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Thema: Welches Lötzinn?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Welches Lötzinn?

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    Hallo,

    dieses Thema gab es hier schon mal, ist aber schon ein paar Jahre alt. Daher Frage ich noch mal...

    Ich habe seit vielen Jahren mit einer größeren Rolle Lötzinn ohne Beschriftung gelötet. Ich vermute mal das es bleihaltiges Lötzinn war. (Sn60Pb40, 1mm ?)

    Da es jetzt alle war, habe ich mir bleifreies Lötzinn geholt.

    Ich finde das Löten damit furchtbar und überlege ob ich mir wieder bleihaltiges Lot hole.

    Welches Lötzinn verwendet Ihr?

    mfG
    Mario
    Wenn das die Lösung sein soll...
    ...will ich mein Problem zurück !!!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Ich habe auch kein Problem mit dem Löten, ich verwende ein Edsyn SAC5500
    https://www.reichelt.de/loetzinn-ble...ct=pos_5&nbc=1
    der einzige Unterschied ist das ich eine 500g Rolle habe.

    Ich habe diese schon einige Jahre.

    MfG Hannes

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Unsere Firma hat umgestellt auf:
    ISO Core EL von Felder Löttechnik
    Legierung: Sn95,5Ag3,8 Cu0,7
    Damit kann man auch löten...

    ich persönlich (privat) schwöre weiterhin auf das SN60PB40
    Neuerdings SN60PB39CU1 von Stannol.

    Habeauch 0,25mm bekommen.
    bei Segor LZ 0,25-100 das scheint es wohl nicht mehr zu geben wie ich grad sehe...

    Standard benutze ich aber 0,5mm. Die Bestücker in der Firma 0,75mm

    Die Anfänge mit dem "bleifreien" Lötzinn waren echt grausam... Das funktionierte doch überhaupt nicht, inzwischen sind die neuen Lote aber wesentlich besser geworden.

    Siro
    Geändert von Siro (11.09.2020 um 17:20 Uhr)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Hallo,

    vielen Dank für Eure Antworten.

    Interessant, gibt also doch noch welche die das Bleizinn nutzen.

    @Siro, welchen Vorteil hat das 1% Kupfer? Bessere Leitfähigkeit?

    mfG
    Mario
    Geändert von dj_cyborg (11.09.2020 um 21:28 Uhr)
    Wenn das die Lösung sein soll...
    ...will ich mein Problem zurück !!!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Ich löte auch bleifrei, und habe keine Probleme damit. Und ich löte nur mit 280°C, normalerweise.

    Ich höre zwar auch öfter mal Leute über bleifreies Lötzinn jammern, aber verstehen kann ich das nicht.

    Was ich problematischer finde, ist zu dicker Lotdraht. 1mm habe ich zwar hier, aber damit läßt es sich tatsächlich eher nicht so gut löten. THT-Bauteile gehen damit noch ganz passabel, für die Befestigungen wie die zwei größeren Lötverbindungen außen bei Sub-D-Steckern, geht das sogar richtig gut. Aber SMD-Kram ist damit nicht wirklich zu löten.

    0,5mm oder gar 0,1mm ist dagegen für SMD-Teile gut zu verwenden. Bei größeren Lötverbindungen wie besagte Befestigungen schiebst du dir mit dem dünnen Draht einen ab.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ich mach das eigentlich komplett anders. Ich benutze bleihaltiges Zinn. Als ich löten gelernt habe, gabs nichts anderes. Für THT habe ich 1,5mm, auch das schon immer. Und für SMD benutze ich 1mm. "Geschoben" wird da nichts, Lötstelle anheizen und kurz mit dem Zinn ran, fertig. Ich benutze auch große am liebsten flache Spitzen. Je nachdem, wie man sie hält, bekomme ich damit 3 THT-Pins (macht sich auch beim Auslöten von Dreibeinern gut) oder auch nur einen SMD-Pin gelötet. Und durch die große Wärmekapazität der Spitze geht alles recht schnell. So hab ich früher "Kuchenbleche" voller THT ICs bestückt. Das ging bei einem Stück schneller als das Anheizen des Lötbades. Ich löte aber auch Bleche oder Kupferrohre, dann aber mit Hammerlötkolben oder Flamme und 2mm Zinn. Anheizen, Zinn ran, verfließen lassen, fertig.

    Da meine Augen nun nicht mehr so gut sind, dauert es vor allem bei SMD inzwischen leider etwas länger.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    1.076
    THT = Trough Hole Technology (Durchsteckmontage)
    war mir nicht geläufig, daher mal eben gegoogelt.

    Wozu bei meinem Zinn lediglich 1 Prozent Kupferanteil dazugemischt wurde, verstehe ich auch nicht wirklich.
    Könnte mir nur vorstellen, dass es sich dadurch noch besser mit dem Kupfer der Leiterbahnen verbinden soll,
    aber da bin ich echt überfragt.

    zumindest ein "kleiner Schritt" in Richtung Umweltfreundlichkeit....


    Siro

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von Siro Beitrag anzeigen
    Wozu bei meinem Zinn lediglich 1 Prozent Kupferanteil dazugemischt wurde, verstehe ich auch nicht wirklich.
    Könnte mir nur vorstellen, dass es sich dadurch noch besser mit dem Kupfer der Leiterbahnen verbinden soll,
    aber da bin ich echt überfragt.
    Siro
    Läst sich besser löten bessere Wärmeübertragung dadurch kürzere löt zeit das macht sich aber ehr bei SMD bemerkbar bei THT nicht, benutze Sn60PBCU2 / 0,5mm von EDSYN (Art.-Nr: SS 5250), hab damit bis jetzt die besten Erfahrungen gemacht wen man auf glänzende Lötstellen steht , mit Bleifrei komme ich nicht so klar.

    Gibt es übrigens bei Bürklin im Privatkundenshop.

    @White_Fox ich denke das ist nur ne Sache der Umgewöhnung und auch abhängig welchen Brater man benutzt, aber ich werde es auch nicht ändern solange es noch das verbleite gibt welches ich gewöhnt bin.
    Geändert von theborg (16.09.2020 um 00:05 Uhr)
    Legastheniker on Bord !

  10. #10
    Hey alle Lötfans,
    ich hab auch schon unterschiedlichen Lötzinn ausprobiert und kann je nach Anwendungsgebiet nicht nur einen speziellen empfehlen. Ich habe einen Test zu Lötzinn gefunden, der noch ein paar Aspekte berücksichtigt, die mir neu waren.

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