- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
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Thema: Open Source Outdoor Roboter Plattform JECCbot mini (für 3D-Druck)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von Defiant Beitrag anzeigen
    Moin,
    was sind denn so die Spezifikationen von dem? z.B. Gewicht, Geschwindigkeit, Reichweite, max Payload, unterstütze Software (Was kann der im Standardumfang, ROS support?)
    So wie ich es verstehe, handelt es sich um reine Hardware-Bauteile, ohne jegliche Software-Module (z.B. bei Verwendung des Featherwings: in Arduino C++) zur Steuerung, Navigation und Positionsbestimmung. Auch fehlt ja ein Odometrie-Interface, da keine Rotationsencoderpins ausgelesen werden können.
    Trotz allem würde mich auch die Geschwindigkeit mit den genannten Motoren im Offroadbetrieb (Wiese, Erde, Schotter) interessieren (Dauerbetrieb und maximal bezogen auf praktikablen Raddurchmesser bei defin. Payload)

    PS,
    ein großer Nachteil bei Verwendung des Adafruit Feather ESP32 ist auch, dass der (und andere ESP32) wohl immer noch kein analogWrite() für pwm generieren kann:
    https://github.com/espressif/arduino-esp32/issues/4#

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Guten Abend,

    also meinen habe ich mit folgenden Bauteilen aufgebaut:
    Motorplatine: HighPowerMotorFeatherWing
    Batterie: LiPo 4S (16,8V), 5,8 Ah
    Motor: RB35, 12V, 1:50
    Raddurchmesser: ca. 12 cm

    Damit wiegt das Teil etwa 2,2 kg.

    Eine zusätzliche Nutzlast von 2 kg kann das Teil problemlos befördern und auch auf einer Steigung von 20% fährt es recht souverän mit der Last.

    Die nächsten Tage werde ich dann ausprobieren, wieviel Last es wirklich tragen kann und auch wie schnell es fährt und auch ein paar Videos machen.
    Ich schätze mal, dass es mit einer Akkuladung etwa 3 bis 4 Stunden rumfahren kann. Da werde ich mal schauen, wie ich das am sinnvollsten messen kann.

    Als Microcontrollerboard haben wir bis jetzt Arduino Mega, Arduino MKR WIFI 1010 und Adafruit Feather M0 im Einsatz. Bei denen funktioniert das analogWrite überall. Codebeispiele gibts in meinem github repository.

    Prinzipiell ist es wirklich erst mal nur eine Hardwareplattform, da bei der Software sowieso jeder seine eigenen Vorstellungen hat. Außerdem braucht es für einfache Aufgaben gar keine eigene Library oder so, da die Funktionen eh in wenigen Zeilen selbst programmiert sind. Wenn hier aber jemand noch eine passende Motortreiberplatine kennt, können wir die gerne auch noch adaptieren. Gleiches gilt für Softwarebibliotheken.

    Bernhard

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    so, das versprochene Video ist jetzt fertig:

    Das befahrene Gelände hat eine Steigung von etwa 10 - 15 %.
    Mittlerweile haben wir für den Roboter auch eine Halterung für Einhell X-Change Akkus gebaut.

    Bernhard

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,

    zunächst mal möchte ich sagen, dass ich das Thema auch von Anfang an gelesen habe und dass das doch schon recht gut aussieht. Dafür schon mal Daumen hoch.

    Nachdem man nun die ersten Bilder sieht, will ich aber doch einmal anmerken, was ich da vorher schon vermutete: für eine Outdoor-Plattform sollten etwas größere Räder gewählt werden.
    Diese Radgröße würde für mich ausreichend sein, um in einer Wohnung problemlos über höhere Teppichkanten fahren zu können. Für draußen finde ich aber in der Tat, dass der Maßstab des gesamten Gefährts etwas größer sein könnte.
    Dazu stand geschrieben:

    Generell können aber diese Eigenschaften durch Auswahl anderer Getriebemotoren mit anderer Übersetzung und anderer Reifen verändert werden.
    Ist das denn problemlos möglich, gibt es da noch größere Räder?

    Was ich bis jetzt noch nicht verstehe, warum ihr da einen Notaus-Button draufgesetzt habt. Das Ding ist ja doch recht groß und benötigt Platz und wenn das Gerät weg fährt, wird es wohl schwer, es damit anzuhalten.
    Die Dreicksform von dem Chassis irritiert mich auch etwas. Ist die Bestimmung von dem Chassis einfach nur, dass es fährt oder soll dort auch was drauf gebaut werden können? Es war geschrieben: ~ 2kg Nutzlast. Durch die Dreiecksform wird die nutzbare Grundfläche doch recht klein.


    MfG

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Hi.

    Danke für das Lob, das freut mich sehr.

    Bei den Rädern haben wir bewusst Räder aus dem Modellbau genommen, da man diese relativ leicht bekommt und diese auch einfach an die Motoren zu adaptieren sind. Das sind dann momentan Räder für 1:10 bzw. 1:8 Modelle und die haben bei den Monstertrucks meistens einen Durchmesser von 100 - 130 mm. Diese Reifen haben einen 6-Kant-Mitnehmer mit SW 12mm und da gibts einfach Adapter für die 6mm-Welle der RB35-Motoren. Es können also alle Räder mit 12mm 6-Kant genommen werden. Wenn du größere findest, darfst du sie gerne nehmen.

    Im Modellbau sind die nächstgrößeren dann für die 1:6 Modelle. Diese haben dann aber einen anderen Mitnehmer, zum Beispiel 24mm 6-Kant oder 18mm 4-Kant. Leider gibts da dann aber keine Adapter mehr für die RB35-Motoren. Das wären dann zum Beispiel solche Räder:
    Code:
    https://www.conrad.de/de/p/reely-1-6-buggy-komplettraeder-fighter-6-speichen-schwarz-2-st-237839.html
    Diese haben dann 17 cm Durchmesser. Da drehen wir gerade einen Adapter. Wenn das fertig ist, werde ich wieder berichten.

    Mit dem Roboter wollen wir dann wie auch oben schon geschrieben an diversen Roboterwettbewerben teilnehmen, zum Beispiel Robotour (https://robotika.cz/competitions/robotour/en) Und da ist in den Regeln einfach vorgeschrieben, dass der Roboter einen Notaus haben muss. Und ein Notaus, der nur den Antrieb deaktiviert, ist einfach sinnvoller als einer, der den ganzen Roboter ausschaltet. Du kannst die Daten aber gerne so modifizieren, dass er keinen Notaus mehr hat oder einfach keinen einbauen.

    Mit der Nutzlast ist es so eine Sache. Mit einem vierrädrigen Roboter ist der Transport der Nutzlast natürlich einfach. Allerdings wird dann der ganze Roboter gleich wesentlich komplexer mit Lenkung und/oder Federung. Und wir wollten ja einen einfachen Roboter entwickeln.
    Die Nutzlast bringt man dann am besten in der Nähe der Antriebsräder an. Dazu kann man zum Beispiel den Akku woanders hin verlegen. Oder vielleicht noch eine zweite Ebene 5 bis 10 cm über dem Chassis anbringen und da dann die Nutzlast anbringen. Da werden wir in den nächsten Wochen aber auch noch ein paar Beispiele bringen.

    Bernhard
    Geändert von James (25.01.2020 um 21:35 Uhr) Grund: conrad link angepasst

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Conrad-Links bitte in Code-Tags einschließen, die werden als normaler Link über die Forensoftware unbrauchbar.

    an diversen Roboterwettbewerben teilnehmen
    Das habe ich gelesen, daher war mir schon klar dann, dass das einfach eine Vorschrift ist. Aber ausgerechnet oben drauf?

    Die Nutzlast bringt man dann am besten in der Nähe der Antriebsräder an.
    Ja, das stimmt natürlich. Hatte ich vergessen, obwohl ich gerade selber ein Dreirad baue, da ist das auch nicht anders.


    Frohes Schaffen!

    MfG

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Den Conrad Link habe ich geändert. Ich hoffe, es passt dann jetzt.

    Es ist nur Vorschrift, dass der Roboter einen Notaus haben muss. Den kann man also hinbauen wo man will. Allerdings kann man den Notaus mit relativ viel Kraft drücken. Und wenn dann der Notaus beispielsweise hinten oder am Rand wäre, dann besteht die Gefahr, dass man den ganzen Roboter umwirft. Deshalb ist der Notaus da, wo er jetzt ist.
    Wenn dann aber eine Nutzlast ins Spiel kommt, muss man die Position eventuell nochmal überdenken.

    Bernhard

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