotzdem möglich die genannten Teile mit 2,5mm zu betreiben,
    Man bekommt die Leitung höchstwahrscheinlich mit etwas Gewalt in die Klemmen nur sind die Teile wohl insgesamt nicht für die Last vorgesehen.
    Wenn jemand eine Rat dazu gibt dann müßte schon noch geklärt werden, ob er ausreichendes Fachwissen hat und die Situation ausreichend überblickt.

    Schlimmstenfalls kommt dadurch es zu einer Überlastung und zu einem Brand.

    Die einztige zulässige Antwort aus dem Forum wäre: Ich habe die entsprechende Qualifikation und ich komme mal vorbei und sehe mir das an.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Falls man das selber macht, hilft es auf jeden Fall, sich an das zu halten, wofür die Teile zugelassen sind. Bei zu viel Last erwärmen sich Teile und Kabel. Um sicher zu gehen, lieber zu großzügig auslegen, statt zu knapp und evtl. was zu riskieren.

    Bei Versicherungsschutz ist es anzuraten, einen Fachmann die Installation, machen zu lassen. Kenne mich aber hier mit der derzeitigen Rechtsprechung nicht aus. Aber besser wäre es.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    .. Die einztige zulässige Antwort aus dem Forum wäre: Ich habe die entsprechende Qualifikation und ich komme mal vorbei und sehe mir das an.
    Ich weiß nicht wie oft ich selbst Hand angelegt hatte - meist wenns dringend notwendig war, gerade passte, mal was ausprobieren und so. In neunundneunzig Prozent der Fälle (hundert bei nicht völlig unbedeutenden Sachen) hatte kurz danach ein Fachmann drübergeschaut. Geprüfte Elektromeister, seltener E-Techniker oder -Ingenieure. Trotz durchgehendem Erfolg bei diesen Abnahmen war ich nie davon abgekommen. Heute hole ich aber schon von Anfang an nen Fachmann. Bequemlichkeit, Verfügbarkeit, aktuellere Marktübersicht und so.

    Soweit meine Empfehlung
    Ciao sagt der JoeamBerg

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo Modellbauer,
    schau mal bitte in Deinem Sicherungskasten. Hier findest Du bei Installationen nach 1980 in der Regel eine Reihe Einzelsicherungen (sog. Leitungsschutzschalter, schalten einzelne Stromkreise bei Überlast ab). Probiere aus, mit welchem Schalter sich die Steckdose ausschalten lässt. Auf dem Leitungsschutzschalter steht auch der Begrenzungsstrom (10, 16 oder 20A), bei dem die Sicherung auslöst. Nun kann man recht gut die Summe aller geplanten Verbraucher an diesem Stromkreis bilden und zumindest grob abschätzen, ob die Sicherung auslösen wird. Für Verbraucher mit hohem Einschaltstrom (die Waschmaschine ist ein Kandidat dafür) kann man ggf. noch einen Schutzschalter mit anderer Charakteristik einbauen lassen (Ist so ähnlich wie flink/mittelträge/träge bei Schmelzsicherungen). Einen anderen Wert (höhere Amperezahl) geht allerdings nicht ohne Risiko!
    Bezüglich Leiterquerschnitt: Der richtet sich in der Regel nach dem Sicherungsstrom und der Leitungslänge (z.B. lange Leitungen in Garten oder Garage). 1,5mm² sind in der Wohnung für 10/16A üblich. An eine Steckdose mit 1,5mm² vom Sicherungskasten 2,5mm² zum nächsten Verbraucher im geringen Abstand anzuklemmen ist allerdings sinnbefreit.

    Quelle: https://d3oicwl9mfg35h.cloudfront.ne...ung_2019_1.pdf

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Ich weiß nicht woher du kommst, man muss immer die lokalen Vorschriften beachten.

    In Österreich gilt prinzipiell für feste Installationen (keine Verlängerungskabel,...):
    Mindestquerschnitt ist 1,5mm² (für z.B. Licht/Steckdosen) bei einem Strom von max. 13A
    2,5mm² für 16A
    Unter Umständen (lange Leitungen, hohe Umgebungstemperaturen,...) muss man den Querschnitt höher wählen. Im privaten Haushalt aber eher selten.

    Zusätzlich sollte man Verbraucher mit hoher Leistung (Geräte mit Heizungen) immer einzeln absichern, eventuell sogar mit 16A.

    Querschnittserhöhung ist, wie schon geschrieben wurde, sinnfrei. Man darf auch auf keinen Fall eine stärkere (höheren Strom) Sicherung einbauen, da dann die Leitung übersichert ist.
    Wenn an einer Steckdose eine 2,5mm² Leitung geht, darf man auch nicht mit 1,5mm² weitergehen (Übersicherung der Leitung).


    Ich würde versuchen das du im Verteiler eine eigene Sicherung nimmst/einbaust und eine eigene Leitung zur Steckdose.

    MfG Hannes

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