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Thema: 2 Getriebe in Serie

  1. #1

    2 Getriebe in Serie

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo zusammen!

    ich hätte eine Frage zur Verwendung und Einsatz von Getrieben. Ich habe folgendes Problem und zwar brauch ich für einen Antrieb eine sehr niedrige Drehzahl von 15-20 1/min. Leider haben die Getriebemotoren der Antiebe welche ich gefunden habe, meistens Ausganngsdrehzahlen von ca. 100 1/min. Meine Frage wäre ob etwas dagegen spricht, die genannten Getriebemotoren, nochmals mit einen weiteren Getriebe zu untersetzen, jetzt in diesen Beispiel mit einer Untersetzung von zB. 5 um auf die niedrige Drehzahl kommen.
    Vorweg, der Grund warum ich nicht gleich ein Getriebe mit der entsprechenden hohen Untersetzung nehme, ist jener, dass es selten bzw noch kein Getriebe mit so hoher Übersetzung >100 gefunden habe und Anbieter welche eine Komplette Lösung für ein Antriebssystem mit Motor, Bremse, Getriebe, Steuerung anbieten noch seltener solche Übersetzungen im Angebot haben.
    Deshalb habe ich mir gedacht, einfach ein weiteres Getriebe welches die geforderten hohen Momente aushält, hinter den Getriebemotor zu verbauen.

    Gibt es dafür evtl Einwände, bzw worauf muss ich dabei achten?

    Grüße
    Christoph

  2. #2
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    Prinzipiell ist es kein Problem, die Drehmomente sollten zusammenpassen. Das schwächste Glied bestimmt die maximale Belastbarkeit.

    Aber warum sollte es keine Motoren mit so niedriger Drehzahl geben? Welche Vorraussetzungen hast du?

    MfG Hannes

  3. #3
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    .. für einen Antrieb eine sehr niedrige Drehzahl von 15-20 1/min .. selten bzw noch kein Getriebe mit so hoher Übersetzung >100 gefunden ..
    Leider hattest Du weder Energieart (Diesel-, Elektro-, Feder- ..motor) genannt noch das gewünschte/geforderte Abtriebsdrehmoment.

    Dieser Anbieter (klick mal) hat so etwas schon bei seinen winzigen (Größe eines -halben- kleinen Fingers) Gleichstrom-Getriebemotoren. Maximale Untersetzung 1000 - sprich: bei dem Drehmoment kann ein Abbremsen auf Null zu Überlastschäden des Getriebes führen *gg*!

    .. Anbieter welche eine Komplette Lösung für ein Antriebssystem mit Motor, Bremse, Getriebe, Steuerung anbieten ..
    Na ja, ne Komplettlösung GENAU für die gaaanz spezielle Anforderung eines Konstrukteurs ist doch eher selten, insbesondere bei Einzellösungen.

    Hintereinanderschalten von Getrieben:
    Warum nicht? Wenn man weiß, was da passiert? Wenn man Ausgangsmoment und -drehzahl von Getriebe-A mit Eingangsmoment und -drehzahl von GetriebeB kennt und/oder aufeinander abstimmt (abstimmen kann) ist das ja nu kein Problem. Aber man muss eben nicht nur die oben genannten zwei Getriebeeigenschaften beachten und aufeinander abstimmen.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  4. #4
    Ich benötigen ein Motor mit ca. 170-200W und habe wie gesagt einen Drehzahlbereich von ca. 10-20 1/min, dadurch errgibt sich auch ein hohes Moment vn ca. 110Nm. Bis jetzt hatte ich Schwierigkeiten dafür den Passenden Getriebemotor zu finden. Vorwiegend aufgrund der niedrigen Drehzahl, des weiteren kommt noch ein relativ hohes Bremsmoment von ca. 230Nm hinzu.

    Eine Frage zu deiner Anmerkung bezüglich "das schwächste Glied bestimmt die Belastbarkeit". Wenn ich jetzt einen Motor M mit Getriebe G1 weiter mit Getriebe G2 schalten würde. Ich ein Moment bei G2 von M2=110Nm habe und auch brauche. Dann muss das Getriebe G1 nicht auf 110Nm ausgeleglt sein, sondern je nach Übersetzung von zB, i=5 auf 20-25Nm. Kurz gesagt, meine Frage wäre, G1 muss nicht für die 110Nm ausgelegt sein oder?

    Edit: Der Antrieb: wäre ein DC-Motor, Abtriebsdrehmoment: 110Nm; U=24-48V

    Grüße

  5. #5
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    .. ca. 170-200W .. U=24-48V ..
    Nur mal so, auf die Schnelle - 24 V 250W - Drehzahl ? (bin dann mal wech).

    Nur nebenbei: Dir ist schon klar, dass das Bremsmoment des "normalen" DC-Motors mit abfallender Drehzahl auf Null zurückgeht ?
    Ciao sagt der JoeamBerg

  6. #6
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    Du darfst nicht rechnen mit dem was du benötigst, sondern mit den Werten die das Getriebe aushält.

    Als Beispiel du benötigst 100Nm und eine Drehzahl von 20U/min an der Ausgangswelle. Du musst jetzt ein Getriebe wählen das bei dieser Last nicht überlastet wird. Der Wert muss höher sein als 100Nm.
    Z.B. du hast ein Getriebe gefunden das 120Nm aushällt und die geforderten 20U/min (Ausgangswelle) und ein Verhältnis von 5 besitzt.
    Somit hast du am Eingang ein Drehmoment von 120Nm/5=24Nm und eine Drehzahl von 20U/minx5=100U/min.
    Somit muss der Getriebemotor am Ausgang eine Drehzahl von 100U/min und ein Drehmoment von mindestens 24Nm haben.

    Hat der Motor z.B. nur 20Nm und du forderst die 120Nm wird der Getriebemotor überlastet. Damit das nicht geschieht begrenzt du die Motoransteuerung auf den Nennstrom des Motors (du hast aber nur 20Nm zur Verfügung).

    Bei einem Motor der z.B. 30Nm liefert würdet du das nachgeschaltete Getriebe überlasten. Aus diesem Grund musst du die Motorsteuerung so begrenzen das du nur die 24Nm erreichst. Die Strombegrenzung muss niedrieger eingestellt sein als der Motor maximal aufnehmen könnte (Begrenzung < Nennstrom).

    MfG Hannes

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