Hallo Helmut,
Klatschi arbeitet anders als das Dir Bekannte. Ich wollte lediglich erklären, wo und warum es Unterschiede in der Herangehensweise gibt. Ich hab kein Problem damit, wenn Dich mein Gerede nicht erreicht.
Aber ich hab ein Problem damit, wenn Du glaubst, dass ich schüchtern sei. Ich bin nicht schüchtern. Wenn ich was nicht versteh, frag ich stets nach. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich bei Deinen Ausführungen schon jemals nachfragen musste. Du erklärst stets sehr gut und nachvollziehbar.
Also hab einfach Geduld. Ich arbeite an dem Dekoder-Problem.
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Hallo Forum,
nach Beseitigung der Bugs bin ich mutig rangegangen und hab meinen ersten Dekodierungsversuch (drei Eingänge, drei Ausgänge) gemacht. Die parallelen Eingänge hab ich einfach per Software serialisiert.
Alles noch gänzlich ohne Training, weil ich erstmal die Selbstorganisation sehen wollte.
Der EEPROM-Inhalt nach dem Durchlauf:
Von jedem 16-Bit-Wort zählt immer nur das erste Byte. Drei Bytes geben einen "Link": Source-Zelle, Destination-Zelle und "Nutzen" (Gewichtungen). Ein Nutzen von 0x0A ist der Endanschlag.
Dann hab ich den EEPROM-Inhalt in einem Netz dargestellt:
Die Diodensymbole zeigen Zellen an. Die Anode ist der Eingang, die Katode der Ausgang. Die Verbindungen hab ich mit der Stärke beschriftet.
Erfreulich ist erstmal, dass die Software keinen Mist gebaut hat. Alle Verbindungen und Gewichtungen sind erklärlich. Und das in Millisekunden entstehende Netzwerk ist beeindruckend. Ich hab zwei Stunden gebraucht, um es zu analysieren. Ohne es allerdings wirklich zu verstehen. KNN ist schräger Stuff.
Wie erwartet, haben sich Cluster und sogar Rückkopplungen gebildet. Allerdings nicht vollständig ausgebildet. IN_0 ist umfangreich vernetzt. IN_1 schon deutlich weniger. Und IN_2 konnte gar nicht mehr verbunden werden. Mir fehlte es offensichtlich an Zellen und Links. Alle Links wurden verbraucht. Es konnten zwei Zellen überhaupt nicht angeschlossen werden.
Der PIC verfügt nur über 30 Zellen und 42 Links.
Das erinnert mich an ein Geschwür. Klatschi expandiert zu schnell. Zeitlich spätere Ereignisse (wie gesagt: ich musste Helmuts parallele Daten ja serialisieren) haben keine Chance.
Ich muss also das Wachstum bremsen. Erst wenn alle Inputs mit ungefähr gleich vielen Zellen versorgt sind, kann ich an Dekodierungen denken.
Viele Grüße
Wolfgang
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