Hallo Andi,
einen Quarz, sowie die die dazuzugehörigen Kondis, sollte man eher so dicht als möglich an den Beinchen des Controllers ranführen.
Das es ein Problem gibt, weil er zu dicht es, scheint mir eher ausgeschlossen, da muss etwas anderes die Ursache sein.
Die Leitungen von diesen Oszillatoren scheinen aber generell recht empfindlich, nach meiner Erfahrung.
So kann der Chip tatsächlich ausflippen wenn man eine Leitung berührt oder soagr nur mit dem Ossitaskopf dran mist,
das habe ich auch schon gehabt. Meist (bei meinen Controllern festgestellt) ist nur eine der beiden Leitungen so empfindlich.
Der Oszillator besteht ja aus einem Eingang und einem Ausgang, vermutlich bei deinem Controller XTAL-1, wobei ich das dem Datenblatt nicht entnehmen konnte
welcher der beiden der Eingang ist.
Das Gehäuse kann man mit Masse verbinden, einige (z.B. SMD Varianten) haben dafür sogar einen entsprechenden Pin.
Ganz wichtig sind auch die Positionen der "Entkoppelkondensatoren" an den Versorgungsleitungen, diese auch so dicht wie möglich.
Das hat mich mal Tage gekostet ein Problem zu finden, was lediglich an einem zu weit weg liegenden Keramik Kondensator lag....
Hier habe ich immer fälschlicherweise in der Software gesucht, weil mal war das Problem da und dann wieder nicht.
Das habe ich dann soweit erforscht, dass ein einziger "NOP" entscheidend war ob es lief oder nicht.
Durch die neue Anordnung/Verschiebung des Codes im Speicher hat der Controller mal mehr, mal weniger Strom gezogen,
da er bestimmte Flashbereich aktiviert/deaktivert hatte.
Für die Ursachenforschung bzw. speziellen Infos hatte mich damals die Firma Microchip unterstützt.
An den Quarz Beinchen biege ich eher nicht rum.
Ground Pins ALLE anschliessen.
Siro
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