Ich bin nun weiter gekommen. Ich habe mir das ganze Teil nochmal vorgenommen.

Zuerst habe ich meinen großes Schraubenschlüsselset rausgesucht, damit bekam ich dann die Düse heraus.
Dann habe ich die Schrauben zwischen Heizkörper und Kühlkörper entfernt, den Fitting rausgedreht, den PTFE-Schlauch um die Linke gewickelt und mit der Rechten kräftig am Heizblock gezogen, so bekam ich auch den Schlauch heraus.

Übrig geblieben ist diese Hülse, die wohl noch in den Heizblock verschraubt ist, die scheint aber gut verbacken zu sein, so dass ich die nicht herausdrehen konnte.
Jedenfalls lässt sich der PTFE-Schlauch gut durchschieben, wenn er in Ordnung ist. In dem Schlauch saßen ca. 5mm Filament, die auch in der Düse verbacken sind, zusammen mit schwarzem Filament (wohl auch PETG).
Die Düse werde ich wahrscheinlich entsorgen und eine neue nehmen. Nach dem Kürzen des Schlauches passt der allerdings nicht mehr von der Länge her an den Drucker.

Die im Heizblock verschraubte Hülse scheint innen wie außen Metall zu sein. Der PTFE-Schlauch wird in die Hülse eingeführt und stößt dann tatsächlich mit der Düse zusammen. Also die Düse wird gegen den Schlauch geschraubt. Der Schlauch ist zwar schon gut angedunkelt gewesen, hätte aber noch funktioniert. Wenn die Verstopfung nicht aufgetreten wäre. Ich denke auch, man muss von Zeit zu Zeit den PTFE-Schlauch, bei dieser Konstruktion, ersetzen. Und PETG, was ab 230°C gedruckt werden soll, kann man damit - nach meinem Verständnis - eigentlich vergessen. Wenn der PTFE-Schlauch Kontakt zur Düse hat, kann man dauerhaft nur bis 200°C drucken, das, was so ein Schlauch auch aushält. Kurzfristig kann man mit über 200°C drucken, bei 230°C aber nur bis 30min, weil PTFE das nicht länger aushält. Blöd ist, dass ich auch mit PLA immer an der 200°C-Grenze drucke, manchmal auch drüber.

MfG