Wenn Du Spaß hast, so etwas selber aufzubauen, hier ein Ansatz:
Zu beachten bei der Sache:
- Im Grunde genommen besteht das Teil aus der Grundschaltung eines Step-Down-Wandlers (http://schmidt-walter-schaltnetzteil.../abw_smps.html FET, Diode, Spule, und ein wenig Lowpass durch die beiden Kondensatoren an Ein- und Ausgang). Dabei zu optimieren die neuralgischen Strompfade (http://www.lothar-miller.de/s9y/cate...t-Schaltregler), ansonsten bekommt man einen miesen Wirkungsgrad und entsprechend heiße Bauteile.
- Die Regelung hat wegen der quasi konstanten Last (dem Akku) keine besonderen Geschwindigkeitsanforderungen. Man kann den Ladestrom mithilfe von Spannungsteilern und AD-Wandlereingängen im 100ms-Takt über den Shunt messen und sich mit der PWM (60kHz) langsam anpirschen.
- Die 10Bit Auflösung der AVR-typischen Wandler kann man mithilfe von Oversampling noch relativ realitätstreu auf 12 Bit aufpoppen (Zeit hat man für diese Mehrfachmessungen genug). Dann kommt man mit Kalibrierung im Bereich 0..16V auflösungs- und genauigkeitsmäßig ohne weitere Maßnahmen in Richtung +/- 30mV, auch wenn der Laderegler (macht schon etwas Radau) neben dem Controller sitzt. Was man allerdings beachten sollte (war bei mir im ersten Entwurf nicht so dolle): Die Massereferenz der ADWandler (also des Controllers) sollte einzeln möglichst direkt an der Akkumasse abgenommen werden. Diese Leitung mit Last oder Lader zu teilen führt zu sichtbaren Fehlmessungen.
Den Ladeschluss erkennt man an den differenziellen Spannungen von Cell1..3. Den geladenen oder entnommenen Strom misst man durch (UShunt -Cell3)/RShunt. Ob der Ladekontakt bei so was Mobilem getroffen wurde, ist über UCharger sichtbar (die Spannung muss man auch nicht so hochohmig abnehmen und anschließend über den OP impedanzwandeln). Am Controller braucht man also 5 AD-Eingänge und den PWM-Ausgang. Mit drei weiteren Ausgängen und ein paar Transistoren/Widerständen würde man auch die Balancergeschichte in den Griff bekommen.
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