Moin,

Ich versuche einen Teil eines FLIR-Systems zu bauen. Ein Konkavspiegel mit d=7cm und f=28cm erzeugt ein Bild von z.B. einem bestimmten Himmelsausschnitt in seiner Brennebene. Hier wird das Bild durch eine Art Maske bzw. Blende (field stop) auf einen Durchmesser von 25mm begrenzt. Dieses Bild in der Brennebene will ich jetzt auf die Sensorfläche einer IR-Photodiode fokussieren/projizieren, sodaß die Diode detektiert, ob sich im Sichtfeld des Teleskops eine IR-Quelle von ausreichender Helligkeit befindet oder nicht.

Bei einem normalen Newton-Teleskop würde das vom Spiegel erzeugte Bild durch ein Okular (im einfachsten Fall eine einfache Sammellinse) zur Betrachtung vergrößert. Ich will quasi das Gegenteil machen und das Bild verkleinern, bis es auf die Dioden-Sensorfläche mit d=2,5mm paßt. Das entspricht einer Vergrößerung von 0,1, was mit einigen Sammellinsen machbar ist. Das Problem ist, wenn ich die nötigen Abstände der Linsen ausrechne, komme ich auf relativ große Abstände der Linsen vom Bild und zueinander. Ich denke, daß dadurch viel Licht verloren geht und das ganze Teil noch unempfindlicher als ohnehin schon werden wird. Außerdem wäre das Linsensystem fast so lang wie das Teleskop... Idealerweise würde ich die erste Linse direkt hinter die Maske/Blende setzen.

Gibt es eine Linsenkombination, mit der man auf möglichst geringer Strecke und mit möglichst wenig Lichtverlust eine starke Verkleinerung (Faktor 10) erreicht?

Gruß,
Nils