- Akku Tests und Balkonkraftwerk Speicher         
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Thema: outdoor I

  1. #471
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    also ich finde die sehr stabil. müsstest sagen was und wie ich messen sollte. habe gerade so mal eines der 300mm Profile versucht zu biegen ..
    Der archie hat (s)ein Fahrgestell und den "Körper" bzw. ne Art Wirbelsäule bis zum "Hals" aus 30-mm Boschprofilen (klick). Davor war das alles aus Alu-U-Profilen und das war eine recht wabbelige Angelegenheit. Die Boschprofile sind s..mäßig stabil, verwindungssteif und haben diese praktischen Nuten zum Festklemmen von allerlei Dingen - auch anderen Profilleisten. Seit Jahren ist das - in verschiedenen Abmessungen - weit verbreitet für industrielle Aufbauten die irgendeine Art Rahmen benötigen.
    Geändert von oberallgeier (05.08.2020 um 17:43 Uhr) Grund: Davor statt Dafür
    Ciao sagt der JoeamBerg

  2. #472
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von inka
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    nebenbei, es war bei mir kein zufallsfund, ich kenne die profile aus meinem früheren Berufsleben...

  3. #473
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    ich halte 30x30 für ziemlich heftig, aber ich kenne ja archie, der hat schon eine bewegungsdynamic.

    20x20 wäre auch noch denkbar bei mir wenn das teil wirklich 30kg wird.
    das leben ist hart, aber wir müssen da durch.

  4. #474
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von morob Beitrag anzeigen
    ich habe ein größeres teil in der plaung mit diesen 2x motoren mit 200mm rädern, allseitenrad als drittes rad.
    https://www.conrad.de/de/p/modelcraf...-1-233132.html

    @klebewax, hast du mal ein mechanischen test gemacht was die 10mm teile aushalten, ich würde da mindestens 15kg brauchen.
    Nein, ich habe keine Tests gemacht.

    Für dein Gewicht würde ich sie nicht einsetzen, ebenso meine Motore nicht. Ich will das mal so begründen. Ich bin kein Mechaniker, kein Konstrukteur. Ich baue auch nicht nach einem Plan sondern ändere ständig was. Mein Korpus wird von Eckwürfeln zusammengehalten. Das geht schön einfach. Am Ende hängt aber alles an einer M3 Schraube. Und von denen hab ich in meinem Leben schon so einige abgerissen, ebenso Gewinde in Alu. Ein Konstrukteur hätte einen kompletten Plan, wüsste wo er Knotenbleche oder Streben setzen müsste, um das Ganze stabil und steif genug hin zu bekommen.

    So eine Vorstellung von der Last, die das Chassis im Normalfall aushalten sollte, wäre ein Fall aus 2-3cm Höhe, was so bei einer Fahrt über eine Schwelle vorkommt. Beim Bauen und Experimentieren kann das auch schon mal härter werden. Ich denke das kann man mit 10mm Profilen, Streben und Knotenblechen hinbekommen, wenn man einen wirklichen Plan hat, ist aber nicht meine Baustelle. Die Motore sind bei mir an Edelstahlblechen (war grad da), die an vier Stellen ans Chassis geschraubt sind, montiert, haben aber rumgeschwabbelt. Habe dann die Bleche etwas abgekantet und es reicht mir gerade so. Bei 15kg (10 1,5l Wasserflaschen) haut das so aber nicht mehr hin.

    Meine Motore haben ein selbstsperrendes Schneckengetriebe. Wenn der Motor hält geht die ganze Bremsenergie in das (winzige) Ritzel und die Schnecke. Die Zahnräder laufen auf 2mm Achsen, die Motorachse hat 3-4mm. Wie lange die das bei einem Fahrzeuggewicht von 15kg mitmachen, wenn das Teil Schrittgeschwindigkeit oder mehr hat? Ein Stirnradgetriebe wäre die bessere Wahl. Und zum Motor selbst: das was das Fahrzeug vorwärts bringt ist am Ende die Leistung, die PS. Ich halte 10 oder zweimal 10W für zu wenig. Vor allem, wenn man sich das Getriebe nicht maßschneidern lassen kann und ein Schaltgetriebe nicht will. Um bei niedriger Drehzahl, beim Anfahren genügend Leistung zur Verfügung zu haben braucht man schon außreichend Spitzenleistung. Mit weniger als zweimal 40-50W würde ich nicht planen, das ist so die Kategorie Schweibenwischermotor. Modellbaumotore mit 3-4mm Motorachse wären mir zu klein.

    Allseitenräder sind für mich Spielzeug. Ich hab ein paar und auch damit rumgespielt, gefallen haben sie mir nicht. Auf rauem Untergrund halte ich sie für unbrauchbar. Da setzt sich schnell ein Krümel, ein Grashalm, irgendwo fest und eine Rolle dreht sich nicht mehr. Auf wirklich glattem Boden ist das auch nicht besser, Grip haben die nicht. Dann ist das nicht besser als eine Kufe.

    Das sind alles aber meine ganz persönlichen Einschätzungen.

    MfG Klebwax
    Geändert von Klebwax (05.08.2020 um 21:30 Uhr)
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  5. #475
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    danke klebewax, das ist eine sachliche meinung.

    dann wohl eher doch 30x30mm²

    @inka, du siehst das thema ist nicht einfach
    das leben ist hart, aber wir müssen da durch.

  6. #476
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Zitat Zitat von Klebwax Beitrag anzeigen
    Nein, ich habe keine Tests gemacht.

    Mit weniger als zweimal 40-50W würde ich nicht planen, das ist so die Kategorie Schweibenwischermotor. Modellbaumotore mit 3-4mm Motorachse wären mir zu klein.


    Das sind alles aber meine ganz persönlichen Einschätzungen.

    MfG Klebwax
    Da unterschätzt du diese "Modellbau-Motoren" aber ein wenig, mein Lieber.
    Ein 540er Mabuchi oder Johnson (die sind nahezu identisch) liefert bei 7.4V irgendwas zwischen 70 und 100W.
    Von denen gibts auch Ausführungen mit weniger Wicklungen, die bis zu 160W liefern...
    Oder aber mit mehr Wicklungen, für mehr Drehmoment.
    Das sind die mit 35mm Durchmesser- die gibts auch mit Vorsatzgetriebe und in Ausführungen von 6V und 12V.
    Diese Vorsatzgetriebe (abgewinkelt oder auch als Inline-Ausführung zu haben, sowie in diversen Untersetzungen) kann man auch einzeln kaufen- diese Motoren haben alle die selben Montagebohrungen, man kann sich also passende Antriebe zusammenstellen.

    Ich hab sogar solche Motoren im Einsatz, die 280W liefern- das sind dann allerdings Brushless-Motoren.
    Auch dort würden die Vorsatzgetriebe passen.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  7. #477
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    .. Das sind die mit 35mm Durchmesser- die gibts auch mit Vorsatzgetriebe und in Ausführungen von 6V und 12V ..
    Zwei Teile vergleichbarer Spezifikation laufen in meinem archie. Maximale Stromaufnahme 5 A bei 12 V - nach Spezifikation, mit Getriebe und Encode, dann Ømax ca. 37 mm - siehe Link/Ausschnitt aus meiner Dokumentation. Genau dieser Typ läuft bei mir aber nicht wirklich geräuschlos.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  8. #478
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von inka
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    Zitat Zitat von Klebwax Beitrag anzeigen
    Ein Konstrukteur hätte einen kompletten Plan, wüsste wo er Knotenbleche oder Streben setzen müsste, um das Ganze stabil und steif genug hin zu bekommen.
    kein in stein gegossenen kompletten plan, aber ein bischen gefühl dafür, was eine m4 oder M3 wohl aushält. Ich habe schon immer die maschienbauer einerseits um ihr wissen beneidet, andererseits war ich froh drum, nicht alles rechnen zu müssen - eine M4 war schon fast immer überdimensioniert...

    Zitat Zitat von Klebwax Beitrag anzeigen
    Allseitenräder sind für mich Spielzeug. Ich hab ein paar und auch damit rumgespielt, gefallen haben sie mir nicht. Auf rauem Untergrund halte ich sie für unbrauchbar. Da setzt sich schnell ein Krümel, ein Grashalm, irgendwo fest und eine Rolle dreht sich nicht mehr. Auf wirklich glattem Boden ist das auch nicht besser, Grip haben die nicht. Dann ist das nicht besser als eine Kufe.
    das sehe ich etwas anders, hatte inzwischen 3 roboter damit, an einem sogar einen direkten vergleich mit normalen rädern, hatte schon welche mit glatten rollen, da würde ich dir recht geben, die gummirollen an den chinesischen rädern sind da schon anders. Wie die empfindlichkeit auf'm rasen ist, mag ich (noch) nicht beurteilen... Faszinierend ist nach wie vor die bewegungsfreiheut für ein fahrzeug mit omniwheels...

    Zitat Zitat von morob Beitrag anzeigen
    @inka, du siehst das thema ist nicht einfach
    ganz sicher nicht. Aber es macht spass...
    Auch wenn man mal falsch liegt und mittendrin auf andere motoren umsteigen muss. Manchmal ist auch der weg das ziel
    gruß inka

  9. #479
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Rabenauge Beitrag anzeigen
    Da unterschätzt du diese "Modellbau-Motoren" aber ein wenig, mein Lieber.
    Ein 540er Mabuchi oder Johnson (die sind nahezu identisch) liefert bei 7.4V irgendwas zwischen 70 und 100W.
    Von denen gibts auch Ausführungen mit weniger Wicklungen, die bis zu 160W liefern...
    Die holen ihre Leistung aus sehr hohen Drehzahlen. Das mag für eine Luftschraube gerade noch passen, für den Antrieb eines Fahrzeugs ist das eher schlecht. Man braucht eine sehr hohe Untersetzung mit vielen Stufen, die die Abtriebsleistung reduziert. Im Umfeld solcher Motore hab ich genügend Zahnräder und Ritzel gesehen, die einen Zahnarzt dringend nötig hatten.

    Ich hab sogar solche Motoren im Einsatz, die 280W liefern- das sind dann allerdings Brushless-Motoren.
    Auch dort würden die Vorsatzgetriebe passen.
    Dann solltest du auch verraten, wie du ein passendes Ritzel auf die Motorwelle bekommst und wie lange ein solches Getriebe das aushält. Und die 280W sind genau genommen sicher nicht die Abgabeleistung sondern die (von dir gemessene) Aufnahmeleistung unter Last im Dauerbetrieb.

    Und bevor jetzt RC-Cars ins Feld kommen, ich würde das nur akzeptieren, wenn man damit unfallfrei rückwärts einparken kann. Das entspricht in etwa dem Anfahren einer Ladestation.

    Zitat Zitat von oberallgeier Beitrag anzeigen
    Maximale Stromaufnahme 5 A bei 12 V - nach Spezifikation, mit Getriebe und Encode, dann Ømax ca. 37 mm - siehe Link/Ausschnitt aus meiner Dokumentation. Genau dieser Typ läuft bei mir aber nicht wirklich geräuschlos.
    Wie ich lese 5A Stall-Current. Das ist für die Auslegung der Elektronik sicher von Bedeutung, die Wellenleistung ist aber Null. In diesem Zustand ist der Motor nicht mehr als ein 60W Lötkolben und wird sicher über kurz oder lang abbrennen. Und wenn eine Mechanik Geräusche macht, heißt das für mich eigentlich immer, da ist Überlast im Spiel.

    Eine besondere Eigenschaft von Elektromotoren ist, daß man sie gnadenlos Überlasten kann, solange die Mechanik das aushält und die Temperatur nicht zu hoch wird. Wenn der Einsatz das zulässt kann man also mit relativ kleinen Motoren viel erreichen. Zum Testen meiner Rolladensteuerung habe ich einen Rohrmotor auf dem Tisch aufgebaut. Oben auf dem Datenblatt steht ein beeindruckendes Drehmoment, so ein Rolladen einer Terrassentür ist ja auch schwer. Nachdem der ein paarmal (ohne Rolladen) gelaufen ist, fiel mir auf, daß er kochend heiß war. Das war aber normal. Der Antrieb ist so konstruiert, daß er zwei-dreimal am Tag für eine Minute läuft. Dann hält er Jahrzehnte durch. 10 Minuten Dauerbetrieb und er ist hinüber.

    MfG Klebwax
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  10. #480
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    Richtig-ich setze die in Modellautos ein, und zwar in diversen.
    Für Flugmodelle sind vor allem die Bürstenmotoren längst überholt.
    Natürlich sind die bei weitem schneller als der gewöhnliche Eigenbau-Roboter, aber das ist nichts, was man mit ner passenden Untersetzung nicht in den Griff bekäme-wie gesagt: die Inline-Getriebe bieten sich da ja an.
    Motorritzel montieren ist sehr einfach: die haben alle ne abgeflachte Welle (wenn einer die mal nicht hätte, könnt man kurz mitm Drehmel ran), und dann wird das Ritzel kurzerand mit ner Madenschraube fixiert.
    Die Ritzel gibts in allen möglichen Grössen (ich hab zwischen 16 und 27 Zähnen im Einsatz) und auch mit unterschiedlichen Modulen.
    Und ja: das hält-sowohl in nem Buggy, der so _richtig_ getreten wird, als auch in nem Glattbahner (die zwei haben beide diesen BL-Motor drin), der auch ziemlich rangenommen wird- da benutze ich nicht mal Schraubensicherung.

    Feinfühlig anfahren geht dennoch, wobei das wiederum mit den Bürstenmotoren besser klappt (es gibt aber auch BL-Ssteme, bei denen im Motor Sensoren verbaut sind, die können das dann genauso gut)- einparken ist also kein Probem.
    Die RC-Crawler (die teilweise nicht mal Schrittempo fahren können) benutzen diese Motoren im übrigen auch, und oft dann welche mit mehr als 50 Windungen (bis 80 kenne ich)- die drehn nicht mal mehr 10 000 bei 7.4V. Dafür haben die abartige Drehmomente....
    Diese Crawler rangieren ohne weiteres millimetergenau.
    Also nix mit "holen sie aus der Drehzahl"- die Palette ist so gross, dass man da immer was finden kann.
    Und die haben alle die selbe Welle- da gibts Ritzel ohne Ende für.

    Was meine BL-Motoren angeht: nein, ich hab das nich gemessen, es ist die Hersteller-Angabe der _Abgabeleistung_.
    Da ein halbwegs vernünftig angepasster BL-Motor durchaus im Wirkungsgrad oberhalb 80% liegt (wenn nicht, verglüht er recht zuverlässig und schnell), und ich weiss, was meine Regler können, passt das schon so ungefähr.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

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