Hallo Forum,
es sperrt sich in mir alles, die momentane Anpassung des GI-Systems an die Mustererkennung weiterzugehen. Es führt m.E. zur Verblödung des Systems.
Diese für Dekoder scheinbar so ungünstige Mutation nützlicher Zellverschaltungen vom UND zum ODER ist nicht ganz unnatürlich. Dem pawlowschen Hund reicht irgendwann zum Speichelfluss Glocke ODER Futter.
Mustererkennung kann man zwar mit einfach strukturierten KNN betreiben. Aber das ist m.E. nicht natürlich. In der Natur ist Mustererekennung ein hochkomplexer Vorgang. Viele Lebewesen beschränken sich darauf, alles für fressbar zu halten, was sie nicht (oder nicht mehr) zur Fortpflanzung gebrauchen können.
Nein! Ich hab den Pfad der Tugend verlassen. Helmuts: "bau nen Dekoder um zu beweisen, dass GI funktioniert" ist ein Paradoxon. Man müsste sogar andersrum formulieren: "wer einen Dekoder erschaffen hat, muss beweisen, ob sein KNN überhaupt noch was anderes kann".
Wenn ich neue Wege finden will, muss ich mir zukünftig fest die Ohren zuhalten und komplett alles ignorieren, was mir erzählt wird. Sonst fahr ich das Projekt gegen die Wand des Altbekannten.
Trotzdem war dieser Ausflug in die Dekoderei hochinteressant. So versteh ich immer besser, wo die KI zur Zeit steht.
Viele Grüße
Wolfgang
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