Wenn es nichts mit der Versorgung zu tun hat, könntest du mit Filtern arbeiten. Also das du das Brummen herausfilterst.
MfG Hannes
Wenn es nichts mit der Versorgung zu tun hat, könntest du mit Filtern arbeiten. Also das du das Brummen herausfilterst.
MfG Hannes
Ich habe eine Seite rausgesucht, wo es einen Beispielcode gibt: https://www.instructables.com/id/Tut...of-MP3-TF-16P/
Vielleicht hilft das etwas weiter.
Es gibt auch noch WTV020-Module, vielleicht mal so eines ausprobieren?
MfG
Danke für Eure Antworten, Filterschaltungen wäre eine Option. Schöner "wär's" natürlich, wenn einfach die Geräte mal ordentlich funktionieren, und man nicht als User neugekaufte Sachen erstmal so bearbeiten muss, damit sie machen, wozu sie angepriesen und verkauft werden. Das nimmt langsam überhand, dass man beinahe schon davon ausgehen kann, dass solche Sachen verkauft werden, die nicht wirklich 100%ig tun, was sie sollen. Auf der www des Verkäufers fand ich solche Hinweise zum DFPlayer nämlich nicht...
Andi
Interessant wäre auch, ob diese kleinen Module empfindlich auf Störstrahlung reagieren. Es wäre auch möglich, dass ein im Haushalt betriebenes Gerät irgendwas abstrahlt. Da die MP3-Player sehr klein sind, kann man die vielleicht in eine Schachtel packen, diese in Alufolie einschlagen, einen Draht anbringen und den erden. Ob da was von extern kommt, kann man evtl. schon feststellen, wenn man die Hand über das Modul legt, vielleicht auch in verschiedenen Richtungen. Ändert sich dann das Brummen ist es wohl eine externe Störquelle, wo das Brummen nicht vom MP3-Modul kommt.
MfG
Hab ich alles schon probiert. Allerdings nicht mit Alu, denn meines Wissens ist Alu als Abschirmung nur sehr gering wirksam. Ich habe für alle meine Testschaltungen ein rundum geschlossenes Stahlblechgehäuse in 19", welches komplett an GND angeschlossen ist. Resultat unverändert...
WTV020 hatte ich schon entdeckt. Nachdem ich einige Kundeneinschätzungen darüber gelesen habe, entfällt auch dieses Modul. Da käme ich vom Regen in die Traufe... Werde mir wohl 10 AKAI Sampler kaufen müssen und jeden separat ansteuern. Ist zwar nicht ganz preiswert, aber funktioniert... (Scherz)
Andi
Geändert von Andi#87 (24.01.2020 um 15:36 Uhr)
Ehrlich gesagt kann ich mir das mit dem Brummen nicht vorstellen. Ich habe Videos gesehen, wo so was gezeigt und zu Gehör gebracht wird, aber nichts von störendem Brummen gehört. Wenn, dann muss das leise sein, dass man das so in einem Video nicht hört.
Du kannst doch Versuchsweise einen RC-Hochpassfilter aufbauen:
C = 1µF (Tantal bspw.)
R = 1000 Ohm
Kondensator in Reihe zum Ausgang (Plus-Pin an Ausgang, Minus in die andre Richtung - weg vom Ausgang). Widerstand dann zwischen Kondensator (Minus-Pin) und Masse schalten. Audiosignal über dem Widerstand abnehmen.
Schaust Du Hochpass, bei Wikipedia, nach, dort siehst Du die Schaltung: https://de.wikipedia.org/wiki/Hochpass
Ich habe mal früher reihenweise solche Filter mit Tantal-Elkos gebaut, das hat ganz gut funktioniert. Weiß aber nicht mehr, wie gut die Ausgabequalität war. Aber das Signal (von einem Keyboard) kam gut durch, habe da den Kopfhörerausgang genommen. Ob ich da allerdings nur Tiefpässe hatte, weiß ich nicht mehr (möglich).
Die Grenzfrequenz liegt bei dem Filter bei ~159Hz. Alle tieferen Frequenzen werden abgeschwächt, je tiefer, desto mehr.
Alternativ:
C = 47 nF
R = 10 kOhm
Grenzfrequenz = 338 Hz
Ich weiß nur nicht mehr, was besser war, ob größerer Widerstand oder kleinerer. Bzw, welches Verhältnis zwischen C und R optimal wäre.
MfG
In den Internetvideos bekommt man das nicht mit. Achte dort mal z.B. auf Umgebungsgeräusche, während das z.B. mit einem Handymicrophon aufgenommen wird. Meistens raschelt da irgendwas in der Nähe, oder Türen knallen, Lüfter geht usw. Und schau Dir dort mal die verwendeten Mini-Micro-Lautsprecher an... Höre ich das aber in meinem Zimmer in ruhiger Umgebung und kann mich darauf konzentrieren, ohne störende bzw. übertönende Umgebungsgeräusche zu haben, dann sieht die Sache schon anders aus. Und ich möchte das tatsächlich als Einspiel nehmen in Räumlichkeiten, die diese Ruhe ebenfalls hergeben.
Hochpass probiere ich mal, ist ja nicht wirklich aufwendig. Da ich damit Sprache abspielen möchte, kommt das einer Verwendung eines Hochpasses und vielleicht sogar eines Bandpasses entgegen.
Danke
Andi
Hallo Andi#87,
erst einmal Danke, für das Modul!
Ich hatte einen Verdacht, als ich die Anschlüsse gesehen habe, weil ich es verkabeln musste.
Was ich bis jetzt feststellen konnte ist:
Das Modul (DFPlayer Mini) funktioniert gut, einfach zu handhaben, Beispielcodes habe ich gefunden.
Da ich sowieso keinen Lautsprecher zur Hand habe, habe ich also DAC_L und DAC_R genutzt, um dort meinen Kopfhörer anzuschließen. Von diesen Anschlüssen geht es an einen Verstärker, wenn man möchte. Hier ist das MP3-File, das ich abspielte, fehlerfrei. Aber, die Vermutung bestätigte sich, dass das am Lausprecherausgang anders ist. Was dort drauf ist, ist ein niederfrequentes Wabbern (Brummen ähnlich nur von sehr niedriger Frequenz und offenbar mit starker Amplitude). Der Lautsprecherausgang ist daher nicht zu empfehlen. Ich habe einen Hochpass eingefügt, damit ist das Brummen/Wabbern ziemlich ganz weg gegangen, aber andere tiefe Frequenzen auch und das Signal war insgesamt sehr leise im Kopfhörer. Also dann gleich DAC_L und DAC_R benutzen.
Es sind beim Starten des MP3s und beim Anhalten Geräusche zu hören (ähnlich Mückensummen). Ob man das so brauchen kann? Da müsste man sich evtl. was einfallen lassen, den Ausgang erst durch zu schalten, wenn das MP3 schon spielt, bzw. kurz vorher den Ausgang weg zu schalten, bevor das MP3 aufhört.
MfG
Geändert von Moppi (31.01.2020 um 13:29 Uhr)
Hallo Moppi,
danke für das schnelle Testen. Was Du schreibst, bestätigt meine Feststellungen. Die DAC-Ausgänge sind sehr leise (klar, ohne Verstärkung). Die hatte ich an einen Line-In eines Verstärkers angeschlossen. Dort ist dieses "Brummen" nicht so deutlich, aber sauber sind diese Ausgänge auch nicht. Und die Nebengeräusche bei START und STOP sind auch vorhanden. Letztlich bleibt als Resümee: Billige Teile, für Anwendungen, bei denen man alles deutlich hören kann, nicht geeignet. Für Räume oder Umgebung, wo ohnehin Geräusche sind, mag das gehen (z.B. Modelleisenbahn).
Dann mach ich mal einen neuen Thread auf wegen des Sparkfun-Modules. Der Händler, den ich anschrieb, hat bisher leider auf meine gezielte Anfrage zu diesem Detail nicht geantwortet...(?)
Danke für Deine Mühe.
Andi
WTV020: ich komme nochmal zurück zu diesem Punkt. Was waren denn das für Kundeneinschätzungen? Gut (oder eher nicht gut) ich hatte auch schon etliche negative Kommentare darüber gelesen, aber bei mir funzt das Ding prima.
Natürlich waren etliche Versuche notwendig (und der Kollege/Nachbar, der dem archie seine Stimme lieh hatte das gut gemacht). Ich finde, archies Deklamation der Rede des Marcus Antonius (aus »Julius Cäsar« von Shakespeare) ist gelungen. Dabei hatte ich etliche Teilstücke aufgenommen und mit den zugehörigen Gestenabschnitten synchronisiert. Lautsprecher ist ne alte Kopfhörerpille in ner (alten) Filmbüchse als Resonator. Hier noch der Schaltplan der Platine. Die Ansteuerung erfolgte anfangs von nem mega328er@20MHz, mittlerweile von nem mega1284@20MHz. Lief auch mal "so zum Spass", also nur interessehalber, von nem nano@16MHz. Aber meine Controller laufen vorzugsweise mit Tempo 20.
Für die sonstige "Kommunikation" von archie sind noch etliche andere Sequenzen wie: "Low battery", "Hilfe, ich habe mich verfahren" oder die klassische Sequenz "Input, Input, Input, brauche Input". Es sind ja am WTV insgesamt rund 500 Files einzeln und beliebig ansteuerbar. Hier, nur als Beispiel der Schaltplan . Mehr wäre möglich, aber ich will Dich natürlich nicht drängen.
Im Übrigen natürlich viel Erfolg bei Deinem Tonprojekt.
Ciao sagt der JoeamBerg
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