Guten Morgen,

vielleicht bekomme ich hier im Thread ein paar nützliche Hinweise, wie weit man zum heutigen Zeitpunkt im Thema ist, was sich
außerhalb meiner jetzigen Sicht bewegt.

Ich will mich Beispielen anfangen (um das Kopfkino etwas anzukurbeln), die an anderer Stelle schon mal geschrieben wurden: Fischertechnik, Lego

Im Roboternetz habe ich aus vergangenen Zeiten Ansätze gefunden, wo was mit Hochsprachen unter Windows versucht wurde.
Allerdings enden alle angefangenen Sachen diesbezüglich immer unvollendet. Mal von der Strukturierung der Sachen abgesehen.

Heute habe ich einen Thread aus der Vergangenheit gefunden, wie es so ist, schon wieder weggeklickt
Der geht in die Richtung. Hirarchischer Aufbau und Programmierung, war aber nur angerissen, mit wenigen Beiträgen.

Immer wieder mal kam dann ROS auf, habe ich kurz gelesen, damit bin ich aber nicht weit genug vorgedrungen, weil mir das
etwas unbrauchbar für Mikrokontroller erscheint, ich kenne aber auch den Umfang nicht, also was man damit genau alles machen könnte.

Als ich hier im Forum einstieg, hatte HaWe mir tatkräftig die Arduinos nahe gebracht. Da bin ich noch hängen geblieben, weil die ATmegas
viel Potential haben, von dem ich überzeugt bin, dass es für die meisten Problemstellungen ausreichend ist. Ich beobachte, dass die meisten Leute,
wenn sie irgendwo an eine Grenze stoßen, zu einem größeren "System" - Kontroller mit mehr Leistung und mehr Anschlüssen - greifen.
ATmega2560, Raspberry Pi, ESP32 usw. Man versucht mit einem System alles zu erschlagen.
Programmiert wird immer beispielsweise in C oder viel auch mit der Arduino IDE.

Wenn ich Robotik größer betrachte, als nur einen Mikrokontroller einzusetzen, komme ich zwangsläufig zu hirarchischen Systemen.
Das halte ich auch für die beste Struktur generell. Auch in anderen Bereichen bewähren sich modulare Strukturen. Ich habe aber hier im Roboternetz
so etwas bis jetzt noch nicht gefunden. Programmierung, Elektronik etc. - sonst alles vorhanden.

Aufgabenteilung, zerlegen in Teilprobleme, diese miteinander verknüpfen und an der Oberfläche mit einer von außen programmierbaren Struktur versehen:
halte ich für die sinnvollste Strategie und wird im Industrieroboterbereich sicher so gemacht (auch wenn ich darüber noch nicht all zu viel gelesen habe).
Software für Industrierobotik ist wohl aber etwas oversized für kleinere Projekte, mal von Preisen abgesehen und von benötigten Platformen, wie Linux bspw.


Was mache ich zurzeit?
Selber arbeite ich mich zurzeit voran, einen voll funktionsfähigen Roboter zu bauen. Wobei für mich der Weg das Ziel ist. Also Ende offen. Mich interessieren realisierbare Strukturen.
Dabei bin ich immer noch von regelbasierten Lernstrukturen überzeugt. Sie liefern eine genaue planbare Reproduktion von "Verhalten". Diese kann man mit anderen
Sachen aus der KI kombinieren. Also komme ich vom Konzept mit einem Kontroller, zu einem mit mehreren, ich komme zu einem modularen Aufbau, wo man
am Ende eine Programmierung draufsetzen kann. Die Module werden als geschlossene Einheiten betrachtet, sie werden in sich vollendet und bieten einen Funktionsumfang
der weiter genutzt werden kann. Dadurch wird ein Kontroller mit einer Firmware versehen, die praktisch dann unverändert bleibt. Die eigentliche Problemlösung, also
die Programmierung findet dann übergeordnet statt.


Um es mit der Maus zu sagen:
Das war: Ungarisch

Nein! - Brainstorming, mehr oder weniger und zur Diskussion freigegeben




Freundlichen Gruß
Moppi