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Thema: 3D-Druck Schichten halten nicht

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Ich hab welches von OWL und Goedis.

    Das Goedis ist zäher..das OWL splittert auch, ja, so ähnlich, wie wenn man ein Brett aus Holz durchbricht. Kein glatter Bruch, sondern eher im Zickzsack.
    Macht Goedis auch (mit genug Kraft kriegt man schliesslich alles kaputt), aber das ist erstmal ein wenig elastischer.
    Wobei ich finde, dass das blaue etwas härter (und damit vermutlich auch spröder) als das gelbe und rote ist..andere Farben hab ich von denen nicht da.

    Und: das Goedis druckt sich -für PETG- gut.
    Das OWL dagegen gruselig...da sieht hinterher der Druckkopf immer aus wie Sau.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Die Bewertungen für OWL fallen bei Amazon auch eher bescheiden aus.
    Nun habe ich letztens wieder einen Druck, der ansich i.O. schien. Beim Putzen allerdings ist direkt ein Teil abgebrochen. Nach dem Druck und Zurückziehen vom Filament war eine Stauchung drin, auf dem letzten Zentimeter (MAterialverdickung). Ich habe im Druckteil Unterschiede festgestellt. Während es meistens an den dünneren Stellen bricht, gibt es auch andere dieser dünnen Stellen, wo es nicht bricht, da verbiegt es sich eher nur. Die Stauchung ist hinderlich -- für die Bewegung des Filaments -- und würde mich evtl. eine Überextrusion vermuten lassen. Ich habe den Filamentrückzug schon weit runter gesetzt. Manche Leute schalten den auch ganz aus, bei PETG. Weiß bald nicht mehr, wie ich das noch drucken soll. Geschwindigkeit ist schon reduziert. Ich gehe jetzt in der Schichthöhe noch runter, dass ich eine bessere Layerhaftung bekomme; denn wenn mir ein schmales Teil, ohne wesentlichen Druck, einfach abbricht und es sieht dann aus, als ob das nie dran gewesen wäre, war wohl die Layerhaftung nicht so gut. Das kann an der Verdickung des Filaments liegen, dass das nicht richtig vorwärts transportiert wird, wenn bei den kleinen Teilen (wie das auch eins war) öfter Rückzüge stattfinden. Tja, ich weiß nicht, was ich da machen soll. Weniger Materialvorschub oder mehr? Die Bauteilkühlung ist praktisch auch schon aus gewesen (auf 30%). Beim nächsten Druck lasse ich die ganz aus. Aus Spaß drucke ich dann mal dasselbe Teil aus PLA, um einen Vergleich in der Stabilität zu haben. Der Druck dauert dann jetzt schon 13h, für ein Teil von 79g.

    MfG

  3. #3
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    Nach dem Druck mit den niedrigen Layern, ist das Ergebnis wieder zufriedenstellend. Immer diese Fummelei, ist grausam! Allerdings eine Stelle habe ich nicht hinbekommen, einmal nicht aufgepasst, mit der Hand dagegen gestoßen: abgebrochen. Ich hab's an der Stelle nun verstärkt. Habe erst mal neues Filament bestellt, drittel Rolle wieder nur zum Ausprobieren verdruckt. Leider ist es ein schon bestehendes Teil, dass ich nach den Materialeigenschaften erstellt habe, wie es ist und ich wollte das nur nachdrucken.

    MfG

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Zeig mal Fotos...auch von dem Bauteil.
    Manches kann man nicht so einfach drucken...

    Diese "Verdickungen" hatte ich neulich dauernd- bei über 25 Grad in der Bude kommt mein full-metal-Hotend schonmal an seine Grenzen, hehe.
    Geholfen hat, die Drucktemperatur runter zu setzen (war PLA, PETG drucke ich nur, wenns seinmuss).
    Hast du in deinem Bauteil viele Retracts in kurzer Zeit?
    Sowas funktioniert immer schlecht....
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Das sind Filament-Rückzüge drin, aber ich habe die schon auf 2mm runter gesetzt und da habe ich dann deutlich Probleme an den Kanten -- überall Filamentansätze, die abgefeilt werden müssen. Ohne Rückzug will ich mir das gar nicht vorstellen. Aber davon abgesehen habe ich am alten Druckobjekt gesehen, dass es noch heißer gedruckt wurde. Ich kann mich auch erinnern, dass ich dort mal mit 240 oder mehr Grad gedruckt habe, aber dann gibt es andere Probleme. Deswegen bin ich damals wieder runter mit der Temperatur. Aber wenn es heißer verschmolzen wird, hält es vermutlich auch besser zusammen. Da ich nun, mit diesem Hotend, nicht so hohe Temperaturen drucken kann, muss ich langsamer drucken, geht aber auch nicht unendlich langsam. Ich drucke jetzt erst mal das Teil in PLA (in 7h statt in 14)h, um einen Vergleich zu haben, was die Bruchfestigkeit angeht. Wenn ich PETG nicht so bruchfest gedruckt bekomme, wie PLA, dann bleibe ich evtl. bei PLA. Nur PETG ist eben elastischer, was eben besser ist, wenn Teile auch mal einer Verformung ausgesetzt sind, die sollten dann nicht so schnell brechen.

    Wegen einem Foto schau ich mal. Ich habe hier die Reste vom Druck -- und dem davor -- da mache ich ein paar Fotos und kommentiere das noch, welches wie gedruckt wurde. Kann aber etwas dauern jetzt.

    MfG

    - - - Aktualisiert - - -

    So jetzt Bilder.

    Extreme Vergrößerung und überschärft, damit man hier noch etwas erkennen kann, nach dem Hochladen.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Dies ist das neue Teil, so sollte es etwa sein. Beim Biegen stabil, aber auch hier ist eben wieder ein Teil abgebrochen (roter Pfeil zeigt die Stelle).
    Die Layerhöhe war hier bei 0.16mm.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Die roten Pfeile zeigen auf Bruchstellen, bei den vorherigen Teilen, die nicht gehalten haben.

    Nachdem ich mir die Bilder alle so angesehen habe, auch in der zigfachen Vergrößerung, sieht es für mich so aus, als ob die Layer oft nicht richtig aneinander und aufeinander halten.
    Vermutlich wäre tatsächlich eine höhere Drucktemperatur besser, verbunden mit mehr Kühlung. Bekomme ich eben nur nicht hin, nicht mit diesem Hotend.
    Die Layerhöhe hier war 0.2mm.


    MfG

  6. #6
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    Dasselbe Teil ist nun in PLA fertig gedruckt. Ich habe es auch absichtlich versucht zu brechen. Die zu erwartende Stelle ist gebrochen, das war ziemlich identisch, zum PETG-Druckobjekt. Das PETG-Teil lies sich ganz gut biegen, weil es auch dünne Stege hat. Das PLA-Teil aber auch. Im Unterschied zu PETG ist das PLA an manchen Stellen im Objekt nicht so wabbelig, sondern steifer und macht einen stabileren Eindruck. Ich habe auch versucht bestimmte anfällige Stellen zu brechen, die ich so kennengelernt habe. Die aufgesetzten Teile für Schrauben und Muttern halten, das bekomme ich beim PLA-Druckteil nicht ohne weiteres abgebrochen.
    Ich weiß nicht, was das ist. Ist das PETG so schlecht und das PLA so gut? Von der Haptik und von der Kraft her gesehen, die ich aufwenden muss, um was abzubrechen, kein bemerkenswerter Unterschied.


    MfG

  7. #7
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    Auch wenn oft gesagt wird, dass sich PETG ähnlich gut wie PLA drucken lässt- meiner Erfahrung nach stimmt das nicht wirklich.
    Gerade Retracts _sind_ ein Problem (weil PETG sich, im geschmolzenen Zustand eher wie Honig verhält, das zieht sehr gern hauchdünne Fäden).
    Aber auch die Layerhaftung scheint eher nur bei genau der richtigen Temperatur gut zu sein.
    Heisst: so heiss wie möglich, aber eben ohne dass es schon verkokelt (der Grat ist recht schmal bei PETG).
    PLA ist da viel toleranter...

    Dein Teil da kann man unmöglich wirklich stabil drucken- das lässt sich ja nie so auf die Unterlage legen, dass die Layer-Richtung Sinn macht.
    Ich persönlich würde es teilen, und nach dem Druck ggf. zusammenkleben.
    Wenn du das nicht willst, kannst du mal versuchen, die Wandstärken zu erhöhen, das ist kein Allheil-Mittel, bringt aber einiges.

    Das Problem bei deinem Teil ist einfach: du hast sehr kurze Strecken, die gedruckt werden müssen zwischen den Retracts.
    Kannst du es umzeichnen, so dass diese "Säulen" von unten breiter sind, also sich nach oben Verjüngen?
    Dann hast du erst ganz oben das Problem....und zusätzlich würden diese "Keile" die Säulen besser abstützen.

    Zu Retracts generell noch was: du weisst schon, dass es da mehrere Werte gibt...2mm finde ich sehr wenig (wenns funktioniert, alles gut)..du kannst auch mal versuchen, mit Retract speed zu testen.
    Grüssle, Sly
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  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von inka
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    der thread hat sich doch als so eine art "allgemeine fragestunde" zum 3d druck entwickelt

    ich habe festgestellt, dass offensichtlich die heizung aus unerklärlichen gründen ausfällt. Und damit der druckvorgang zum teufel ist... Kein litzenbruch feststellbar, auch sonst wüsste ich nicht woran das liegen könnte. Um die ursache zumindest ein bischen lokalisieren zu können dachte ich an temperaturüberwachnug mit allarmfunktion. Gibts sowas?
    gruß inka

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Dass der Sensor ab und an ausfällt, könnte ein Kurzschluss sein, in der Nähe des Sensors suchen.

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