Stimmt. Einen wesentlichen Schritt weiter im Sprachenlernen war ich als ich anfing, einfach so zu sprechen wie es mir grad einfiel. War oft falsch, wurde aber praktisch immer von den Zielpersonen verstanden. DENN - Zielpersonen können meist die entsprechende Sprache (sind oft Muttersprachler) und können sich die wirren Wörter sinngemäß zusammensetzen. Und so - ohne Scheu vor grammatikalischen Vorgaben (und Stolperstellen) - kommt die Übung. Und damit zunehmend das Gefühl für die Grammatik. Später, wenn man dann studiert, ob Anglistik, Sinologie oder was auch immer, dann ist das wirklich von Bedeutung (ich hab kein Sprachstudium hinter mir). UND - wie schön ist Prosa oder Poesie an manchen Stellen, WEIL die Grammatik nicht stimmt - nicht stimmen muss... dass grammatik nur ein klotz am bein beim "sich verständigen" ist.
Wichtig ist passable Grammatik (aber auch erst nach der Aussprache) mMn aber beim Unterhalten wenn Fremdsprachler unter sich sind. Ich hatte bei englischen Vorträgen IMMER Horror vor (sorry, das geht wirklich nicht gegen irgendwelche Ethnien) Einwürfen oder Fragen von zB Koreanern. Systematischer : bei Aussprache- UND Grammatikproblemen des Gegenübers.
OT: Ich müll den TO ganz schön zu :-/
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