Hallo Forum,
keiner von Euch ist mir auch nur annähernd auf die Füße gestiegen. Ich würde mich dann schon beschweren.
Aber das Forum lenkte mich zu sehr vom Projekt ab, weswegen ich mir ein paar Tage roboternetz-Abstinenz verordnen musste.
Ich hab eine komische Lernstrategie. Bevor ich mir anhöre, was andere wissen, will ich erstmal rausfinden, was ich selbst weiß. Das ist m.E. der einzig mögliche Weg, um ausgelatschte Pfade zu vermeiden, die mich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zum Ziel bringen. Denn bisher war KI auf einem 12F629 nun mal undenkbar.
Jeder gutgemeinte Link, Hinweis oder Information kann mich - wenn er zum falschen Zeitpunkt kommt - dazu verleiten, die eingetreteten Pfade zu benutzen. Und damit den Projekterfolg gefährden.
Moderne Menschen lernen anders. Die konsumieren erstmal alle Informationen, die sie kriegen können. Sie lesen wochenlang Bücher, sehen Videos, tummeln sich im Internet.
Vielleicht ist diese "moderne" Lernstrategie einer der Gründe, warum Deutschland im Bereich der Innovationen mittlerweile so weit abgeschlagen ist?
Zurück zum Thema.
Ich hab hier mal zusammengeschrieben, wo ich zur Zeit stehe:
gi.pdf
Ich werde diese PDF mit Absicht nicht in GitHub hochladen. Ich will mir keine Nachahmer züchten. Die PDF beschreibt einen Milestone. Kein fertiges Projekt.
Viele Grüße
Wolfgang
schön zusammengefasst!
betr.:
hier habe ich Logik-Definitions- bzw. Verständnis- Probleme, ich würde das eigentlich so verstehen (Pseudocode):#define STUHL_MIT_KATZE STUHL | KATZE,0
#define STUHL_MIT_HUND STUHL | HUND,0
#define STUHL_OHNE_KATZE STUHL , KATZE
#define STUHL_OHNE_HUND STUHL , HUND
#define STUHL_OHNE_TIER STUHL , HUND | KATZE
Code:#define STUHL_MIT_KATZE STUHL AND KATZE #define STUHL_MIT_HUND STUHL AND HUND #define STUHL_OHNE_KATZE STUHL AND ((NOT(KATZE)) #define STUHL_OHNE_HUND STUHL AND ((NOT(HUND)) #define STUHL_OHNE_TIER STUHL AND (NOT( HUND OR KATZE))
Hallo Rumgucker,
"Ich will mir keine Nachahmer züchten"
Warum postest Du dann?
Gruß
AR
Hallo Helmut,
Stuhl, Hund und Katze sind einzelne Bits (s. _BV-Makro).
Stuhl ist 0x01.
Katze ist 0x02.
Hund ist 0x04.
Diese Bits werden miteinander oderiert, um sie an die gi-Prozedur übergeben zu können. Das hat nichts mit irgendwelcher Logik zu tun. Stuhl und Hund ergeben den Übergabewert 0x05.
Schau Dir bitte das gebildete KNN genau an. Da sieht man ganz genau, wie es funktioniert.
Viele Grüße
Wolfgang
- - - Aktualisiert - - -
Hallo AR,
um zu zeigen, wo ich zur Zeit stehe. Es ist ein Milestone. Eine Diskussionsgrundlage. Noch kein ausgereiftes Projekt zum Nachkochen.
Viele Grüße
Wolfgang
ja, jetzt habe ich es gefunden, danke!
schade, dass du keinen Arduino-kompatiblen Code schreibst (Arduino-high-level API-Funktionen, die automatisch auch ARM- und ESP-kompatibel sind), deinen Code verstehe ich im Großen und Ganzen leider nicht und kann ihn auch nicht durchprobieren.
Hallo Helmut,
es würde dem Projekt m.E. wesentlich mehr bringen, wenn ich Euch mit meinen zwei kleinen Ideen:
- dynamische "Links" (Dendriten) statt statischer Matrizen
- Addition statt Multiplikation
und vielleicht auch meinem Ansatz zum "überwachten" Lernen (ich überwache da eigentlich gar nichts) irgendwie zum kreativen Mitdenken motivieren könnte.
Zur Zeit bin ich nun mal der am besten im System Eingearbeitete. Ich kenn das kleine GI-Mistding in- und auswendig. Es wäre von daher eigentlich nur logisch, dass ich zur Zeit weiterhin implementiere, teste und dokumentiere und Ihr Eure Expertise beisteuert.
Sobald alle dann abnicken und zufriden sind, sollten wir gemeinsam die Umsetzung auf andere Zielsysteme durchführen.
So wäre zumindest mein Vorschlag....
------------
Hallo Moppi,
natürlich sollen das System alle bekommen. Dann lade ichs auch bei GitHub hoch. Das will ich nicht für mich behalten. Sowas brauch ich genauso wenig wie eine Feldmessung *ggg*.
Aber zuerst mal muss es so ausgestaltet werden, dass alle hier ansässigen Koryphäen abnicken und mir glaubhaft versichern, dass ich mich damit nicht zu schämen brauche.
Meine Scheuklappen haben Vorteile. Aber sie haben auch den großen Nachteil, dass ich nie so ganz genau weiß, wo ich eigentlich stehe. Ist Helmut so verhältnismäßig sprachlos, weil er sich schallend lachend unter seinem Arbeitstisch wälzt oder weil ich ein KI-Messias bin, wie stochri glaubt?
Wir werden es rausfinden....
Viele Grüße
Wolfgang
mir ist dein Konzept noch zu unklar, um mich beteiligen zu können -es würde dem Projekt m.E. wesentlich mehr bringen, wenn ich Euch mit meinen zwei kleinen Ideen:
- dynamische "Links" (Dendriten) statt statischer Matrizen
- Addition statt Multiplikation
und vielleicht auch meinem Ansatz zum "überwachten" Lernen (ich überwache da eigentlich gar nichts) irgendwie zum kreativen Mitdenken motivieren könnte.
Lesbarer Arduino-Code wäre fürs Verständnis evt ein erster Schritt...
Zu Anfang habe ich auch mal so gedacht. Allerdings hat sich im Laufe der letzten 20 Jahre dann was anderes herausgestellt.
"dass ich nie so ganz genau weiß, wo ich eigentlich stehe" - das ist kein Nachteil, sondern ein riesen Vorteil!
Wenn Du mit Deiner Sache fertig bist, dann kannst Du noch immer vergleichen. Aber das Vergleichen raubt Energie, den Biss, den Du brauchst, um schnell voranzukommen. Beschäftige Dich nicht mit anderen Dingen und dem, was andere Menschen tun, sondern bündele Deine ganze Energie auf Dein Vorhaben!
Falls Du es noch nicht gesehen hast und es Dich interessiert, ich hatte etwas von 2015/2016 ausgegraben: jetzt können Computer auch denken
MfG
![]()
Hallo Rumgucker!
Dieses Konzept kann ich auch nur empfehlen. Ich pflege es seit Jahrzehnten. Es ist eins der besten Strategien, sich nur mit seinen Dingen und Vorstellungen zu beschäftigen und zielstrebig zu arbeiten. Dazu gehört Fleiß, der nicht abreißen sollte, auch wenn manchmal Pausen gemacht werden müssen. Also Scheuklappen aufsetzen, um, im positiven Sinn, sich konzentrieren zu können und ein Ziel zu erreichen, ist hier angebracht.
Da gibt es viele andere Sachen, die manchen nicht so auffallen. Wie z.B. dass sehr erfinderische Menschen, die auf einem Fachgebiet auch praktisch viel können, nicht immer eingestellt werden. Lieber stellt man Menschen ein, die einem scheinbar mehr liegen und von denen man glaubt, sie könnten einen ähnlichen Wissensstand erreichen. So einen Irrtum durfte ich miterleben. Da haben sich dann Leute zusammengefunden, die weder von der Materie das Notwendige, noch von der Durchsetzung, um ans Ziel zu kommen, genug verstanden haben. Ich war dann Jahre Später mal in dieser Firma, um zu sehen, wie weit das Projekt gekommen ist. Das Projekt war gestorben,; das im übrigen darauf beruhte, eine ähnliche Software aufzubauen, wie Amazon sie funktionell, nach außen sichtbar, verwendet. Solche und ähnliche Fälle treten sehr oft und häufig auf, um nicht zu sagen tagtäglich (was dem vermutlich näher kommt). Es wird auch das Potential der nicht offiziell Studierten nicht ausgeschöpft, oft noch nicht mal angezapft.
Diese Entscheidung ist sehr schwer zu treffen, wann es so weit ist, etwas zu veröffentlichen und ob überhaupt. Aber vor dieser Entscheidung steht man irgendwann.
Es ist aber auch der Grund, warum ich am Ende hier meine in Software formulierten Ai-Objekte nicht vorgestellt habe. Zwecks Beispiel wollte ich das tun und hatte es schon fast abgeschickt, dann aber wieder zurückgezogen; eben aus dem Grund, weil diese Objekte in ihrer Entstehung mehrere Jahre Veränderungen durchgemacht haben. Es ist dann einfach, die Quintessenz zu präsentieren, aber auch genau so schwer, die Entscheidung zu treffen, dies zu tun. Weil es natürlich dann einfach von jedermann adaptiert werden kann.
MfG
Geändert von Moppi (02.12.2019 um 10:46 Uhr)
Lesezeichen