Akku gestorben vom rumliegen?
Hallo zusammen
Lange nicht mehr hier gewesen, aber nun habe ich ein merkwürdiges Phänomen, mit dem ich etwas überfordert bin.
Ich habe in meine LKW vier Modelcraft V12-Motoren, die über einen L298N von einem 12V-Akku (etwas grösser) gespeist werden.
Bisher funktionierte diese Kombination relativ gut (ursprünglich vor etwa 2 Jahren so zusammengebaut) und der LKW fuhr vor- und rückwärts.
Am ganzen Aufbau wurde nichts geändert, nur alles ist etwas älter geworden. Nun habe ich nach etwa 9 Monaten wieder einige Fahrten vornehmen wollen, aber selbst ohne Last (der LKW steht auf Stelzen und die Räder drehen im Freien), dreht sich das Ganze nur schleppend rückwärts und kaum noch vorwärts.
Woran könnte das liegen? Insgesamt war der Antrieb vorwärts selten so richtig stark, rückwärts interessanterweise scheint es weniger ein Problem zu sein.
So sieht der ganze Aufbau aus. Sicherlich nicht die eleganteste Variante, aber ich war bisher der Meinung, 4 x 12V müsste doch etwas Drehmoment bringen...
Bin dankbar für Tipps.
Gruss
Chris
Geändert von Chris1803 (18.02.2020 um 22:52 Uhr) Grund: Das Bild war zu klein
Akku gestorben vom rumliegen?
Habe ich mir auch schon gedacht. Was für möglichkeiten gibt es, das mit beschränkten Mitteln zu testen?
Werde heute Abend mal eine Akkuregeneration versuchen. Ausser einem Voltmeter liegt nicht viel rum.
Spannung am Akku messen ohne und mit Last. Wenn da kein Unterschied, Spannung am Motor messen.
Ist der Antriebsstrang leichtgängig oder ist da was festgegammelt oder verbogen?
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NiMh leben leider nicht ewig, auch bei Nichtgebrauch.
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Motoren mal direkt an den Akku hängen, ohne Elektronik dazwischen. Fehler einkreisen
Wenns nicht grad ein Modell aus Zeiten Volta oder Galvani ist (wenns z.B. ein DMM ist) gibts da meist nen Durchgangsprüfer drin. Der kann bei Durchgang von wenigen Ohm piepsen - wenn Durchgang ok, dann pieps. Damit wären Leitungsbrüche, kalte Lötstellen etc zu finden. Auch Motoren die entsprechende Probleme haben - aber bei allen Motoren scheint mir das eher unwahrscheinlich zu sein... Ausser einem Voltmeter liegt nicht viel rum.
Viel Glück und Erfolg!
Ciao sagt der JoeamBerg
NiMh liegen sich gerne kaputt.
Das Zeug hat so eine hohe Selbstendladung, dass die nach nem dreivertel Jahr hinüber sein dürften, wenn sie nicht zwischendurch nachgeladen wurden.
Grüssle, Sly
..dem Inschenör ist nix zu schwör..
Das mit den NiMHs ist schon richtig, ich hatte auch ständig defekte Akkus vom rumliegen lassen. Wie schnell entladen die denn eigentlich? Ich hatte da nie eine Vorstellung.
MfG
hat mich auch gerade interessiert:
Bei fabrikfrischen herkömmlichen (also nicht LSD-)Akkus beträgt der Ladeverlust in den ersten 24 bis 48 Stunden bereits rund 10 Prozent und danach zwischen 15 und 50 Prozent pro Monat. Die Selbstentladung gebrauchter Akkus kann aber auch mehr als 50 Prozent pro Woche betragen, selbst wenn die Akkus ansonsten noch ihre Nennkapazität haben. Dagegen verlieren LSD-NiMH-Akkus im ersten Monat nur ca. 15 Prozent und danach sogar lediglich ca. 15 Prozent pro Jahr ihrer Ladung
https://de.wikipedia.org/wiki/NiMH-A...elbstentladung
So, ich habe mal gemessen und da eine Vermutung. Die Spannung am vollen Akku ist etwas mehr als 13.6V. Am Einganng der L298N gleich hoch. Am Ausgang des L298N beträgt sie etwas unter 5V.
Meine Überlegung: ist da evtl ein Wandler, der die Spannung runterdreht? Es gibt einen Jumper auf dem Baustein für 5 und 12V. Aber ich habe Bedenken, einfach den Jumper rauszunehmen oder umzustecken. Habe bereits drei der Bausteine verbrannt, weil ich unbemerkt + und - vertauscht habe und nur noch einen Ersatz da. Kennt sich einer aus?
Zwei Fragen:.. Spannung am vollen Akku ist etwas mehr als 13.6V. Am Einganng der L298N gleich hoch. Am Ausgang des L298N beträgt sie etwas unter 5V ..
a) Mit welchem Messgerät hast Du die Spannung gemessen?
b) Ist der L298N irgendwie angsteuert - z.B. vom Mikrocontroller?
Deine Beschreibung klingt für mich als hättest Du mit einem üblichen DMM gemessen UND als sei der L298N zum Meßzeitpunkt mit einer PWM von ca. 36% ED angesteuert. Du würdest dann am Ausgang durch das (eher lahme=ausgleichende="durchschnittbildende") DMM schon so was ähnliches wie nen "Effektivwert" messen, in Deinem Fall also rund 36% von 13.6V - das sind knapp unter 5V . . .
Frage:
Kannst Du mal am Controller den Pin messen mit dem der L298N angesteuert wird? Vermutlich läuft der Controller (hatte ich den Namen in Deinem Tread überlesen oder steht der nicht drin) mit TTL-Ausgängen. Dann solltest Du beim Ausgang 5V ± 5% messen. WENN der aber L298N (schon) mit ner PWM angesteuert wird, dann könnten dort auch die 36% von 5V angezeigt werden, unter 2V.
Nur so ne Vermutung.Was ist Deine Vermutung?.. ich habe mal gemessen und da eine Vermutung ..
Ciao sagt der JoeamBerg
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