Doppelseitige Platinen mögen noch hinhauen. Ich habe das in vergangenen Zeiten auch ohne Durchkontaktierungshülsen hinbekommen. Für solche Zwecke habe ich immer die Abschnitte von Widerstandsbeinchen gesammelt. Wenn die Packungsdichte hoch ist, geht es dann in Richtung doppelseitige Platine. Aber ich stelle mir eher einseitige Platinen vor, mit einen paar Drahtbrücken. Mehr werde ich nicht brauchen. Einen A4988 z.B. würde ich mir nicht selber auf Platine bestücken, denke ich. Die gibt es ja komplett als Steckmodul. Wie es viele solche Steckplatinen gibt. Auch wenn man nicht so viele Teile hat, aber das Handlöten auf Lochraster ist sehr zeit- und materialintensiv.

Was noch eine feine Sache wäre, ist Schwalllöten. Als ich anno dazumal irgendwann mal in einer Ausbildung war, konnte ich mir eine komplette Platinenfertigung aus der Nähe ansehen. Schwalllöten hat mich einfach begeistert. Man müsste mal so eine kleine Fertigungsstraße auf 1.5x3m im Kleinformat aufbauen. Noch einen Roboterarm zum Bestücken dazu
Ich war mit meiner Frau vor einigen Jahren im Freilichtmuseum, da hatten die das für Papier aufgebaut, da kamen richtige Blätter am Ende an .

MfG

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Ich wollte noch mal was zu Prototypen schreiben. Das heißt für mich, das ich mich Morgens 9 Uhr hinsetze Bauteile anordne, Bahnen zeichne, alles vorbereite und ich denke mal - im Vergleich zum 3D-Druck - den Prototyp als Einzelstück Nachmittags in den Händen halte. Bei großen Stückzahlen ist ein Fräser wahrscheinlich eher unpraktisch. 10 Stck. fände ich schon grenzwertig, das wäre für mich eine Kleinserie. Um schnell was zu bauen, wo ich 1 oder 2 Stück brauche, da ist eine Kleinserie zu viel, wer soll den Rest dann abnehmen?