Moin Manfred,
ich hab die weitere Ausgestaltung des Geräts und der Doku gestoppt, nachdem die Hard- und Software lief und mir klar wurde, dass mir bis auf "alternativer Bewegungsmelder" eigentlich keine sinnvolle Verwendung für mich selbst einfiel.
Rein von den freien Pins des OPVs und des Tinys her wären auch 4-Messkanäle möglich. Und statt des USB-Interfaces kann der Tiny zum Beispiel auch I²C treiben.
Mit nur einem einzigen Kanal (die beiden Elektroden nebeneinander und nach vorne angeordnet) würde ein Roboter jedem Menschen zielgerichtet hinterherlaufen. Der Sensor in der gezeigten Dimensionierung kann Feldstärken ab 30V/m reproduzierbar messen. Ein rumlaufender Mensch lädt sich unweigerlich miit Feldstärken im kV/m-Bereich auf, wenn er nicht gerade ein Antistatikband hinter sich herschleppt.
Die Sensorik pro Kanal ist unschlagbar billig. Ein stromsparender OPV, etwas RC-Geraffel, ein AD-Controller-Eingang. Und im Gegenzug erhält der Roboter sozusagen den 7. Sinn und kann Dinge erschnüffeln, für die bisher aufwendige Messgeräte benötigt wurden.
Man könnte die Sensorik zum Beispiel nutzen, um die Ladestation zu finden. Sobald der Roboter sich bewegt, kann er sagen, in welcher Richtung ein unsichtbar im Raum aufgespanntes Feld verläuft. Eine irgendwo mit etwas Hochspannung aufgeladene Elektrode hinter einer Plastikhaube genügt völlig.
Der Roboter könnte die Sensoren nutzen, um Bewegungen festzustellen. Jede Bewegung eines Körpers im Raum führt im Normalfall zu Feldänderungen und ist somit als Spannungsimpuls an dem AD-Eingang messbar.
Der Roboter wird mit den Sensoren gerne mit Luftballons spielen und vor Leuten mit Synthetik-Klamotten weglaufen.
Wer hat bei diesem neuartigen Sensor keine Anwendungsideen?
Viele Grüße
Wolfgang
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