Mich treibt eine Frage um, die mir vielleicht jemand beantworten kann...:

Folgende Annahme: 5 V Spannung werden über einen 1000-Ohm-Widerstand und eine ganz normale (grüne/gelbe) LED an einen 3,3-V-Ein-/Ausgang geschaltet. Der Eingang sei nicht 5-V-tolerant (z. B. Raspberry Pi GPIO).
Was passiert?

Eingang (mit Pulldown-Widerstand >= 10K):
- Es fließt ein geringer Strom (<< 1 mA) und an der LED fallen ca. 1,7 Volt ab. Am GPIO kommen 3,3 Volt an. Das wäre ungefährlich.

Ausgang:
- ist der GPIO auf LOW geschaltet, so fließt ein Strom von ca. 3 mA. An der LED fallen ca. 2 Volt ab. Am GPIO liegen 3 Volt an. Die LED leuchtet. Das wäre ungefährlich.
- ist der GPIO auf HIGH geschaltet, So fließt ein Strom, der resultiert aus der Spannungsdifferenz (5 -3,3), dem Spannungsabfall der Diode (bei der geringen Spannungsdifferenz vermutlich eher bei ca. 1m7 V) und dem Widerstand.
(5 - 3,3 - 1,7) / 1000 = quasi null. Die LED ist aus. Auch das wäre für den Eingang ungefährlich.

Fragliche Schlussfolgerung: Kann ich einen 3,3-V-Ein-/Ausgang (GPIO) mit einer LED (alternativ einer bzw. mehreren Dioden) risikolos an 5 V anschließen?

Wo ist da der Denkfehler?