Holomino,

das ist alles noch gar nicht ausgereift. Du treibst mich gerade an

Du schaltest das Netzteil des Ladegerätes über nen ESP. Wie wird der ESP versorgt?
Das würde mir am besten gefallen, wenn ich die Ladestation über zwei zusätzliche Kontakte vom Roboter aus versorge. Bloß, eigentlich muss die ja Strom haben, wie soll der Roboter die sonst finden?

Wie misst Du an der Ladestation, dass auch die Kontakte der Balanceranschlüsse verbunden sind?
Am 328P, an den AD-Eingängen. Wenn der LiPo nachgeladen werden muss, sinkt die Einzelzellspannung auf 3.3 bis 3.7V. Beim Laden sollten das 4.2V sein, die dann an einer Zelle anliegen. Wenn der Wert also von 3.7V deutlich gestiegen ist, weiß ich, dass Kontakt da ist - so meine Vorstellung. Hier könnte es das ein oder andere Problem geben, aber: die Kontakte würde ich so großzügig auslegen, dass die einen Kontakt zum Roboter haben müssen, wenn der die Ladestation getroffen hat. Übrigens kann ich auch erst das Ladegerät an die 220V anschalten, das würde nichts machen.

Wie ermittelst Du den Ladeschluss ohne Strommessung?
Macht das Ladegerät ja selber. Das würde also sowieso abschalten. In Abständen von meinetwegen 6 Minuten kann ich die Ladekontakte unterbrechen und der 328P ermittelt die Spannung an den Zellen. Sollte eine Zelle über 4.2V sein, könnte ich das Laden abbrechen.

Ein Grund, die Lademimik on-board zu nehmen war bei mir, Messfehler durch Kontaktwiderstände zu vermeiden (da rastet nix ein, wie bei gewöhnlichen Steckern, zuverlässig geht Anders). Wie willst Du das handhaben?
Die Übergangswiderstände sind bei den Relais vorhanden und betragen - anscheinend typisch - 100mOhm. Für das Ladegerät sollte das kein Problem sein, da ja an Stecker und Kabel vom Akku normalerweise auch schon mit einem Übergangswiderstand zu rechnen ist. Ein Übergangswiderstand, bei den Kontaktflächen, sollte vernachlässigbar sein, weil die vermutlich eine Fläche von ca. 2cm² haben werden und die eigentliche Kontaktfläche vom Roboter bei ca. 5mm² liegen dürfte (muss ich mal schauen, was sich da realisieren lässt).

Üblicherweise misst man die Zellen, wenn der Balancerstrom nicht fließt. Wie willst Du das synchronisieren?
Wie gesagt, stelle ich mir vor, dass der Roboter die Ladestation steuert. Der könnte also die Ladekontakte zu- und abschalten. Weiter oben im Thread hatte ich schon geschrieben, dass es möglich ist, den Akku in der Schaltung zu belassen, das Ladegerät stört es nicht. Dementsprechend würde der 328P auch dauernd die Zellspannung messen, egal ob die Ladekontakte geschlossen sind oder auch nicht.



MfG

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Mir ist gerade noch was eingefallen zum Thema:

Wie misst Du an der Ladestation, dass auch die Kontakte der Balanceranschlüsse verbunden sind?
Wenn ich mit Relais schalte, sind das immer Wechsler. Die Kontaktflächen in der Ladestation werden dann also immer an den einen oder anderen Kontakt, im Relais, gelegt. Solang das Relais nicht umgeschaltet hat, kann ich so auch die Zellspannung des Roboters in die Ladestation verfügbar machen, wo sie ebenfalls gemessen werden kann, meinetwegen auch mit einem 328P. Dann könnte direkt der Kontakt "gemessen" werden. Wenn der Kontakt dann sichergestellt ist, können die Relais umgeschaltet und das Ladegerät an die 220V verbunden werden.