Wenn du mit ROS auf deinem Roboter anfängst würde ich vorher die Simulation mit dem Turtlebot 3 empfehlen. Da sieht man dann das komplette Zusammenspiel ohne sich zuerst mit den Unzulänglichkeiten seiner Hardware auseinandersetzen zu müssen.
ich bin jetzt sogar am denken mir einen preiswerten lidar zu besorgen und das ganze mit noch ein paar Sensoren mit einem teensy 4.1 zu testen. ich habe laminat in der wohnung. ich kann meine modellraketen zur zeit nicht starten
danke für den artikel, mal einen artikel als basis, den man versteht
ich bin kein fan von ros, ich habe es mir angesehen und mir auch das Buch besorgt, welches hier im forum angesprochen wird. auf den punkt es ist mir zu "kompliziert" das ros.
ja, ich abeite arduino software, nicht alles optimal, aber was ist schon optimal.
Geändert von morob (26.06.2020 um 09:31 Uhr) Grund: typo
das leben ist hart, aber wir müssen da durch.
Wenn du mit ROS auf deinem Roboter anfängst würde ich vorher die Simulation mit dem Turtlebot 3 empfehlen. Da sieht man dann das komplette Zusammenspiel ohne sich zuerst mit den Unzulänglichkeiten seiner Hardware auseinandersetzen zu müssen.
Ich finde Deine Gedanken überhaupt nicht schlecht. Ich bin selber nicht begeistert von dem zu betreibenden Aufwand.
Für mich ist das eigentlich nur der sopisticated Ersatz der Märklin-Eisenbahn aus Kindertagen, bei dem man sich die Mühe spart, Schienen zu verlegen, der trotzdem auf Knopfdruck oder zeitgesteuert in die Küche fährt, zurückkommt und wieder am Lader andockt.
Und ich hatte auch lange Zeit das offensichtliche Problem, das Spielzeugkits für nen Hunni weit vor meiner Zielsetzung aufhörten und danach praktisch nur noch Akademikerlösungen und Industrieprodukte zu finden sind.
Aber ich hatte Dir an anderer Stelle auch schon einmal vorgeschlagen: Bau Dir eine Simulationsumgebung in der Programmiersprache Deiner Wahl. Die drei Wochen Arbeit lohnen sich! Das hat mir geholfen und es wird mit aller Wahrscheinlichkeit auch Dir helfen.
Ich könnte Dir ja mein C#-Gehuddel einfach übergeben, allerdings muss man sich meiner Ansicht nach sowohl in der Programmiersprache als auch in der Umgebung heimisch fühlen, um konstruktiv weiterarbeiten zu können.
Meine letzten Gedanken bezüglich der "einfacheren" Navigation, also dem Entlanghangeln an Wänden (ggf. mit Überqueren von Türdurchgängen) mit dem Ergebnis einer Linienliste habe ich noch nicht aus den Augen verloren, wobei "einfacher" für mich weniger die Programmierung (einmal gesofteter Quellcode kostet nix) und eher die Sensorik betrifft. Praktisch allerdings habe ich auch nur meinen uralten Linebuilder (bildet Linien aus der Punktwolke eines Rundumscans) herausgekramt, angepasst und verbessert.
Der doppelten Negierung Deines Satzes warst Du Dir bewusst?
Aber mal ne Frage dazu: Verwendet ROS auch eine Rasterkarte?
Danke, hab es geändert.
Ja natürlich: http://wiki.ros.org/costmap_2d
Habe ich ja eigentlich auch, meine Wohnung
Ich sehe an Deinen Ausführungen aber, dass Du andere Denkansätze verfolgst.Praktisch allerdings habe ich auch nur meinen uralten Linebuilder (bildet Linien aus der Punktwolke eines Rundumscans) herausgekramt, angepasst und verbessert.
Wenn das Gerät mal richtig fährt, also dazu gehören jetzt noch Kurvenfahrten und Richtungswechsel, dann besteht die nächste Aufgabe darin, noch mal zu schauen, ob ich mir das Phänomen mit den Schritten wirklich sinnvoll zunutze machen kann. Indem ich über die Odometrie ein Korrekturverhalten hinbekomme, dass auch bei höheren Geschwindigkeiten die Richtung gehalten wird. Sonst müsste ich so was wie einen Kompass einsetzen. Oder, eine andere Idee war jetzt, jeden Motor mit einem Beschleunigungssensor zu versehen, um auch bei jedem Mikroschritt die Beschleunigung zu erfassen, nicht nur die Lichtschranke an der Welle. Sinnvoll könnte ich mir auch vorstellen, Hindernisse in Bodennähe zu erkennen, wie Absätze (Teppichkanten oder Leisten), damit man dort langsam drüber fährt, wegen einem ungewollten Richtungswechsel.
Wenn das dann mal funktioniert, dass das Gerät anständig fährt, würde ich die ersten Experimente mit Ultraschall machen und sehen, welche Ergebnisse ich bekomme. Irgendwie muss so ein Roboter dann ja doch die eigene Position erkennen können, von der er startet. In dem Zusammenhang werde ich auch noch mit RFID-Tags herumprobieren, das soll bis zu einigen Metern funktionieren, weiß nur noch nicht wie und ob das mit Passiven auch über größere Entfernung (1m oder auch 2m) funktioniert. Gibt viel zu tun.
MfG
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